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Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW10/2022)
Songs über Songs!
VON
Julia Lotz
AM 14/03/2022
Na, auch dem Montags-Blues verfallen? Kein Problem, denn mit unserem Music Monday hübschen wir euren Feierabend erst so richtig auf! Wie jede Woche gibt es jetzt und hier die zehn absoluten Top-Empfehlungen der vorangegangenen Kalenderwoche der Redaktion.
Motionless In White – Cyberhex
Motionless In White sind zurück! Und das in altbewährter Manier. Die Kombo um Frontmann Chris „Motionless“ Cerulli versprach schon Anfang der Woche einen frischen Track namens „Cyberhex“ für Freitag – und der kam sogleich mit der dazugehörigen Albumankündigung daher. Die Single, auf der auch noch Lindsay Schoolcraft (Ex-Cradle Of Filth) gastiert, kommt in gewohntem MIW-Sound daher. Horrormäßig gute Sounds, ein ziemlich dicker Breakdown inklusive „Blegh“ im letzten Drittel des Stücks und wir sind sicher, dass das ein gutes Omen für den neuen Longplayer „Scoring The End Of The World“ ist.
Rammstein – Zeit
Eine kleine Überraschung bahnte sich letzte Woche an an. Rammstein setzten ihren Instagram-Account auf 0 zurück und versprachen für Donnerstagnachmittag „ZEITkommt“. Die Alarmglocken schrillen, Rammstein-Fans machten sich bereit für neue Musik. Und die kam auch. Mit „Zeit“ gab’s von Till Lindemann und Co. den Titeltrack des gleichnamigen neuen Albums zu hören, das Ende April das Licht der Welt erblickt. Es handelt sich bei der Single um eine Ballade à la Rammi, die lyrisch definitiv zum Nachdenken anregt. Wenngleich man den Sound der Industrial-Truppe vielleicht nicht immer etwas abgewinnen kann, muss man neidlos eingestehen, dass die Berliner Truppe hier ein episches Stück rausgebracht hat. Und das Video? Naja… Das schaut ihr euch am besten einfach selbst an. Sofern ihr schon 18 Jahre alt seid, denn der Clip ist nur mit Altersbeschränkung zu sehen.
Terror – Can’t Help But Hate feat. Corpsegrinder
Terror bringen neue Musik raus, Terror liefern. Die Band um Fronter Scott Vogel stellte (wie gefühlt jede Band diese Woche, die einen neuen Song an den Start gebracht hat?!) nicht nur ein brandneues Album in Aussicht, sondern servierte uns sogleich den ersten Appetizer „Can’t Help But Hate“, auf dem auch noch George „Corpsegrinder“ Fisher (Cannibal Corpse) gastiert. Und was soll man sagen? Der Song ist genau das, was man als erste Auskopplung aus dem ersten Terror-Album seit vier Jahren erwartet. Rauer Hardcore mit einer Prise Corpsegrinder-Brachialgewalt. Auch die neue Scheibe „Pain Into Power“ wird dem mit Sicherheit in nichts nachstehen.
Ho99o9 – Bite My Face feat. Corey Taylor
Ho99o9 haben am Freitag ihr neues von Tausendsassa Travis Barker (Blink-182) produziertes Album „Skin“ an den Start gebracht. Einen Tag vorher und damit ganz knapp vor Album-Release gab’s von der Band von Ex-Black Flag-Schlagzeuger Brandon Pertzborn das Feature zu hören, auf das man schon ein bisschen gewartet hat. „Bite My Face“ mit Corey Taylor (Slipknot, Stone Sour) beißt nicht nur ins Gesicht, es schlägt einen förmlich. Natürlich rein musikalisch und ausschließlich positiv gemeint. Zugegeben – der Mittelteil des Stücks ist irgendwie ein wenig fehl am Platz. Danach geht’s jedoch schön aggressiv weiter. Und das ist ziemlich nice!
Alexisonfire – Sweet Dreams Of Otherness
Und noch eine Band mit neuem Song UND Albumankündigung! Und zwar der Ankündigung eines neuen Longplayers, auf den Fans 13 Jahre warteten. Alexisonfire meldeten sich am Donnerstag mit „Sweet Dreams Ot Otherness“ zurück und stellten die Platte „Otherness“ für Juni in Aussicht. Der Track ist rau, dreckig, schrammelig und ein bisschen „grungy“. Ein wirklich ungewohnter und untypischer Sound, den AOF hier an den Tag legen und der definitiv neugierig auf die anderen Stücke des neuen Werks macht.
Mod Sun – Rich Kids Ruin Everything
Locker-flockig Pop-Punk à la Simple Plan und Co. gefällig? Hier kann euch geholfen werden! Die neue Single „Rich Kids Ruin Everything“ von Mod Sun macht schon mal ordentlich Lust auf die Fahrt im Cabriolet im Sommer. Sofern man eins besitzt. Ansonsten hilft auch Fenster auf und frische Luft um die Ohren wehen lassen. Die erste Single von Mod Suns bevorstehendem neuen Album (das noch nicht weiter konkretisiert wurde) kann sich jedenfalls hören lassen und macht Bock mehr.
Tallah – Telescope
Tallah mischen klassischen Nu Metal mit modernem Metalcore und machen daraus – Achtung – Nu Metalcore! Mit „Telescope“ veröffentlichte die US-Kombo die erste Single aus ihrem bevorstehenden neuen Album „The Generation Of Danger“. Schon der erste Longplayer konnte mit dem frischen und flotten Sound überzeugen und relativ sicher wird auch die neue Scheibe dem keinen Abbruch tun. Slipknot für Leute, die Slipknot verpasst haben, mit einem Spritzer Korn und satten Breakdowns.
Future Palace – Flames
Future Palace spielten auf ihrem Debüt-Album „Escape“ einen alternativ-seichten Post-Hardcore, doch mit den bisherigen Singles aus dem bevorstehenden Longplayer „Run“ haut das Berliner Trio bisher mächtig um sich. Auch der neuste Streich namens „Flames“ geht ordentlich in die Vollen. Sängerin Maria mischt hier Screams, Clean-Gesang und sogar Rap-Parts miteinander und verleiht dem Song damit mehrere Breaks, die das Stück besonders machen.
Miss May I – Unconquered
Miss May I haben sich nach fünf Jahren musikalischer Abstinenz zurückgemeldet und ihren neuen Track „Unconquered“ von der Leine gelassen. Für Miss May I-Verhältnisse ist der Song zwar nicht innovativ, doch für Fans, die nun ein halbes Jahrzehnt auf frisches Tunes der Kombo gewartet haben, genau das richtige. Treibende Drums, eingängiger Gesang, kräftige Screams und ein wundervoller Breakdown verleihen dem Stück einen schönen Core-Touch, der Lust auf mehr macht. Und wir sind uns sicher, mehr werden wird wir auch zu hören bekommen. Denn so schnell wird die Truppe (hoffentlich) nicht wieder von der Bildfläche verschwinden.
Koyo – Ten Digits Away
Koyo sind euch kein Begriff? Das solltet ihr schleunigst ändern! Falls ihr auf eine mitreißende Mischung aus Punkrock, Melodic Hardcore garniert mit einer Prise Emo steht, dann ist „Ten Digits Away“ genau euer Ding. Die Kombo steht übrigens seit neustem bei Pure Noise Records unter Vertrag und das ist ja immer ein guter Verweis auf ein neues Album. Übrigens: Es wäre das parallel auch erste in der Bandgeschichte überhaupt.
Bild: YouTube / „Motionless In White – Cyberhex (Official Visualizer Video)“
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