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Music Monday

Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW45/2023)

Volle Lautstärke, bitte!

VON AM 13/11/2023

Jap, es ist wieder Montag. Schlechtes Wetter, schlechte Nachrichten, keine Feiertage – aber wir wollen nicht pessimistisch sein. Wenigstens bleibt uns noch gute Musik! Wie immer stellen wir euch in diesem Music Monday wieder die besten zehn Tracks der letzten Woche vor. Freut euch auf eine Mischung aus melancholischen Indie-Töne, brutalen Breakdowns und schwungvolle Beats. Wie immer sorgen wir für eine ausgewogene Mischung, um euch den Montag ein wenig zu versüßen. Also worauf warten wir noch? Los geht’s!

Banks Arcade – Change

Es ist immer eine Freude, wenn uns neue Musik aus Australien erreicht. Auch schön zu sehen, dass Banks Arcade sich nicht auf ihrem letzten Langspieler „Future Lovers“ ausruhen. Mit „Change“ präsentiert uns die Kombo bereits ihre zweite Single dieses Jahr. Diese handelt diesmal von einem sehr persönlichen Thema, indem sie Probleme thematisiert, die mit Ruhm und Reichtum einhergehen. Dafür haben sich Banks Arcade von ihrem charakteristischen Prog-Metal Sound verabschiedet. „Change“ nimmt stattdessen die Gestalt einer düsteren Rock-Hymne an, in der vor allem der Gesang von Frontmann Joshua O’Donnell hervorsticht.

HourHouse – SWARM ft. Taylor Barber

Nachdem HourHouse im Sommer frisch bei UNFD unterzeichnet haben, präsentiert uns die Kombo aus New Orleans nun schon ihrer Debütplatte. Mit „Gold Tooth Guru“ wollen sie – laut Band – ihren Einfluss auf die Rap-Metal-Szene erforschen. Nachdem bereits einige starke Tracks ausgekoppelt wurden, werfen wir einen Blick auf „Swarm“. Dieser grenzt sich durch seine chaotische Härte von den anderen ab. Ob das Mitwirken von Left To Suffer-Frontmann Taylor Barber „schuld“ daran ist?

Shoreline – Seoul

Mit „Seoul“ liefern Shoreline neue Indie-Töne aus Münster. Auf der Single spricht Sänger Hansol über seine Erfahrung „Asiate in einem westlichen Land zu sein“. Es geht um Stereotypisierung, aber auch wie man sich trotz dieser selbst lieben lernt. Für das dazugehörige Musikvideo hat die Band 15 Freunde mit asiatischen Wurzeln eingeladen, die Shoreline dabei helfen, die Geschichte von „Seoul“ zu erzählen. Darüber hinaus kündigte die Band ihr drittes Studioalbum „To Figure Out“ für den 23. Februar 2024 an. Natürlich findet sich der neue Track auch auf der Platte wieder.

Stand Atlantic – Sex on the Beach

Die Strophen von Stand Atlantics neuer Single „Sex on the Beach“ sind durch tiefen Bass geprägt und verleihen dem Track dadurch einen Hauch von R’n’B. Erst im Refrain legt die Band mit ihrem gewohnt frechen Gitarren-Riffs los. „Sex on the Beach“ ist ein Party-Track, auf dem die Kombo um Bonnie Fraser die Wut und Frustration über einige unverschämte Egos des Los Angeles‘ Musikbusiness zum Ausdruck bringt.

Siamese - On Fire

Einen ähnlichen Sound schlagen auch Siamese auf ihrer neuen Single „On Fire“ an. Hier kommt der Kontrast zwischen EDM-Sound in den Strophen und Modern Metal im Chorus noch deutlicher zur Geltung. Dieses Experimentieren mit Genres ist genau das, was wir in Zukunft von Siamese erwarten dürfen. Laut Frontmann Mirza Radonjica plant die Band ihren zukünftigen Sound aus Elementen ihres kompletten Repertoires zu gestalten. „On Fire“ ist dabei der erste Vorgeschmack.

AViVA – Strangers ft. Enter Shikari

Nachdem Enter Shikari zuletzt mit Wargasm (UK) oder You Me At Six kollaboriert haben, hören wir die Band nun auf der Single „Strangers“, welche sie gemeinsam mit AViVA aufgenommen haben. Die australische Singer-Songwriterin ist bekannt für energiegeladene Pop-Musik mit rebellischen Texten. Elemente, die man auch in Enter Shikaris Liedern wiederfindet. Auf „Strangers“ kombinieren die Künstler:innen diese Energie. Dabei erzählen sie die „story of newly found freedom from a suffocating relationship.“

Extinction A.D. – Prodigal Scum

Rohen Hardcore gibt es mit der neuen Single „Prodigal Scum“ von Extinction A.D. auf die Ohren. Der Track wurde geradewegs aus der anstehenden EP „Ruthless Unique“ ausgekoppelt, welche am 12. Januar 2024 erscheint. Auf dieser drückt Frontmann Rick Jimenez seine Meinung über die Menschen aus – „Prodigal Scum“ ist dabei der Anfang. Die Single ist geladen von Zorn und Enttäuschung, welche in Zeilen wie „you scorch the earth, sacrificing the greater good“ zum Ausdruck kommen.

The Ghost Inside – Death Grip

Die neue Single „Death Grip“ von The Ghost Inside markiert den zweiten Output nach ihrem Selftitled-Album. Laut Sänger Jonathan Vigil handelt die neue Single vom Überleben und sein Schicksal in die Hand zu nehmen. Gerade wenn man sich das tragische Busunglück von The Ghost Inside ins Gedächtnis ruft, gehen Zeilen wie „I see the light but I’m not afraid of it“ besonders unter die Haut. Beim Unfall im Jahr 2015 sind alle Insassen des zweiten Busses ums Leben gekommen, die Band selbst trug teils schwere Verletzungen davon.

Måneskin – The Driver

Das Live-Debüt feierte Måneskins neuer Track „The Driver“ bereits auf ihrer letzten Tour im Herbst. Mit Veröffentlichung ihrer neuen Extended-LP „RUSH! (ARE YOU COMING?)“ steht der Song nun auch der ganzen Welt zur Verfügung. Mit einer Mischung aus einer mitreißenden Melodie und der charakteristischen Kombination aus Beats und Gitarren-Soli liefern die Italiener mit „The Driver“ einen Song, der vor allem auch in den anstehenden Sommer-Playlists einen Platz verdient hat. Insgesamt enthält der Output fünf neue Songs – eine ausführliche Review findet ihr hier.

Megan Thee Stallion – Cobra (Rock Remix) ft. Spiritbox

So wie sich Linkin Park und Jay-Z damals für „Numb/Encore“ zusammengetan haben, kann man den Spieß natürlich auch umdrehen. Rapperin Megan Thee Stallion veröffentlichte vor Kurzem ihre Single „Cobra“. Da diese ohnehin schon ungewohnt härter angehaucht ist, ist es keine Überraschung, dass die Musikerin „Cobra“ als Rock-Remix neu aufgelegt hat. Hierbei hat sich Megan Unterstützung von Spiritbox geholt. Während Sängerin Courtney LaPlante mit der bekannten Mischung aus klaren Vocals und Screams der Single ein wenig Abwechslung verleiht, glänzt auch Gitarrist Mike Stringer auf dieser. Letzterer bedankte sich anschließend auch bei der Rapperin mit den Worten: „Thank you to Megan for trusting us to mash up both of our worlds.“

Das war es leider auch schon wieder mit unserem Music Monday für diese Woche – aber hey, die nächste kommt bestimmt!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)

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