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Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW28/2022)

Eine WAHNSINNS Release-Woche!

VON AM 18/07/2022

Neue Woche, neuer Montag – neuer Music Monday! Auch wenn das Aufstehen montags doch ein klein bisschen schwerfällt, haben wir mit unserer wöchentlichen Reihe zumindest Richtung Feierabend ein bisschen Grund zum Freuen. Wie immer haben wir euch zehn Neuerscheinungen herausgepickt, die ihr euch keinesfalls entgehen lassen solltet.

Und jetzt gönnt euch ein kühles Getränk oder wahlweise ein Eis, dreht die Boxen und die Körperhörer auf und taucht ab in die Welt der guten Töne.

I Prevail – Bad Things

I Prevail melden sich vor wenigen Wochen mit der Ankündigung ihres neuen Albums „True Power“ und der damit verbundenen ersten Single-Auskopplung „Body Bag“ lautstark zurück. Vergangene Woche folgte mit „Bad Things“ der zweite Streich. Mit den Lyrics lassen Brian Burkheiser und Co. erneut tief in ihre Seele schauen und thematisieren selbstzerstörerische Tendenzen. Wo auf dem Vorgängerwerk „Trauma“ bereits der Weg geebnet wurde, scheint „True Power“ anzuschließen: I Prevail verpacken in ihren Stücken Mental Health lyrisch und musikalisch mit mal mehr und mal weniger aggressiven Tunes. „Bad Things“ gehört zu den weniger aggressiven, aber nicht minder energetischen Tracks. Breakdown und erneut einwandfreie Rap-Einlage von Eigentlich-Screamer Eric Vanlerberghe inklusive.

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Architects – tear gas

Eine schöne Überraschung haben uns die Architects zur Wochenmitte beschert. Die britische Band meldete sich nicht nur mit ihrer Single „tear gas“ zu Wort, sondern kündigte kurzerhand auch ihr neues Album „The Classic Symptoms Of A Broken Spirit“ für Oktober an. Auch die bereits bekannte Single „when we were young“ ist Teil der neuen Scheibe, „tear gas“ kommt jedoch ungewohnt industriell daher. Würde man sich übrigens das Video ohne Ton anschauen, würde man eher andere Tunes erwarten. Ein entsprechender Top-Kommentar bei YouTube fasst das Ganze recht adäquat zusammen: „When I started watching the video I thought they were now Architects Callboy, when I started listening to the music it reminded me of Rammstein, whatever it is I felt pure German vibes in all this, love it.“ Doch hört und schaut am besten einfach selbst.

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Beartooth – Riptide

Dancy wurde es vergangene Woche mit Beartooth! Nachdem Caleb Shomo und Co. von ihrer Sommer-Festival-Tour in Europa in die Heimat zurückkehrte, veröffentlichten sie kurzerhand mal fix einen neuen Song. Dabei handelt es sich um das Stück „Riptide“, das, wie Shomo in unserem Interview zum neuen Track erklärte, der erste Vorgeschmack auf das neue Album ist. Zwar ist der Longplayer noch nicht GANZ fertig, ziemlich klar geht es für ihn thematisch allerdings in eine bestimmte Richtung: Er will die Dämonen, mit denen er zu kämpfen hat, nicht mehr schönreden und verarbeitet sie ganz konkret und ungefiltert in seiner Musik. Ein High Five gäbe es hierfür sicherlich von I Prevail, ganz bestimmt gibt’s ein High Five vom MoreCore-Team. Und der Song ist obendrein auch noch ziemlich fresh und bleibt im Ohr.

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Disturbed – Hey You

Zugegeben: Mit den vorangegangenen Studioalben in der Zeit von 2010 bis 2018 sind wir irgendwie nicht mehr so ganz warm geworden. Schlichtweg zu „safe“ und zu vorhersehbar gestaltete sich das, was uns Disturbed mit „Asylum“, „Immortalized“ und insbesondere „Evolution“ da präsentierten. Mit der neuen Single „Hey You“ scheinen sich David Draiman und seine Kollegen aber wieder einem etwas flotteren und zumindest ansatzweise anderem Soundgewand zu widmen. Klar, eine Ära á la „The Sickness“ oder „Ten Thousand Fists“ wird es – reine Prognose unsererseits – so nicht mehr geben. Aber wenn „Hey You“ einen wirklich repräsentativen Fingerzeig auf den achten Longplayer der 1994 gegründeten Band darstellten sollte, können wir uns (endlich mal wieder?) auf einen ordentlichen Output freuen. Oh, ah, ah, ah, ah!

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Birds In Row – Nympheas

Wir hoffen weder, dass ihr gerade Kopfhörer tragt und noch weniger, dass ihr die Lautstärke vor dem Drücker auf den Play-Button komplett aufgedreht habt. Denn dann könnte es passieren, dass euch der neue Song des französischen Noise-Trios Birds In Row nicht nur den Ohrenschmalz, sondern auch noch das Hörvermögen und jegliche, womöglich vorhandenen Tinitus-Reste aus der Denkzentrale ballert. Von der ersten Millisekunde an schmettert uns die Hardcore-Punk-Formation aus Laval einen wahren Sturm aus Screams und instrumentaler Gewalt entgegen und lässt bis zum Ende des neuen Tracks „Nympheas“ quasi keinerlei Verschnaufpause zu. Ihren Sinn für mitreißende Melodien verlieren die Musiker trotz all des Krachrauschens aber zu keiner Zeit – absolute Hörempfehlung. Die Nummer wird übrigens auch auf dem kommenden Longplayer „Gris Klein“ enthalten sein, der uns am 14. Oktober 2022 ins Haus steht.

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Palaye Royale – Fever Dream

Wir zitieren einen Userkommentar auf unseren Socials: „Klingt stark nach meiner chemischen Romanze.“ Nagel. Auf den Kopf. Getroffen. Mit dem Titeltrack ihres nicht frisch angekündigt, aber frisch konkretisierten Albums „Fever Dream“ wagen die ohnehin schon nicht der Theatralik abgeneigten Palaye Royale noch einen weiteren Schritt Richtung My Chemical Romance-eske Klangwelten. Was sicherlich nicht jeder Band gut zu Gesicht stehen würde, funktioniert bei den Alternative-Rockern aus Kanada und den USA aber gelinde gesagt prächtig. Mehr noch: Schließt man gerade im eingängigen Chorus die Augen, könnte man meinen, ein gewisser Gerard Way hätte sich gerade das Mikrofon geschnappt – also für uns kann der 28. Oktober 2022 nicht schnell genug kommen. Denn genau dann erscheint auch das mittlerweile vierte Studioalbum des Quintetts.

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Vended – Ded To Me

Wenn Slipknot ein musikalisches Kind bekommen hätten, dann wären es ganz bestimmt Vended. Passenderweise spielen in der seit erst zwei Jahren aktiven Band die zwei Sprösslinge der Slipknot-Urgesteine Corey Taylor und Shawn „Clown“ Crahan und dann kommt die sound-technische Ähnlichkeit wohl auch nicht mehr von ungefähr. Und wenn wir ehrlich sind, haben Griffin Taylor, Simon Crahan und ihre Kollegen definitiv das Potenzial, in die Fußstapfen der Maskenkombo zu treten, wie auch der neue Song „Ded To Me“ beweist. Ein straighter und moderner Nu-Metal-Track, der vor allem an die frühen Slipknot-Jahre erinnert. Noch diesen Monat spielt die junge Truppe übrigens auch ihre ersten Shows in Deutschland. Unter anderem stehen sie beim Knotfest Germany mit den Papas auf der Bühne und begleiten Slipknot dann auch noch zum Wacken Open Air. Kein schlechter Einstand.

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Fire From The Gods – Soul Revolution

Wenn wir schon im Nu-Metal sind, dann bleiben wir doch gleich hier: Fire From The Gods droppten vergangene Woche ihren neuen Song „Soul Revolution“. Vergebens warten wir immer noch auf die Ankündigung des neuen Albums, doch wie AJ Channer in unserem Interview bei Rock am Ring verriet, ist die Scheibe immerhin bereits im Kasten. „Soul Revolution“ ist ein Stück, wie man ihn von FFTG erwartet und liebt. AJ Channer bringt seine jamaikanischen Wurzeln mit seinem typischen Sprech-Gesang im leichten Reggae-Style gewohnt souverän in den neuen Song ein. Ein Sound, der in jedem Fall heraussticht. Wir wären dann bereit für den neuen Longplayer, liebe Freunde!

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Banks Arcade – Used

Darf’s ein bisschen elektronisch angehauchter, in Sprechgesang getauchter Metalcore mit sattem Breakdown sein? Dann sei euch „Used“ von Banks Arcade ans Herz gelegt. Die Truppe veröffentlicht schon Ende diesen Monats ihr neues Album „Future Lovers“ und servierte uns dieser Tage mit der vierten Single-Auskopplung einen weiteren Appetizer auf ihr Erstlingswerk. Eine Truppe, die einen frischen Sound mit prägnanter Stimme von Frontmann Joshua O’Donnell an den Tag legt und hoffentlich noch einiges mehr von sich hören lässt.

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Blackgold feat. Jason Butler – I Ain’t Goin Out Like That (Cypress Hill Cover)

Die Herrschaften von Blackgold verpassten dem im Original 1993 erschienenen Stück „I Ain’t Going Out Like That“ von Cypress Hill einen neuen Anstrich und holten sich dafür auch noch Support von Jason Butler (Fever 333 etc.). Der Tausendsassa verleiht dem sowieso schon interessanten und starken Cover einen noch stärkeren Touch – eine Kombi, die wirklich hervorragend funktioniert.

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Ein Artikel von Christopher Link und Julia Lotz

Bild: YouTube / Epitaph Records „architects – „tear gas“

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