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Feature

Nu Metal & Crossover: Das sind die besten Alben 2022

Ein totgesagtes Genre ziemlich lebendig!

VON AM 20/12/2022

Zugegeben – schauen wir auf das Genre Nu Metal im Jahr 2022, so brachte das Jahr 2022 nicht gerade die größte Flut an Alben aus dem Bereich. Betrachten wir allerdings den Begriff Crossover wird es wieder spannend. Eigentlich landet eine Band immer irgendwann im Bereich Crossover, wenn die Vermischung des Genres nicht bereits einen eigenen Namen bekommen hat (Emo-Rap, Trap-Metal) oder man einfach ein Überbegriff für selbst im Jahr 2022 immer noch polarisierende Stilmixe sucht.

Betrachten wir also die letzten 12 Monate, findet man einige spannende Nu Metal- und Crossover-Releases. Und diese Appetithäppchen zeugen davon, dass die Genres nicht nur sehr lebendig sind, sondern sich auch der Zeit entsprechend wunderbar weiterentwickeln.

Das Beste aus Crossover und Nu Metal 2023

Und so wurden auch dieses Jahr wieder klassische Rock- und Metal-Elemente mit modernen Rap, Trap, Dance, Industrial, Drum`n`Bass, Dubstep und anderen Sounds gemischt. Herausgekommen sind dabei einige spannende Platten, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Ab dafür!

Papa Roach – Ego Trip

Papa Roach haben dieses Jahr ihr neues Album “Ego Trip” an den Start gebracht und damit zeitgleich den ersten Longplayer, der über das eigene Label erschien. Nachdem man zuvor die Jahre bei Better Noise Music untergebracht war, hat die Kombo um Frontmann Jacoby Shaddix mit ihrem nunmehr elften Longplayer die Genre-Grenzen scheinbar endgültig niedergerissen. Wir wandeln von dem Old School Nu Metal der frühen Jahre (“Kill The Noise”, “Killing Time”) über Alternative Pop-Punk (“Swerve”) hinzu modernem (Pop-)Crossover (“Dying To Believe”), als hätte man nie etwas anderes getan.

Papa Roach haben offenbar verstanden, wie man als gestandene Band agieren muss, um auch ein neues Publikum zu erreichen. Und mit “Ego Trip” einmal mehr bewiesen, dass sie auch nach fast drei Dekaden (nächstes Jahr wird der 30. Geburtstag gefeiert!) ihre Daseinsberechtigung in der modernen Musikszene haben.

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Wargasm (UK) – Explicit: The Mixxxtape

Wargasm servierten uns dieses Jahr ein neues Album aus der Kategorie “Welches Genre ist das jetzt oder sind Genres mittlerweile sogar gänzlich überflüssig?” und warfen ihr Erstlingswerk “Explicit: The Mixxxtape” in den Ring. Wo genau sich das britische Duo musikalisch aufhält, ist wirklich nicht eindeutig zu sagen, Tracks wie “D.R.I.L.D.O.” oder “Fukstar” erfreuen aber ganz bestimmt auch Freunde moderner Nu Metal-Vibes enorm. Und dass Wargasm (UK) sowohl hier als auch dort gut ankommen, zeigt allein schon die Tatsache, dass sie einerseits in UK die Pop-Punk-Ikonen Neck Deep supporteten als auch hierzulande nächstes Jahr mit Limp Bizkit auf Achse sind. No more words needed.

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Tallah – The Generation Of Danger

Wer es wild mag, der ist dieses Jahr an den Jungs und dem Mädel von Tallah nicht vorbeigekommen. Mit “The Generation Of Danger” veröffentlichte die US-Kombo ihr zweites Studio-Album mit 13 dicken Nu Metalcore-Stücken. Fronter Justin Bonitz und Anhang haben die Musikrichtung “definiertes Chaos” für sich neu geschrieben. Was Slipknot in ihrer Anfangszeit als “neu” deklariert haben, machen Tallah in der heutigen Zeit mit modernen Core-Einflüssen mindestens genauso gut. Das Quintett, das seit 2017 aktiv ist, ist aus den Crossover- und Nu Metal-Playlists nicht mehr wegzudenken. Und das wird sicher auch noch eine lange Zeit so bleiben.

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Banks Arcade – Future Lovers

„Future Lovers“ ist das Debütalbum der Viererkombo Banks Arcade aus Neuseeland. Und das hat es sich. Die schiere Menge an verschiedenen Einflüssen auf dem Album sorgen dafür, dass die 13 Tracks des Album keinesfalls langweilig werden. Alternative Rock, Post-Hardcore und auch „Djenty“-Sounds werden hier sehr stilsicher kombiniert mit Sounds aus Emo-Rap, Ambient, Electronica und Drum`n`Bass. Es ist immer wieder erstaunlich, wie gut gerade Bands aus Australien und Neuseeland diesen Spagat schaffen. Banks Arcade haben hiermit wirklich einen wirklich beachtlichen Aufschlag geschafft. Das lässt uns doch nur hoffen, dass sehr bald bereits weitere neue Musik kommen soll und diese hoffentlich auch mit einer Tour durch Deutschland unterstützt wird.

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Kayzo – New Breed

Was ist eigentlich mit Kayzo los? Der schiere Output, den der US-amerikanische DJ und Produzent permanent veröffentlicht, ist erschreckend. „New Breed“ hat dann scheinbar versucht, einen Teil des Outputs zu einem Album zu bündeln, was in 20 (zwanzig!) Tracks resultiert ist. Und schon jetzt veröffentlicht er wieder neue Songs. Aber zurück zu „New Breed“: Denn zu den 20 Tracks gesellen sich insgesamt 19 Feature-Partner auf 15 von diesen 20 Songs (darunter: Aaron Pauley, ATLiens, DE’WAYNE, Ghøstkid, Kamiyada+, POORSTACY oder Siiickbrain). Mit „New Breed“ zeigt Kayzo auf, wie ein moderner Crossover-Hybrid aus zahlreichen elektronischen Genres und Rap, Pop-Punk, Emo, Rock, Hardcore und Metal klingen kann. Man muss lediglich bereit sich drauf einzulassen. Aber excuse me, wir haben 2022!

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League Of Distortion – League Of Distortion

Sagt euch nix? Das solltet ihr schleunigst ändern! League Of Distortion ist die noch sehr jung Kombo um Exit Eden-Sängerin Anna Brunner und Kissin‘ Dynamite-Gitarrist Jim Müller. Das Quartett aus Ba-Wü lieferte gerade erst mit ihrem Selftitled-Album ihr Debüt ab, das es mächtig in sich hat. Verorten kann man LoD irgendwo zwischen Modern Metal, Metalcore und Nu Metal mit Industrial- und Elektro-Einflüssen. Auf der ersten Platte der Kombo finden zehn abwechslungsreiche und experimentierfreudige Songs mit wichtigen Messages und einer einzigartigen Rockröhre ihren berechtigten Platz – jeder davon hat definitiv Ohrwurmpotenzial. League Of Distortion haben mit ihrem Debüt etwas geschafft, was viele große, etablierte Bands in Jahrzehnten nicht hinbekommen: Einen authentischen, eigenen und unverwechselbaren Sound zu entwickeln!

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Blind Channel – Lifestyle Of The Sick And Dangerous

Blind Channel haben vergangenes Jahr mit ihrer ESC-Teilnahme und dem beachtlichen sechsten Platz einiges an Reichweite gewonnen. Dieses Jahr erschien mit “Lifestyle Of The Sick And Dangerous” dann der neue Longplayer der Schweden, der auch den ESC-Song “Dark Side” enthält. In Finnland stieg das gute Stück direkt auf Platz 1 der Album-Charts ein und hierzulande immerhin ebenfalls auf Platz 15! Der Sound auf auf dem nunmehr vierten Studio-Album der Truppe wirkt ausgereift und verbindet Metalcore mit seichten Pop-Strukturen und Rap-Passagen. Ein perfekter “Einstiegs-Crossover” und das auch noch qualitativ sehr hochwertig. Eine Scheibe, die aus der modernen Musiklandschaft dieses Jahr auf jeden Fall nicht wegzudenken ist.

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Electric Callboy – TEKKNO

Wenn wir schon über Crossover verschiedener Styles schreiben, dürfen wir da eine Band nicht vergessen: Electric Callboy haben mit „TEKKNO“ definitiv eines der am meist diskutiertesten Alben im Jahr 2022 veröffentlicht. Die Nummer 1-Platzierung in Deutschland gab es auch noch dazu. Und wofür das Ganze? Für ein absolut bunt gemischtes Album aus quietschbuntem 90er-Jahre Eurodance, Italo-Techno und Happy Hardcore-Sounds gepaart mit Singalongs, Breakdowns und Selbstironie, die in einer unendlichen Aufforderung zur guten Laune und zum Eskalieren auffordert. Wer hätte gedacht, dass Electric Callboy sich zu einer solchen Gateway-Band für harte Musik entwickeln?

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Ein Artikel von Tamara Jungmann, Julia Lotz und Michael Milkowski

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Sarah Soria-Galvarro

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