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Music Monday
Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW04/2024)
Here comes the sun.
VON
Malin Jerome Weber
AM 29/01/2024
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
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Und schon ist der Januar so gut wie rum. Wie war euer Start in 2024 bis jetzt so? Seid ihr schon dreimal täglich ins Fitnessstudio gegangen, habt keine einzige Fritte durch die Kauleisten geschoben und keine einzige Gerstengranate inhaliert? Falls ja, bin ich wirklich stolz auf euch und denke mir nur für mich: “Mal schauen, wie lange ihr das noch durchhaltet.” Aber auch wenn euer Life Juice aus Kaffee und Tiefkühlpizzen besteht, gibt es etwas, das ihr sowieso alle gebrauchen könntet: Die besten Songs der letzten Woche!
Bad Omens & Poppy – V.A.N
Knapp zwei Jahre nach ihrem Erfolgsalbum “THE DEATH OF PEACE OF MIND” (2022) melden sich Bad Omens endlich zurück und haben sich dafür tatkräftige Unterstützung von Poppy geholt. “V.A.N” steht als Abkürzung für die Zeile “Violence Against Nature”, um die der von einer gewalttätigen KI handelnde Song geschrieben wurde. Wir können uns sehr glücklich schätzen, die ersten Live-Performances des Songs hierzulande am Wochenende in Köln und Berlin miterlebt zu haben.
Frank Carter & The Rattlesnakes – Self Love
Frank Carter & The Rattlesnakes haben vergangenen Freitag ihr fünftes Album “Dark Rainbow” herausgebracht, das einmal mehr zeigt, wie sich eine Band mit jedem Release erfolgreich neu erfinden kann. Die Briten probieren viel aus und lassen auf Songs wie “Self Love” nicht nur knurrige Riffs, sondern auch schrille Synthesizer vom Stapel. Textlich geht es dabei wieder in die persönlichere und intimere Richtung, die auch ihr Album “End of Suffering” (2019) geprägt hat.
Blackout Problems – Stash
Für die Blackout Problems steht ein aufregendes Jahr an. Nicht nur dürfen sie bald im Vorprogramm von Enter Shikari und Fever 333 eine große Hallentour spielen, in weniger als einem Monat folgt auch der Release ihres vierten Albums “Riot”. Mit “Stash” bringen uns Münchner bereits die vierte Single jener Platte, die sich wunderbar in die bisherigen Songs einreiht und ebenfalls mit luftigen Synths und Gitarren sowie einem gelungenen Spannungsaufbau punktet.
Northlane – Miasma (feat. Winston McCall)
Es ist eine australische Metalcore-Kollaboration der Extraklasse. Northlane haben für ihre neue Single hochkarätigen Besuch in Gestalt von niemand Geringerem als Parkway Drive-Frontmann Winston McCall geholt. Jener Song kommt als zweite Single ihrer neuen EP “Mirror’s Edge” daher, die uns am 12. April erreichen wird. Die zackigen Djent-Grooves und das brachiale Feature lassen die Vorfreude darauf gleich auf ein ganz anderes Level steigen.
FLOYA – Lights Out
Neun Singles später und ich habe immer noch keinen verdammten Begriff dafür, was FLOYA uns seit zwei Jahren auftischen. Aber das ist eigentlich auch komplett egal. Dem Duo steht im März ihr Full Circle-Moment bevor, wenn sie all ihr bisheriges Material gemeinsam mit einem letzten Song in Form ihres Albums “Yume” (VÖ: 08.03.24) zusammenbringen. Mit “Lights Out” haben wir nun bereits die vorletzte Etappe dieser gigantischen und aufregenden Reise erreicht.
Alleviate – Trying To Survive
Alleviate-Singles sind ja wie Pikachus im Vertania Wald. Eher selten anzutreffen, aber das große Highlight zwischen den ganzen Raupys und Hornlius. Die Supergroup bringt uns mit “Trying To Survive” gerade mal ihren vierten Streich innerhalb von knapp zweieinhalb Jahren, überzeugen dabei mit gewohnt viel Härte und einem ohrwurmartigen Chorus von Our Mirage-Frontmann Timo Bonner. Einen Hinweis auf weiteres Material gibt es dazu aber leider noch nicht.
Glitterer – The Same Ordinary
Glitterer brauchen mit etwas mehr als einer Minute nicht lange, um auf den Punkt zu kommen und geben uns hiermit den dritten Vorgeschmack ihrer kommenden Platte “Rationale” (VÖ: 23.02.24). Von den bisherigen Auskopplungen schlägt “The Same Ordinary” am ehesten im Geiste der grungigen Title Fight-Tage. Auch wenn sich viele von euch wahrscheinlich eine Rückkehr jener Band wünschen, lohnt es sich definitiv noch immer, bei Sänger Ned Russin’s kreativem Output am Ball zu bleiben.
Hippie Trim – Agent Mayhem
Hippe Trim schaffen es immer wieder erfolgreich, ihre Zuhörenden an der Nase herumzuführen. Das tun sie auch mit ihrer neuen Single “Agent Mayhem”, die zwischen verspielten Strophen und einem brachialen Refrain hin- und herwechselt und ihren grungigen Hardcore-Sound von seiner besten Seite zeigt. Ob wir bald auf einen Nachfolger zu ihren großartigen Platten “Cult” (2019) und “What Consumes Me” (2022) hoffen können, ist zu diesem Zeitpunkt noch offen.
Stowaways – Sex Sells
Wenn eine Band bereits ihre zweite EP als ihre “Greatest Hits” bezeichnet, kann man nur hoffen, dass noch ein paar “Even Greater Hits” hinterherkommen. Stowaways aus Aachen mögen zwar noch weit unter dem Radar schweben, machen aber durch ihren expressiven Mix aus Indie, Alternative und Emo mit einer gehörigen Prise Post-Punk auf sich aufmerksam. Songs wie “Sex Sells” spitzen sich dabei immer weiter zu und lassen die Stimmung gekonnt in ungeahnte Richtungen kippen.
Ministry - B.D.E.
Es ist wirklich schön zu sehen, wenn sich Bands wie Ministry – die eine knapp 40-jährige Karriere hinter sich haben – lyrisch mit brandaktuellen Debatten auseinandersetzen. Besangen die Industrial Metal-Urgesteine auf “Just Stop Oil” noch die Klimakrise, dreht sich “B.D.E.” rund um das Thema der toxischen Männlichkeit. Besagter Song wird sich auf ihrem sechzehnten Studioalbum “HOPIUMFORTHEMASSES” wiederfinden, dass uns am 01. März erreichen wird.
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (stray.view)
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