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Falling In Reverse wenden sich von Alben ab; Ronnie Radke wegen kontroverser Posts bei TikTok & Twitter gesperrt

Über mangelnde Neuigkeiten kann man sich nicht beschweren.

VON AM 30/07/2023

Mit ihrem aktuellen Cover von Papa Roach’s „Last Resort“ haben Falling In Reverse eine interessante, fast cineastische Version des 2001er Hits geschaffen. Auch in den letzten Jahren wurden immer und immer mal wieder neue Songs oder alternative Fassungen eigener Tracks veröffentlicht.

„Aktuelles“ Falling In Reverse-Album sei ein „Flop“ gewesen

Da stellt sich natürlich die Frage, ab wann man denn ein vollwertiges Album erwarten dürfe. Die Antwort hierauf, hat Ronnie Radke in einem Interview mit dem Radiosender 100.3 The X Rocks gegeben – gar nicht.

Der Frontmann begründet diese Entscheidung damit, dass das 2017 erschienene, „aktuelle“ Album „Coming Home“ (in seinen Augen) ein totaler Flop gewesen und er ungern durchs Raster fallen möchte.

Des Weiteren sieht der Falling In Reverse-Sänger es als sehr positiv an, all das was ein gutes Album ausmacht, in nur einen Track stecken zu können. Hierbei habe er sich an Musikern aus dem Rap- oder Pop-Genre orientiert, denn diese veröffentlichen von Zeit zu Zeit ebenfalls nur vereinzelte Tracks und es gefalle den Fans trotzdem.

„Nun, mein Album ‚Coming Home‘ hat sich nicht gut verkauft, es war ein Reinfall. Es lief schlecht. Es hat sich nicht gut gemacht. Die Zahlen lügen nicht, wie man so schön sagt – auf gute und auf schlechte Art und Weise. Ich bemerkte also viele Bands in meinem Alter, die [neue Musik] herausbrachten, die ihr Bestes gaben und ich erinnere mich nur daran, dass ich dachte: „Ich kann kein weiteres Album herausbringen. Ich fragte mich: ‚Was kann ich tun? Denn ich will nicht untergehen.

Ich will nicht in den Abgrund des alternden Emo….‘ verschwinden. Es gibt eine Menge Bands, die das getan haben. Also habe ich mir den Rap angeschaut, z.B. Drake, und mich gefragt: ‚Was machen die?‘ Und sie bringen Singles heraus. Sie bringen einfach eine Single heraus. Pop-Künstler bringen Singles heraus. Ich dachte mir: ‚Okay, was wäre, wenn ich meine ganze Kreativität in einen Song stecke, anstatt sie in 10 Songs zu stecken und mich zu beeilen zu müssen, sie zu veröffentlichen?

Deine Kreativität verteilt sich über 10 Songs. Wenn du alles in einen Song steckst, ist er wirklich gut. Und dann hast du deine ganze Kreativität in dieses Musikvideo gesteckt. Und es hat funktioniert. Langsam. Denn es war ‚Losing My Mind‘, dann war es ‚Losing My Life‘, dann ‚Drugs‘. Corey Taylor [Slipknot], der der netteste Kerl überhaupt ist, hat sich darauf gestürzt. Und dann ‚Popular Monster‘, es [schoss sofort nach oben]. Ich dachte: ‚Oh, ich muss das weiter machen. Ich dachte mir: ‚Das funktioniert irgendwie‘.“

Aktuell befinden sich Falling In Reverse auf der „The Popular MonsTOUR“ durch die USA mit Support von Ice Nine Kills, Underoath, Our Last Night, Slaughter To Prevail, Crown The Empire und Catch Your Breath.

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Ronnie Radke fliegt bei TikTok raus und wird von X (Twitter) unter den Teppich gekehrt

Dylan Mulvaney, TikTok-Star und Transgender, hat vor längerem ein Video auf TikTok hochgeladen, in welchem sie erzählt, dass sie immer Perioden-Produkte in ihrer Tasche habe, damit sie im Fall der Fälle einer anderen Frau in Nöten aushelfen könne.

Erst kürzlich ist Radke dieses Video aufmerksam geworden und scheinbar hat dies dem Sänger von Falling In Reverse aber so gar nicht in den Kram gepasst. Seither verstrickt er sich immer mehr in einem Strudel aus fragwürdigen Tweets:

Nachdem er nicht nur einen Bann von TikTok wegen sehr wahrscheinlich ebenjener Kommentare kassiert hat, ist der Sänger aufgrund eines Shadowbans nun auch auf X (Twitter) nicht mehr so einfach zu finden.

Dieser Rant spaltet die Leute in zwei Lager – diejenigen, die Dylans Seite verteidigen und ihr Mitdenken und Mitgefühl sehr ansprechend finden und die, die wiederum hinter den Äußerungen von Radke stehen. Auch andere Musiker wie Tommy Vext (Ex-Bad Wolves) verbreiten nun #FreeRadke-Hashtags. Ob jemand wie Vext hier ein leuchtendes Vorbild für überhaupt jemanden sein sollte, sei an dieser Stelle aber natürlich mal dahingestellt.

Bild: YouTube / „Falling In Reverse – ‚Last Resort (Reimagined)'“

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