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Joey Jordison: TMZ steht wegen der Veröffentlichung des Notrufs in der Kritik

Ekelhaft.

VON AM 29/07/2021

Am Dienstag erschütterte die Nachricht über den unerwarteten Tod des ehemaligen Slipknot-Drummers Joey Jordison nicht nur die Metal-Welt, sondern auch die versammelte Musikbranche. Der vielfach gefeierte Schlagzeuger sei laut eines Statements am Montag im Alter von 46 Jahren „friedlich eingeschlafen“.

Ebenjenes Statement legte auch den Wunsch seiner Familie nahe, auf die Privatsphäre seiner Angehörigen zu achten und respektvoll mit dem Geschehenen umzugehen. Ein Wunsch, der – wie so oft – bei bestimmten Publikationen mit Füßen getreten wird. Vor allem ein Name ist hierfür quasi berüchtigt: TMZ.

Das Gossip-Portal veröffentlichte heute den Mitschnitt des Notrufs von Jordisons Ex-Freundin. Sie war es, die die Tür zur Wohnung des Drummers geöffnet hat und einen strengen Geruch bemerkte, woraufhin sie 911 verständigte.

Notruf zum Tod von Joey Jordison (Slipknot) sorgt für Unmut

Frédéric Leclercq, Jordisons Bandkollege bei Sinsaenum, hat jetzt bei Twitter seinem Ärger über die Veröffentlichung des Audio-Clips Luft gemacht.

Nach eigener Aussage habe er den Mitschnitt des Anrufs bisher nicht gehört und es auch nicht vor. Er möchte mit seiner Kritik dazu aufrufen, reißerische und emotional verletzende Inhalte wie diese zu ignorieren.

Wir können ihm hier nur beipflichten und werden nicht müde zu betonen, dass jedwede Coverage tragischer Schicksale nur bis zu moralisch vertretbaren Grenzen stattfinden sollte – nicht darüber hinaus.

Es gilt: Wer sind wir noch, wenn wir uns am Ende des Tages nicht einmal mehr selbst im Spiegel anschauen können?

Neben seiner legendären Zeit bei Slipknot und seinem Engagement bei Sinsaenum war der Musiker unter anderem auch noch bei Vimic, Murderdolls und Scar The Martyr aktiv.

Bild: YouTube / „Joey Jordison (Slipknot) über ACDC, KISS und The Police (2018) | Arte TRACKS Plattenkiste“

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