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Metallica dürfen wieder eigenes Merchandise in Chile verkaufen
Wegen eines verlorenen Rechtsstreits war ihnen das bisher untersagt.
VON
Julia Lotz
AM 07/10/2019
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Nach mehr als zehn Jahren dürfen Metallica endlich wieder ihre eigenen Merchandise-Produkte in Chile verkaufen. Der Band war es bisher untersagt, ihre Produkte dort zu vermarkten, weil ein chilenischer Geschäftsmann sich die nationalen Rechte am Markenlogo der Band gesichert hatte.
Horacio Mardones registrierte ein zum Metallica-Logo identisches Markenzeichen und veredelte in Chile damit Kleidung und Schuhe. Er besaß die alleinigen Rechte am Logo und untersagte somit der Band den Verkauf ihrer Merch-Produkte.
Metallica dürfen wieder eigenes Merchandise in Chile verkaufen
2012 klagten James Hetfield und Co. dagegen, verloren den Rechtsstreit aber. Sieben Jahre später anulierte der oberste Gerichtshof Chiles die Entscheidung und sprach Metallica die Rechte an ihrem eigenen Logo zu.
Ricardo Montero, Anwalt der Band, sagte dazu:
„We were able to show that the Metallica brand is well-known abroad and that Mr. Mardones was using the brand in bad faith.“
Was surreal klingt, ist in Chile übrigens häufig Tagesordnung. Auch andere Marken und Logos aus den USA werden dort oft missbraucht.
Metallica können bei ihrer anstehenden Show in der Comuna Ñuñoa der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile nun also getrost ihre Produkte verkaufen. Auch wenn die Band ihre bevorstehende Australien-Tour mit Slipknot wegen eines Klinikaufenthalts von Sänger Hetfield absagen musste, soll die Show am 15. April in Chile wie geplant stattfinden.
Foto: Metallica / YouTube: „Ride the Lightning (Barcelona, Spain – May 5, 2019)“
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