Coronavirus: Bayern könnte alle Veranstaltungen ab 1.000 Besuchern bis Karfreitag verbieten

Nachdem Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Sonntag die Empfehlung aussprach, Veranstaltungen ab 1.000 Besuchern in Folge Ausbreitung des Coronavirus abzusagen, scheint das Land Bayern dieser Empfehlung nun in erster Instanz zu folgen.

Aus Insiderkreisen heißt es, dass das Land bis zunächst Karfreitag alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern absagen will. Bisher wurde seitens der bayerischen Regierung zwar nichts bestätigt, dennoch verdichten sich die Anzeichen.

Land Bayern will Großveranstaltungen wegen Coronavirus untersagen

Ein offizielles Verbot gibt es aktuell in Deutschland noch nicht für Großveranstaltungen. Bisher obliegt die Entscheidung dem Veranstalter, ein Event stattfinden zu lassen oder nicht. Insbesondere Messen sowie einige Konzerte und Touren wurden hierzulande bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt abgesagt.

Tatsächliche Verbote können nur aufgrund einer behördlichen Entscheidung ausgesprochen werden. Mindestens der Landkreis muss in solch einem Fall ein entsprechendes Verbot erteilen.

Wir beobachten nach wie vor die Entwicklung rund um das Coronavirus und informieren euch im dosierten Maße über allgemeingültige Entscheidungen. In jedem Fall solltet ihr euch vor dem Besuch eines Konzerts darüber informieren, ob dieses noch stattfindet oder der Veranstalter das Konzert gecancelt hat.

In den vergangenen Wochen wurden weltweit einige Touren abgesagt, vor allem in Asien.

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Trotz Coronavirus und Empfehlung von Gesundheitsminister Spahn, CDU: Die CDU hält an dem Ende April geplanten Parteitag zur Wahl eines neuen Vorsitzenden fest. Alle Vorbereitungen für das Treffen der 1001 Delegierten am 25. April in Berlin gingen ganz normal weiter, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus der Partei. Die Planungen fänden in enger Abstimmung mit den zuständigen Berliner Gesundheitsbehörden statt. Zu dem Parteitag werden neben den Delegierten und weiteren Gästen auch zahlreiche Journalisten erwartet, so dass weit mehr als 1000 Menschen zu dem Konvent zusammenkommen dürften. Der Parteitag ist nötig geworden, nachdem CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ihren Rückzug aus dem Amt angekündigt hatte. Weil es sich bei dem Parteitag Ende April um eine Nachwahl handelt, müssen sich der neue Vorsitzende sowie die komplette Parteiführung auf einem schon länger geplanten Parteitag Anfang Dezember in Stuttgart regulär zur Wahl stellen. #CDU #Coronavirus #Spahn #tagesschau

Ein Beitrag geteilt von tagesschau (@tagesschau) am Mär 9, 2020 um 4:28 PDT

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Peter Detje (lostrealistphotography)