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5 Alben, die ihr im Frühling unbedingt hören solltet

Frühlingshafte Vibes.

VON AM 08/05/2023

Hach ja, der Frühling! Ich weiß nicht, wie es euch so geht, aber beim Gedanken an diese Jahreszeit, höre ich die Vögel zwitschern und sehe Bäume und Blumen blühen. Herrlich. Doch irgendwie scheint der Frühling dieses Jahr ordentlich in Verzug zu sein, immerhin ließen die sonnigen Tage doch etwas lange auf sich warten. Sei es drum.

Frühling: An diesen Alben kommt ihr zu dieser Jahreszeit nicht vorbei

Ich bin ein Typ, der seine Musikauswahl an die Stimmung und vor allem an das Wetter und die Jahreszeit anpasst. Im Sommer bitte laut und punkig, im Herbst doch eher verträumt, depressiv und shoegazig, im Winter irgendwas mit Weihnachten und im Frühling?

Ähnlich wie die Frage nach dem besten Oster-Soundtrack, ist auch die nach den besten Alben für die Zeit zwischen März und Mai keine einfache.

Fröhlich und positiv, aber vielleicht auch noch etwas verschlafen und vorsichtig. Eine Prise Melancholie, aber mit einer gewissen Vorfreude auf den Sommer. Irgendwie sowas halt. Folgende fünf Platten können diese Anforderungen sicherlich erfüllen.

Twenty One Pilots – Scaled and Icy

Es gibt eigentlich keinen besseren Opener für diese und eigentlich jede “Feel Good”-Playlist als “Good Day” vom aktuellen Twenty One Pilots Album “Scaled and Icy”. Eigentlich. Denn obwohl der Song und auch weite Teile der Platte einen Upbeat Sound pflegen, sind sie lyrisch teil sehr düster. Schuld daran ist auch der Kontext in dem “Scaled and Icy” entstand: während und als Reaktion auf die Corona-Pandemie und das Gefühl der Isolation auszubrechen. Diese Aufbruchstimmung funktioniert vor allem musikalisch und lässt einen schneller tanzen als einem lieb ist – in der Küche oder draußen beim Spazierengehen – Songs wie “Shy Away” oder “Saturday” lassen euch nicht still stehen.

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Turnover – Peripheral Vision

“Peripheral Vision” von Turnover zählt zweifellos zu den ganz großen Alben der 2010er Neo Grunge und Emo Ära. Auch, wenn Turnover hier einen Wechsel weg vom Pop Punk und hin zu ihrem Indie und Dream Pop Sound vollziehen, können sich Genre-Fans auf dieses Album als Meisterwerk einigen. Doch auch “Peripheral Vision” ist ein tückisches Album. Musikalisch verträumt und warm, geht es lyrisch um die Themen Mental Health und eine gescheiterte Beziehung. Doch gerade das Zusammenspiel aus den Upbeat Klängen und den introvertierten, ängstlichen Texten, spiegeln ganz gut den Übergang vom Winter in Richtung Sommer wider und die damit einhergehende Unsicherheit über das, was das Jahr für einen bereithält.

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Incubus – Morning View

Schon das Album-Cover und der Titel von “Morning View” qualifizieren die Platte für diese Liste. Das Album entstand damals quasi am Strand und war für Incubus der Weg weg vom Nu Metal Sound früherer Tage hin zum Alternative Rock. Songs wie der Opener “Nice To Know You” oder “Have You Ever” lassen es zwar krachen, doch vor allem “Are You In?”, “Echo” und der Überhit “Wish You Were Here” strahlen so viel Wärme aus, die einen lächelnd und mit so viel positiver Energie zurück, das man mit Vorfreude auf den Sommer blickt. Damals von Fans etwas kritischer beäugt, ist “Morning View” das stärkste Album der Band und sicherlich auch eines der besten Rock-Alben des neuen Jahrtausends.

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Turnstile – Glow On

Man kann sicherlich darüber streiten, ob “Glow On” von Turnstile nicht sogar ein Sommer-Album ist. Schon bei “Mystery” und seinem Intro-Part geht die Sonne auf und damit auch der Startschuss in ein abwechslungs- und auch einflussreiches Hardcore-Album, das Genre-Hardliner zur Weißglut bringt. Songs wie “Blackout”, “Don’t Play” oder “Endless” lassen euch zu den ersten Sonnenstrahlen tanzen, während “Underwater Boi” mit seinem Shoegaze-Vibe perfekt für unbeständige Tage ist. “Glow On” ist in gewisser Weise wie das Wetter im Frühling: unberechenbar und abwechslungsreich – allerdings nie schlecht, damit wir uns richtig verstehen.

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Teenage Wrist – Earth Is A Black Hole

Teenage Wrist haben sich bei uns bislang noch keinen allzu großen Namen gemacht, was auch daran liegt, dass man nach wie vor auf Shows des Duos auf dem europäischen Festland wartet. Musikalisch sind die Kalifornier von Bands wie The Cure und den Smashing Pumpkins mit einer ordentlichen Schippe Grunge und Emo inspiriert. Dieser Mix macht gerade “Earth Is A Black Hole” zu einem wahnsinnig spannenden Album, das thematisch einen positiven Ansatz sucht, um dem Ende, das uns allen irgendwann mal bevorsteht, etwas Gutes abzugewinnen und das Beste draus zu machen. Songs wie “New Emotion”, “Wasting Time” und “Yellowbelly” sind schön leicht zugänglich, ohne langweilig zu sein und lassen einen einfach glücklich zurück.

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Bild: YouTube / „Twenty One Pilots – Choker (Official Video)“

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