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Review

AlternativeModern MetalNu Metal

Kritik: Luna Kills – "Deathmatch"

Neue Töne aus Finnland.

VON

Neues aus Finnland! Mit „Deathmatch“ veröffentlichen Luna Kills ihr Debüt-Album und wollen damit erste große Wellen schlagen. Das Album, das am 04.04.2025 erscheint und via SharpTone Records veröffentlicht wird, beinhaltet zehn Songs. Nachdem bereits erste Singles veröffentlicht wurde war das ausgesprochene Ziel der Band, sich stetig zu etablieren und zu wachsen. Ob das Luna Kills gelungen ist, das erfahrt ihr in unserer Rezension.

Eines wird beim Hören von „Deathmatch“ sehr schnell klar. Die finnische Alt Metal-Band hat es geschafft, einen stringenten und modernen Sound zu kreieren. Stilistisch schafft es die Gruppe dabei, einen Spagat zwischen Poppy und Bring Me The Horizon zu machen. Bei der kreativen Ausgestaltung der Songs fällt hingegen auf, dass sich die gradlinige Struktur häufiger wiederholt. Die Einleitung zum Breakdown verläuft beispielsweise konsequent gleich.

Elektronische Verspieltheit trifft auf Core-Sound

Dass die Verwendung von elektronischen Einflüssen der Ausgestaltung von Songs, auch im Metal, gut tut, ist schon lange kein Geheimnis mehr. In Stücken, wie „love u“, oder „slay ur enemies“ wird dies besonders deutlich. Letzterer überzeugt dabei besonders durch seinen anfänglichen 808 Beat und die starken Nu Metal-Vibes. Allerdings muss gesagt werden, dass das verwendete Sample im Laufe des Songs abgenutzt wirkt und daher an Glanz verliert.

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Auch der Song „Sadist“ traut sich in eine Nu Metal-Richtung. Dabei beweist Sängerin Lotta Ruutiainen ihr herausragendes Talent an den Vocals. Darüber hinaus weist der Song ein waschechtes Gitarrensolo auf. Ihr habt richtig gelesen, ein Gitarrensolo der alten Schule. Und dabei bleibt es nicht, denn auch weitere Stücke weisen Soli im klassischen Sinne auf. Dies bremst in gewisser Weise den Drive von „Deathmatch“ und wirkt etwas aus der Zeit gefallen.

Luna Kills beweisen Fingerspitzengefühl

Auch wenn die Platte an der ein oder anderen Stelle etwas grob wirkt, so gibt es Lichtblicke, die das Potenzial der Band aufblitzen lassen. „Waves“ ist eines dieser Beispiele. Begonnen mit einem eingängigen Drum n Bass-Beat baut sich der Song sehr langsam auf, beinahe unterschwellig wächst das Stück und erschleicht sich den gewohnten Luna Kills-Sound ab der Hälfte des Tracks. Der Song stellt somit definitiv das raffinierteste Stück des Albums dar.

Damit zeigt die finnische Formation, was in ihr steckt. An dieser Stelle muss noch einmal gesagt werden, dass es sich hierbei um ein Debüt-Album einer wirklich spannenden Band handelt. Es bleibt daher mit Spannung abzuwarten, wohin die Reise von Luna Kills in Zukunft führen wird.

Foto: Lucy Alienne Visuals & Guilty Visuals / Offizielles Pressebild

ALBUM
Deathmatch
Künstler: Luna Kills

Erscheinungsdatum: 04.04.2025
Genre: , ,
Label: SharpTone Records
Medium: Streaming, CD, Vinyl, etc

Tracklist:
  1. love u
  2. LEECH
  3. SADIST
  4. sugar rush
  5. slay ur enemies
  6. hallucinate
  7. WAVES
  8. get mad
  9. burn the world with me
  10. fever dream
Luna Kills Deathmatch
Luna Kills Deathmatch
5
FAZIT
Mit ihrem Debüt-Album „Deathmatch“ liefern Luna Kills ein Album im Zwiespalt. Zwar blitzen an einzelnen Stellen und besonders im Song „Waves“ die kreativen Potenziale der Band immer wieder auf, jedoch wirkt es in Summe so, als wäre die Band noch nicht bei ihrem finalen Sound angekommen. Zu stark scheinen die Einflüsse in Richtung Poppy und Bring Me The Horizon durch und lassen dabei das eigentliche Talent von Luna Kills verblassen.