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Music Monday: Das waren die heißesten Acts beim Jera On Air 2022

Frisch importiert aus den Niederlanden.

VON AM 27/06/2022

Freunde guter Livemusik hatten am Wochenende diverse Möglichkeiten, sich dem Festival-Feeling hinzugeben. Ein Ort dafür war das Jera On Air 2022 in Ysselsteyn unweit der deutsch-niederländischen Grenze. Gestartet wurde am Donnerstagabend mit einem fetten Gewitter, sicherlich das erste seiner Art, das Besucher des JOA in dieser Form erlebt haben. Doch der Boden wurde in den kommenden Tagen durch Knaller-Acts und bestmöglich gelaunten Fans wieder trocken gehüpft. Ein paar Highlights haben wir euch in unserem Special Music Monday mal zusammengefasst.

Beartooth – The Past Is Dead

Derzeit schwer auf dem europäischen Festland unterwegs sind die Herrschaften von Beartooth. Nachdem die Kombo um Frontmann Caleb Shomo (seit neustem auch ziemlich stolz auf seinen stählernen Body) vorletztes Wochenende ihr allererstes Delta Bash Festival in Mannheim über die Bühne brachte, gab man sich am Freitagabend beim Jera On Air 2022 die Ehre. Natürlich gab es im knapp einstündigen Set kein Halten und die Eagle Stage wurde ordentlich abgerissen. Wenngleich die Truppe größtenteils Tracks der älteren Platten spielten, darf auf der Setlist der Sommertour natürlich „The Past Is Dead“ vom aktuellen Album „Below“ nicht fehlen. Gute Laune ist hier nämlich vorprogrammiert!

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While She Sleeps – The Guilty Party

„Welcome to the guilty party!“ Wenn Loz Taylor von While She Sleeps diesen Satz ins Mikrofon brüllt, schmettern ihm die Fans ebenjene Phrase mindestens doppelt so laut entgegen. So geschehen auch am vergangenen Festivalwochenende, als WSS die Eagle Stage am Freitagabend unsicher machten. Tatsächlich sollte es zwei, drei Tracks dauern, bis man sich soundmäßig eingrooven konnte, doch dann brachte die britische Band die pure Energie auf die Stage und übertrug das Ganze selbstverständlich auch noch auf das Publikum. Chapeau!

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Bullet For My Valentine – All These Thing I Hate (Revolve Around Me)

Metal gefällig? Dann empfehlen wir in jedem Fall immer das Set von den Herren von Bullet For My Valentine. Die Waliser haben es perfektioniert, mit minimaler Bewegung an den Instrumenten und am Mikrofon maximal Bewegung ins Publikum zu bringen. Und es gibt wenige Acts, die so starr doch so agil sein können! Matt Tuck und Konsorten packten ein breites Repertoire ihrer bisher sieben Studio-Alben aus. Freilich durfte auch „All These Things I Hate (Revolve Around Me)“ vom Debüt-Album „The Poison“ (2005) nicht fehlen. Nostalgie pur!

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Electric Callboy – We Got The Moves

Manchmal übt man Kritik an uns, Electric Callboy seien in unserer Berichterstattung zu präsent. Wisst ihr was? Die Kritik geht uns am Allerwertesten vorbei, denn 1. ist das überhaupt nicht der Fall und 2. wäre es uns auch egal, wenn es so wäre, denn die Kombo hat es verdient, dort zu sein, wo sie gerade ist. Nicht verdient hatten die „Castrop-Rauxelaner“ allerdings den 16-Uhr-Slot am Samstagnachmittag beim Jera. Das Zelt rund um die Eagle Stage platzte aus allen Nähten und so sweaty und eng war es nicht mal bei den Headlinern aller Abende. Wenn Electric Callboy eines können, dann ist es, zu einer fetten Party zu laden. Und die Gäste beim JOA (unter denen sich auch viele Besitzer von Tagestickets befanden, die extra wegen EC an jenem Tag anreisten) folgten dieser Einladung sehr gerne. They got the moves!

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Silverstein – Smile In Your Sleep

Emo-Feeling bescherten uns Silverstein, die derzeit ebenfalls bei einigen Festivals und Shows zugegen sind. Shane Told lief uns am Freitag von mittags bis spätabends mehrfach über den Weg und man fragte sich, ob er wohl in seinem Backstage-Container übernachtet und bis Samstag bleibt. Blieb er natürlich nicht, doch was blieb, war ordentlich Eindruck. Am Freitagnachmittag konnte die kanadische Band sowohl Fans der alten als auch Freunde der neuen, (wieder) etwas härteren Töne in den Bann ziehen. Weil hier aber ein kleiner Emo-Fan der frühen Alben diese Zeilen tippt, wird als Highlight natürlich „Smile In Your Sleep“ herausgekramt. Ohrwurm in 3, 2, 1…

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Hot Milk – I Think I Hate Myself

Der Samstag startet schon früh mit Live-Musik und so platzieren sich Hot Milk am Mittag um 13 Uhr zu einer wunderbaren Stage Time. Die Leute hatten noch richtig Lust zu feiern, waren aber für arg metallische Töne noch zu müde. Das britische Duo konnte sich also ihren alternativ-pop-punkigen Post-Hardcore zunutze machen und die Fans in ihren Bann reißen. Ein wirklich cooles Set mit starker Bühnenpräsenz von Sängerin Han Mee, die mit ihrer neuen Nena-Gedächtnis-Frisur 1A ablieferte.

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InVisions – D V P E

An InVisions kommen Metalcore-Freunde derzeit kaum vorbei. Der eigentlich gar nicht so neue, allerdings jetzt erst so richtig aufkeimende Exportschlager aus UK gab sich auch beim Jera On Air die Ehre und machte ordentlich Laune. Eine Band, die live wirklich abliefern kann, wie sie auch bei ihren zurückliegenden Festivalauftritten und Tour-Slots mit Acts wie Ice Nine Kills, Spiritbox oder Aviana unter Beweis stellten. „D V P E“ aus dem aktuellen Album „Deadlock“ von Anfang des Jahres sei an dieser Stelle jedem ans Herz und an die Lauscher gelegt.

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Frank Carter & The Rattlesnakes – Kitty Sucker

Frank Carter & The Rattlesnakes schon mal live erlebt? Falls ja, dann habt ihr die Eindrücke sicherlich nicht so schnell vergessen. Falls nicht, dann lasst euch gesagt sein, dass die Formation um Fronter Frank Carter den Term „Abriss“ neu definiert. Die Truppe beherbergt in ihrer Bühnenperformance eine Energie, die ihresgleichen sucht. Im Falle des JOA erfreute man sich soagr an einem Schwimmreif, der kurzerhand als Mini-Boot zum Stagediven (oder so ähnlich) benutzt wurde. Und das Publikum feierte das Ganze, es sei es das normalste von der Welt.

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Bury Tomorrow – DEATH (Ever Colder)

Bury Tomorrow haben sich in den vergangenen Wochen ebenfalls aus UK heraus getraut und machten in neuer Besetzung die Sommerfestivals auf dem europäischen Festland unsicher. Natürlich werden immer mal wieder (Online-)Stimmen laut, die den neuen Abschnitt der Band kritisieren, weil „früher war ja alles besser“. Spätestens mit ihren Live-Auftritten beweisen die Briten aber, dass sie ihren Stand in der Szene mehr als verdient haben. Selten sieht man Acts, die so selbstsicher auftreten wir BT es tun. Und deshalb wird zur Feier des Neustarts die erste Single in neuer Besetzung – „DEATH (Ever Colder)“ – gehighlightet.

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Comeback Kid – Wake The Dead

Zum Endspurt luden Comeback Kid am Samstagabend nochmal auf die Vulture Stage zum Synchron-Hüpfen und -Moshen ein. Die Performance der Kanadier lässt in aller Regel kein Shirt und keine Stirn trocken – so natürlich auch beim Jera On Air 2022. Auch wenn es in den späten Abendstunden dank Gewitter irgendwo am Rande Limburgs schon etwas abgekühlt war, kam trocken sicherlich keiner aus dem Pit bei CBK. Und wer schon halb am Schlafen war, der wurde getreu dem Motto „Wake The Dead“ wieder ordentlich wachgerüttelt. Natürlich auf positive Art und Weise.

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Foto im Auftrag von MoreCore.de: Sarah Soria-Galvarr (soga.focus)

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