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Gesundheitsexperte warnt: Konzerte sollten „frühestens ab Herbst 2021“ wieder stattfinden

Keine schönen Aussichten.

VON AM 13/04/2020

Die Coronavirus-Pandemie hat die ganze Veranstaltungsbranche binnen weniger Tagen lahmgelegt. Während Messen und ähnliche Events schon frühzeitig wegen gesundheitlicher Bedenken abgesagt wurden, war es für die Live- und Konzert-Branche bis zuletzt ein Flickenteppich.

Touren und Festivals in Asien wurden dahingehend früh verschoben oder gänzlich abgesagt. Italien war das erste europäische Land, das wegen des neuartigen Erregers Sars-CoV-2 Shows cancelte.

Hierzulande sind kulturelle Großveranstaltungen jeglicher Art seit Mitte März bundesweit verboten.

Die meisten Staaten weltweit zogen nach. Die Fußballweltmeisterschaft und die Olympischen Spiele wurden schon auf 2021 verschoben.

Ebenso wurden bereits einige Musik-Festivals ersatzlos abgesagt, zuletzt das Nova Rock bei unseren Nachbarn in Österreich.

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Einzelne Touren werden mittlerweile für Ende des Jahres neu datiert.

Der US-amerikanische Bioethiker und Professor für Gesundheitsmanagement Zeke Emanuel machte bei einem Expertengespräch nun aber wenig Hoffnung, dass wir dieses Jahr noch auf Live-Shows feiern dürfen.

Konzerte und Festivals laut US-amerikanischen Bioethiker wegen Coronavirus frühstens 2021 möglich

Demnach sehe er hinsichtlich der Coronavirus-Lage in naher Zukunft keine Entspannung in dem Ausmaße, dass wir bis Ende des Jahres zu normalen Verhältnissen zurückkehren können.

Das gesellschaftliche Leben müsse etappenweise wieder aufgenommen werden. Dass dahingehend andere wirtschaftliche Sektoren Vorrang hätten, läge für ihn auf der Hand.

Er könne sich nicht erklären, dass Veranstalter glauben, Ende des Jahres Touren und Live-Shows nachholen zu können. Er selbst sehe diese Entwicklung frühstens im Herbst 2021.

„…Restarting the economy has to be done in stages, and it does have to start with more physical distancing at a work site that allows people who are at lower risk to come back. Certain kinds of construction, or manufacturing or offices, in which you can maintain six-foot distances are more reasonable to start sooner. Larger gatherings — conferences, concerts, sporting events — when people say they’re going to reschedule this conference or graduation event for October 2020, I have no idea how they think that’s a plausible possibility. I think those things will be the last to return. Realistically we’re talking fall 2021 at the earliest.

Restaurants where you can space tables out, maybe sooner. In Hong Kong, Singapore and other places, we’re seeing resurgences when they open up and allow more activity. It’s going to be this roller coaster, up and down. The question is: When it goes up, can we do better testing and contact tracing so that we can focus on particular people and isolate them and not have to reimpose shelter-in-place for everyone as we did before?“

Diese Aussage ist in erster Instanz natürlich mit Vorsicht zu genießen.

In Anbetracht der Tatsache, dass man die Entwicklungen in den einzelnen Staaten nicht absehen kann und dieser wiederum eigene Entscheidungsgewalt besitzen, wollen wir die Aussage des Bioethikers nicht verallgemeinern.

Weiterhin müssen die Rahmenbedingungen betrachtet werden. Kleine Shows dürften demnach sicherlich wieder früher möglich sein als beispielsweise Stadion-Konzerte.

Alles in allem bleibt sowieso abzuwarten, wie sich die Coronavirus-Pandemie in den kommenden Monaten entwickeln.

Jetzt bereits eine sichere Prognose abzugeben, ist in Anbetracht der dynamischen Entwicklungen sowieso nicht möglich.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schaefer (Cat Eye Photography)

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