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Diese Alben feiern 2024 runden Geburtstag

Feeling old yet?

VON AM 27/08/2023

Huch, da ist der Sommer bald schon wieder vorbei und irgendwie hat man doch auch sowieso immer das Gefühl, dass die Zeit nur so an einem vorbei rast. Dieser Eindruck wird dadurch noch verstärkt, wenn man einen Blick auf die Jubiläen wirft, die sich im kommenden Jahr 2024 ereignen werden, denn da reiht sich so einiges ein, das wahlweise 10., 20. oder sogar 30. Geburtstag feiert. Lasst uns gemeinsam einen Blick wagen – aber bitte nicht zu laut jammern!

Slipknot – Vol. 3 The Subliminal Verses (2004)

Slipknot waren schon 2004 eines der heißesten Eisen des modernen Metals, doch mit “Vol. 3 (The Subliminal Verses)” und allem voran mit “Duality” setzte sich die Band ein Denkmal für die Ewigkeit. Das Album entfernte sich musikalisch etwas weg von der Härte der beiden Vorgänger und hatte mehr Platz für Melodik, Clean Vocals und experimentelle Momente. Auch hinter den Kulissen war richtig viel los, allerdings nicht im positiven Sinne. Frontmann Corey Taylor hatte mit seinen Dämonen zu kämpfen und Los Angeles schien ohnehin kein gutes Pflaster für die Band zu sein. Und auch die Zusammenarbeit mit Produzent Rick Rubin lief wenig erfreulich. “Er ist überbewertet, er ist überbezahlt und ich werde nie wieder mit ihm zusammenarbeiten”, sagte Taylor einst, wofür er sich Jahre später jedoch entschuldigen sollte.

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My Chemical Romance – Three Cheers for Sweet Revenge (2004)

Mit “Welcome To The Black Parade” schrieben My Chemical Romance 2006 das moderne Pendant zu “Bohemian Rhapsody”, doch schon zwei Jahre zuvor ebneten die US-Amerikaner den Weg für ihre Weltkarriere: “Three Cheers for Sweet Revenge”. Der Nachfolger des Debüts “I Brought You My Bullets, You Brought Me Your Love” (2002) war nicht nur eine Weiterentwicklung in der Produktion, sondern auch die Abkehr vom Screamo und hin zum modernen Emo-/Post-Hardcore-Sound, der sich zugleich im Pop-Punk und Alternative Rock bediente. Songs wie “Helena” und “I’m Not Okay (I Promise)” sind Must Haves in jeder Emo-Playlist und das Video zu “The Ghost Of You” gehört sicherlich zu den besten des Jahrtausends.

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Beartooth – Disgusting (2014)

Seit gerade mal elf Jahren sind Beartooth erst unterwegs und doch fühlt es sich so an, als ob die Band um Mastermind Caleb Shomo schon viel länger bestehen würde. Das Debüt-Album “Disgusting” feiert im kommenden Jahr seinen zehnten Geburtstag und war ein erster Vorgeschmack auf das, zu was Shomo im Stande ist, abzuliefern. Shomo spielte nämlich alle Instrumente und natürlich die Vocals selbst ein und holte sich lediglich für “In Between” Hilfe bei John Feldmann von Goldfinger ein. Mit “I Have A Problem” wurde zudem ein Song mit auf das Album genommen, der zuvor auf der Debüt-EP zu finden und auch die erste Single der Band überhaupt war.

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Green Day – American Idiot (2004)

Vielleicht eines der wichtigsten (Punk) Rock-Alben der 2000er oder sogar des Jahrtausends: “American Idiot” feiert 2024 seinen 20. Geburtstag. Manch eine:r kann sich gar nicht mehr daran erinnern, dass Green Day zuvor zwar dick, aber bei weitem nicht so fett im Geschäft waren, wie nach dem Release der Rockoper. Nicht nur aufgrund ihres Konzepts, sondern auch der Zeitgeschichte mit George W. Bush und dem Irak-Krieg hat sich die Platte ihren Platz verdient. Dass auch “Dookie” (1994), das Durchbruch-Album mit dem Überhit “Basket Case” seinen runden Geburtstag feiert, schreit doch regelrecht nach einer Tour in 2024, oder?!

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The Amity Affliction – Let The Ocean Take Me (2014)

The Amity Affliction haben sicherlich eine ziemlich turbulente Karriere hinter sich. Alleine bis zu ihrem Erfolgsalbum “Let The Ocean Take Me”, das 2024 sein 10-jähriges feiern wird, gab es auf allen Positionen Rotationen. Einzig Bassist und Sänger Ahren Stringer hat sie alle kommen und gehen gesehen. Doch wo andere Bands in der Versenkung verschwinden, sahnten die Australier mit “Let The Ocean Take Me” zum zweiten Mal in Folge Platz 1 in den heimischen Album-Charts ab – noch bevor Parkway Drive dies erstmalig mit “IRE” (2015) gelang. Eine Platte voller Schmerz, aber auch Hits wie “Pittsburgh” und “Don’t Lean On Me”. Vielleicht gönnt man sich zum Jubiläum ein Remaster, denn produktionstechnisch ist das Teil doch etwas schlecht gealtert.

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The Ghost Inside – Dear Youth (2014)

Fast auf dem Tag genau ein Jahr nach dem Release von “Dear Youth” (2014) ereignete sich der furchtbare Unfall von The Ghost Inside, der gut und gerne das Ende der Band hätte bedeuten können. Zugleich war “Dear Youth” auch lange der letzte Output, den man von The Ghost Inside geboten bekam, bevor die Band Jahre später ihr spektakuläres Comeback feierte. Wie beim Vorgänger “Get What You Give”, arbeitete man auch hier mit A Day To Remember Frontmann Jeremy McKinnon zusammen und landete damit sogar auf Platz 65 in den deutschen Album-Charts.

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Sum 41 – Chuck (2004)

Dass der aufkommende, moderne Emo- und Alternative-Sound der 2000er auch angrenzende Genres beeinflusste, merkt man sehr gut an Alben wie “Chuck” von Sum 41. Auf ihrem dritten Studioalbum ließen die Kanadier nämlich einige auch ruhigere Momente zu, was zu Hits wie “Pieces”, “There’s No Solution” und “Some Say” führte, während die Band aber ihre Metal-Einflüsse nicht vergaß und mit “We’re All To Blame”, “No Reason” oder “Welcome To Hell” in die Vollen ging. Schade, dass man nicht mehr viele Gelegenheiten geboten bekommen wird, diese und weitere Songs live genießen zu können, wenn sich Sum 41 nach ihrer letzten Welttour auflösen werden.

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Underoath – They’re Only Chasing Safety (2004)

“They’re Only Chasing Safety” war ein sehr spannendes Album für Underoath, die um 2004 mit einigen Besetzungswechseln zu kämpfen hatten. Dies führte unter anderem dazu, dass Spencer Chamberlain ans Mikro trat, aber auch, dass die Band den Schritt weg vom Metalcore wagte und mehr mit Post-Hardcore, Alternative- und Elektro-Sounds kokettierte. Belohnt wurde der Mut mit dem bis dato erfolgreichsten Release und dem nachhaltigen Beweis, dass Underoath keine Eintagsfliege im Genre sein würden, denn Songs wie “A Boy Brushed Red Living In Black And White” oder “Reinventing Your Exit” machen auch heute noch richtig Spaß.

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36 Crazyfists – A Snow Capped Romance (2004)

36 Crazyfists gehören zu den Bands, bei denen Fans des 2000er Metalcores sofort ins Schwärmen geraten. Doch was die Band aus Alaska von ihren Genre-Kollegen, gerade zum Release von “A Snow Capped Romance”, unterschied, waren der Groove und die Einflüsse aus Nu Metal, die den Sound zwar hart, aber eben auch irgendwie eigen machten. Fluch oder Segen? Heute scheint die Band längst vergessen, doch “A Snow Capped Romance” ist auch heute, knapp 20 Jahre nach Veröffentlichung, ein echter Leckerbissen für alle, die auf den rohen Sound der Zeit stehen.

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Breaking Benjamin – We Are Not Alone (2004)

Wer an Breaking Benjamin denkt, der ist natürlich schnell bei “Diary Of Jane” (“Phobia” 2006), doch dass die Band sehr viel mehr in Petto hat, bewiesen sie unter anderem auf dem Vorgängeralbum “We Are Not Alone”. Ein düsteres Album, das schon mit dem Opener “So Cold” ein erstes Highlight parat hat, aber auch im Verlaufe mit “Firefly” (Leute, die die WWE Smackdown vs. Raw Games gespielt haben, werden sich erinnern), “Sooner Or Later” oder “Follow” immer wieder mit Hits um sich wirft. Letzteren und weitere hatte Fronter Benjamin Burnley damals sogar mit The Smashing Pumpkins-Legende Billy Corgan geschrieben – unter anderem “Rain” und “Forget It”, die gerade so am Kitsch vorbei schrammen, aber doch auch unter die Haut gehen.

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Foto: My Chemical Romance / YouTube: „Helena [Official Music Video]“

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