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Kritik: VOLA verzetteln sich auf „Applause Of A Distant Crowd“

Ihr kennt das sicherlich; neue Band, neuer Stuff, ihr hört rein und denkt euch so “Woah! Was zur Hölle hat ...

VON AM 09/10/2018

Ihr kennt das sicherlich; neue Band, neuer Stuff, ihr hört rein und denkt euch so “Woah! Was zur Hölle hat mich denn DA gerade überfahren?” So und nicht anders war das 2015 für mich mit den Dänen von VOLA bei ihrem letzten Album “Inmazes”. Ihre Mischung aus Progressive Metal á la Meshuggah, poppigen Refrains und einem Touch Nine Inch Nails hatte mich sofort in den Bann gezogen und als dann endlich im Laufe von 2018 die Ankündigung für „Applause Of A Distant Crowd“ kam… Mann war ich aus dem Häuschen! Wieso? Na wegen der Single hier:

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VOLA beginnen stark, aber…

Das Album beginnt jedoch mit einem anderen, ganz anderen Song: “We are Thin Air” startet mit einem sehr seichten, aber „groovy“ Gitarren- und Drumpart, welcher in einen sehr atmosphärischen Song mündet. Ähnlich zu Tesseract scheinen auch VOLA hier schon einen deutlich weicheren Ansatz als im vorigen Album erwägt zu haben. Besonders auffallend ist das auch am nächsten Song, “Ghosts”, zu merken.

Hier packt mich das Fieber eher als vorher; ein sehr markanter Synthie-Groove springt den Hörer förmlich an, der bei uns im Team wirklich ALLE Reaktionen von “Wie geil ist das denn?” bis hin zu “Kannst du das bitte wieder ausmachen? Danke!” hervorgerufen hat. Für mich ein sehr gelungener Song, der durch das absolut geniale Drum-Writing von Adam Janski nur profitieren konnte.

Als nächste Steigerung kann man den Song “Smartfriend” (siehe oben) auch direkt erwähnen, hier knallen die oben erwähnten Meshuggah-Referenzen mitsamt Synthie einem direkt um die Ohren.

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“Klingt ja alles sehr solide, oder Julian?” Jein. Das Problem, das sich für mich leider in diesem Album ergibt, startet nach dem Song “Alien Shivers” (den ihr unten findet!). “Vertigo” ist wie “Green Screen Mother”, dem letzten Song des Albums, ein wunderschöner, rein sphärischer Song ohne große “Groove Backbones” auskommt, dafür aber umso mehr zum Träumen einlädt. Versteht mich nicht falsch, ich mag sowas total gern, aber ich fühlte mich dabei etwas aus den Songs “rausgerissen”, als wären zwei EP’s zusammengekommen. Generell kommt danach für mich kein roter Faden mehr zustande, was ich sehr, sehr schade finde. Mit “Whaler” kommen nochmal “dunklere” Töne ins Album, jedoch bleibt der Eindruck für mich etwas verworren.

Zuallerletzt, wirklich zugute halten muss ich der Band die Produktion von „Applause Of A Distant Crowd“! Dynamik ohne Ende, ein voller Sound und auch der Synthie “schmiegt” sich quasi an meine Ohren. Leider muss ich dennoch zu folgender Wertung kommen:

Wertung: 6.5/10

Band: VOLA
Album: Applause Of A Distant Crowd
Veröffentlichung: 12.10.2018

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