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Unsere persönlichen Alben des Jahres 2018

Wie jedes Jahr kommen wir auch 2018 nicht umhin, euch unsere persönlichen Schmankerl der letzten Monate vorzustellen. Und das aktuelle ...

VON AM 20/12/2018

Wie jedes Jahr kommen wir auch 2018 nicht umhin, euch unsere persönlichen Schmankerl der letzten Monate vorzustellen. Und das aktuelle Jahr bot einiges an unheimlich gutem Nachschub, der bei uns tiefen Eindruck hinterlassen hat. Erfahrt jetzt die Top-Alben unseres Teams:

Birds In Row – We Already Lost The World

Sebastian Beiler zeigt sich in diesem Jahr von einer Mischung aus Screamo und Hardcore begeistert: “Viele Alben konnten mich in diesem Jahr überzeugen. Kaum eines blieb aber dauerhaft in Erinnerung, packte mich auch beim zwanzigsten Durchhören oder brachte so viel Neues mit sich, dass ich auch jetzt, Monate später und kurz vor Ende des Jahres, ohne mit der Wimper zu zucken meine Lieblings-Scheibe benennen könnte. Da ich mich aber festlegen muss, fällt meine Wahl auf „We Already Lost The World“ von Birds In Row. Als eine wahre Achterbahn der Gefühle lässt sich der erst zweite Longplayer des französischen (Post-)Hardcore-Trios bezeichnen, ohne dabei aber in den Kitsch abzudriften. Vielmehr gönnen Birds In Row ihren neun Liedern jetzt zusätzlichen Raum zur Entfaltung, bedienen sich dabei Screams, die zwischen Wut und Verzweiflung schwanken und sich mit klarem Gesang abwechseln, ohne aber die markanten, mitreißenden Riffs und das typisch treibende Schlagzeug zu vernachlässigen. „We Already Lost The World“ erhält dadurch eine Dynamik, die Elemente des Hardcore, Screamo, Post-Hardcore, Indie und sogar Blues auf gekonnte Weise verbindet und dieses Album zu einem atmosphärischen und einzigartigen Must Hear auszeichnet.”

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Breaking Benjamin – Ember

Unser Chris hört gefühlt nichts anderes mehr: „Wahnsinn, was für ein Musik-Jahr 2018. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte sind noch so einige Alben in den Handel gekommen, die tatsächlich fast meinem letztlichen Favoriten die Pole Position abgeluchst hätten. Aber am Ende gab es dennoch nur einen Sieger. Breaking Benjamin haben mich im April mit dem Release des aktuellen Studioalbums „Ember“ gefühlt vom Erdball gefegt.

Ich kann nur meinen Hut davor ziehen, dass es Benjamin Burnley nebst Bandkollegen auch nach 20 Jahren immer noch schaffen, mich in ihren Bann zu ziehen. „Ember“ ist das bisher „härteste“ (in Relation!) und vor allem auch düsterste Album der Bandgeschichte.

Aber dennoch ist das immer noch Musik fürs Herz und die Seele. Ich kann an dieser Stelle schon gar nicht mehr sagen, wie oft sowohl die Platte als auch mein Lieblingssong „Tourniquet“ bereits auf Dauerschleife in meiner Playlist zu hören waren. Last but not least möchte ich aber auch Ice Nine Kills („The Silver Scream“), Bleed From Within („Era“) und Behemoth („I Loved You At Your Darkest“ ein großes Lob für ihre Veröffentlichungen aussprechen.“

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American Nightmare – American Nightmare

Maik Krause steht auf „Albträume“ und kommentiert: „Kurz und schmerzvoll: American Nightmare legen mit ihrer Self-Titled ein bockstarkes Comeback hin. Dabei schaffen die Jungs aus Boston gekonnt den Spagat zwischen kurzen Hardcore-Punk-Knüpplern und sehr melodischen, depressiven Post-Punk-Songs. Das klingt absolut modern, aber nicht zu gewollt und aufgetragen. Eine Platte, zu der ich nicht nur der Review im März wegen regelmäßig zurückgekehrt bin. Auch stark dieses Jahr: Matula mit „Schwere“ sowie „Palms“ von Thrice.

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Ancestors – Suspended In Reflections

Rodney Fuchs schwärmt von echten Genre-Gratwandlern: „Es gibt diese Alben, die man bereits nach dem ersten Hören wieder und wieder abspielen möchte. “Suspended In Reflections” ist genau das für mich gewesen und hat mich in seiner Vielschichtigkeit und Detailtreue auf einer emotionalen Ebene vollends gepackt. Ancestors verbinden Elemente des Doom Metal, Post-Rock und Jazz in ein Gewand, das sphärisch und mythisch daherkommt. Dabei sind es die langsamen Tempi, die Inkorperation einer Skinner Orgel, diverse Samples oder dröhnende Bass Synthesizer, die die sieben voller Energie-geladenen Songs so bombastisch wirken lassen. Was soll man dazu sagen: Fett!“

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Good Tiger – We Will All Be Gone

Julian Schmitz holt den Tiger in sich raus: „Es gibt so diese Jahre, da hauen einen die Alben reihenweise um, und dann war da dieses Jahr. Architects haben mich zuletzt sehr gehyped, aber letzten Endes war es für mich dann doch nur 6-7/10. Auch Kracher wie August Burns Red oder Cabal waren dabei, aber was Good Tiger für mich einfach mit Abstand zum meistgehörtesten Album dieses Jahr macht, sind die Nuancen und das Mixing. Immer wieder höre ich was Neues, Kleines oder einen Part, der mir noch nicht aufgefallen ist; poppig und doch mit vielen Motiven, die normalerweise gar nicht in dem Genre zu finden sind, wie z.B. starke Drumming von Alex Rüdinger. Absolute Spitze für mich!“

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Ice Nine Kills – The Silver Scream

Bei Jonas drehte sich derweil alles um das Thema Horror: „Wer mich kennt, hätte hier jetzt sicher die Architects oder Parkway Drive erwartet, immerhin sind diese mitunter meine Lieblingsbands und haben in diesem Jahr neue Alben veröffentlicht. Doch in 2018 kam für mich am Ende in keinster Weise ein Album an “The Silver Scream” von Ice Nine Kills ran. Direkt mit dem ersten Song hat mich die Platte der Jungs aus Boston völlig gepackt, was vor allem an den wahrlich ausgefeilten und vor allem unkonventionellen Songstrukturen liegt. Auch nach mehrmaligem Durchhören entdeckt man noch immer etwas neues, was vor allem daran liegt, dass aufgrund der Horrorfilm-Thematik sehr viel Platz für Interpretationen bleibt. Dazu erinnert mich die Platte an gute alte Zeiten von My Chemical Romance und Fall Out Boy, was das Ganze perfektioniert. Am Ende überzeugt mich der Mix aus Metalcore und Rock, der mit Theater-Sounds und abwechslungsreichen Samples gespickt ist.“

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Architects – Holy Hell

Unsere Lisa war hin und weg: „Am meisten beeindruckt mich, dass „Holy Hell“ die Hörer direkt dort abholt wo „All Our Gods Have Abandoned Us“ endete. Dan schreibt mit dem Opening Track den Text von Memento Mori fort und führt mich mit den folgenden Songs tief in seinen Verarbeitungsprozess. Mit jedem Hören konnte ich eine neue Ebene erkennen: Einzelne Textstellen aus den Vorgängeralben erscheinen ebenso wie Gitarrenriffs aus Toms Fingern. Vergangenes und Neues im Zusammenspiel. Die Songs nehmen aufeinander Bezug, erzählen sich weiter. In „A Wasted Hymn“ tritt Dan mit seinem verstorbenen Zwillingsbruder in einen Dialog und setzt Toms nihilistischen Zeilen „All love is lost, so carry the cross” aus dem letzten Album hoffnungsvoll entgegen: “I’ll always carry the cross, but all is not lost”.

Das Album ist für mich auch aufgrund seiner Botschaft so bedeutend: Trauer ist ein höllisch schmerzender Prozess, voller Wut, Verzweiflung und Überwältigung – an dessen Ende neu gewonnene Kraft und Wachstum stehen.“

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As It Is – The Great Depression

Bei Julia Strücker drehte sich alles um eine Band: „Das hier war tatsächlich auch mein meistgehörtes Album bei Spotify in diesem Jahr. Auch wenn ich mir nochmal meine Review dazu durchlese, muss ich sagen “Jop, das wird es sein” – mein Album 2018. Zwar lässt sich über den optischen Stilwechsel bei Sänger Patty streiten, dennoch ist The Great Depression ein schönes Pop-Punk-Album mit durchgezogenem Konzept. Die Band wird von Album zu Album reifer und erwachsener und spricht mit ihren gesellschaftskritischen Texten immer mehr Zuhörern aus der Seele.“

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Tiny Moving Parts – Swell

Bei Sebastian Scheele ist eine besondere „Schwellung“ eingetreten: „Rolo Tomassi, Black Peaks, Death Cab For Cutie oder auch das Synthwave-Trio Gunship haben allesamt Alben geschaffen, die klare Anwärter auf mein persönliches Album-Highlight 2018 sind. Da es aber nach alter Highlander-Manier nur einen geben kann, spreche ich Tiny Moving Parts den Pokal zu. Nicht nur, dass das Trio Dylan Mattheisen samt Bruder Matthew sowie sein Cousin Billy Chavalier live den Sympathievogel abschießen – und zwar aus allen Rohren – nein, sie haben es auch verstanden, ihren ganz eigenen tiefgängigen „EmoMathPunkrock“ zu kreieren, der, hätte er ein Gesicht, auch mit den dicksten Elefantentränen in den Augen noch ein optimistisches kesses Lächeln zu schenken weiß. (M)Ein Album für die Ewigkeit. Im nachfolgenden Video hört man übrigens Dylans Freundin Kelc Galluzo, die ihre eigene Band namens Jetty Bones hat und gerne als unbekanntes Feature auf TMP-Songs auftaucht.“

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Beartooth – Disease

Julia Lotz hat den neuesten Bärenzahn herausgepickt: „Neue Alben? Immer her damit, man ist ja neugierig. Doch unter der vielen neuen Musik gab es nur ein Album, das mich dieses Jahr so richtig weggehauen hat: „Disease“ von Beartooth. Nach „Agressive“ 2016 war meine Erwartungshaltung recht hoch, doch das neue Werk der Jungs setzt nochmal einen drauf und kommt mit ordentlich viel Bums daher. Die Songs strotzen nur so vor Kraft und man kommt als Hörer gar nicht hinterher mit dem Mitgröhlen und „Mitfühlen“. Insgesamt ist das Album sehr abwechslungsreich. Von guten Poprock („Afterall“) bis hin zu voll auf die Zwölf („Bad Listener“) ist für jeden etwas dabei. Für mich die perfekte Mischung!“

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Black Peaks – All That Divides

Mike kommentiert: „Seien wir ehrlich. Spotify, YouTube und Co. machen es einem nicht leicht, ganze Alben zu hören. Dynamisch generierte Playlisten, Musikempfehlungen, leichte Verfügbarkeit und immer mehr Singles noch vor Alben-Release, geben einem manchmal das Gefühl, das Album sei schon längst veröffentlicht worden. Wie lange und wieviele Singles durften wir auf das neue Album von Don Broco warten? Und definitiv gehört “Technology” zu den Top-Releases aus 2018, aber gewonnen haben dann doch Black Peaks.

“All That Divides” vereint sehr viel Gutes in einem Album. Gutes und intelligentes Songwriting, eine “natürliche” aber doch moderne druckvolle Produktion und verschiedenste Genre-Einflüsse, die gekonnt kombiniert werden, haben ein Album ergeben, mit dem sich Black Peaks sehr schnell in mein Herz gespielt haben. Dies ist besonders schön, da die Band auch erst in diesem Jahr auf meinem Radar aufgetaucht ist.

Was bleibt sonst noch zu sagen? Good Tiger’s “We Will All Be Gone” und “Again” von Leoniden sollte man positiv erwähnen. Und die EPs von Grandson (“A Modern Tragedy Vol. 1”) und von (The) Fever 333 (“Made An America”) schaffen eine riesige Vorfreude auf 2019.“

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The Story So Far – Proper Dose

Philip Linn benötigte eine besondere Dosis: „Ist das diese berühmte Altersmilde? Bewege ich mich sonst irgendwo zwischen Polyrhytmen, Blast-Beat und Two-Step, fällt meine Wahl für das Lieblingsalbum 2018 auf den (meiner Meinung nach) perfekten Sommer-Soundtrack: The Story So Far mit “Proper Dose”. Ein entspannter Mix aus Pop-Punk, Acoustic und Indie-Rock, der mit seiner Eingängigkeit so sehr einen lauen Sommerabend mit Freunden untermalt, dass ich vergessen hatte, dass wir uns beim Release im September befanden. Trotzdem brachten The Story So Far das Sommergefühl zurück und tun dies auch jetzt noch. Guckt euch einfach dieses verdammte Video für “Upside Down” an. Ich brauch jetzt erstmal wieder eine “richtige Dosis” Black Tongue, um wieder halbwegs in Stimmung für den dunklen Winter zu kommen.“

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Cane Hill – Too Far Gone

Sascha Grethmann bleibt sich treu: „Cane Hill waren schon letztes Jahr meine Surprise-Entdeckung und als ich im Januar ihr zweites Album “Too Far Gone” rezensieren durfte, hat es mich ziemlich umgehauen. Fetter Sound mit fiesen Nu-Metal-Vibes machen “Too Far Gone” zum einzigen Album, was 2018 durchgehend bei mir im Auto lief. Und dabei kamen in den letzten Monaten wirklich eine Menge anderer guter Scheiben raus. Die gemeinen Riffs haben sich in mein Hirn fest eingebrannt und ich freue mich wirklich sehr auf die neue EP im Januar.“

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Don Broco – Technology

Unsere Karoline Schäfer meldet sich aus Down-Under zu Wort: „Im Februar kam „Technology“ von Don Broco auf den Markt und hat mich seither durch mein sehr turbulentes Jahr begleitet. Die Platte ist erwachsener als die vorherigen Release der Band, hat jedoch nicht die Spur des Don Broco-Charmes der alten Veröffentlichungen verloren. Es wird experimentiert, gefeiert und in den Texten über das Leben des jungen Erwachsenendaseins philosophiert. Und dies stets mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen, aller miesen Presse aus dem letzten Jahr zum Trotz. Auch wenn „Technology“ bei mir nicht 24/7 rotierte, so habe ich das Album doch regelmäßig laufen lassen und vor allem meinen neuen Bekanntschaften in meiner neuen Heimat Australien ans Herz gelegt.“

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Dropout Kings – AudioDope

Jakob Jahnke macht einen ganz anderen Abstecher: „Ich bin ein riesiger Fan von Bands, die Genres miteinander verschmelzen. Als Fan von harten Gitarren und Hip-Hop, kenne ich natürlich Hacktivist und DVSR. Doch “Dropout Kings” hätte ich wohl ohne meinen “Mix der Woche” nie kennengelernt. Das Album grooved und flowed von vorne bis hinten und schafft den Spagat zwischen einem etwas „Old-School“-wirkenden Nu-Metal-Sound und modernen Einflüssen.“

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Scarlxrd – DXXM

Unser Sascha Dejas machte eine besondere Neuentdeckung: „Öfter mal etwas Neues“ ist bei mir eher schwierig. Wer meine Rezensionen kennt, der weiß aber auch, dass man mich mit zwei Dingen packen kann: 1. Die Musik live gut performen. 2. Bass! Da ich Scarlxrd erst bei Rock am Ring kennengelernt habe, konnte ich mich vom nur einen Monat zuvor erschienenen Album DXXM direkt live überzeugen.

Die Energie und die Außergewöhnlichkeit (und das Sixpack) von Scarlxrd schafften es mich sofort in einen Fan zu verwandeln. Das gesamte Album wanderte in meine Gym-Playlist und wird seitdem in jedem Workout in Blut und Schweiß verwandelt. Mein persönlicher Favorit: „fxur/AM“. Nicht meine Trainingszeit – aber genau das Level an Aggressivität, das ich bei meinen Workouts benötige.

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Beitragsfoto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Julia_Rocknrolla)

Feature

Kid Kapichi

Hastings vorzeige Punkrocker Kid Kapichi haben seit ihrer Gründung im Jahr 2013 eine Mission: auf die Missstände der Welt, aber …

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