Before the Hype: Taucht ein in das Darkwave-Universum von Sierra Veins

Habt ihr euch schon einmal völlig von Musik hypnotisieren lassen? Die Live-Experience von SIERRA VEINS kommt diesem Zustand erstaunlich nahe. Seit Jahren begeistert die französische Solo-Künstlerin die elektronische Underground-Szene mit ihrem cineastischen Mix aus EBM, Darkwave, Industrial und Metal. Ein Sound, der gleichzeitig futuristisch, bedrückend und betörend wirkt.

Bereits ihre erste EP Strange Valley (2017) brachte ihr erste Aufmerksamkeit. Doch 2019 folgte der eigentliche Durchbruch: Die Singles „Gone“ und „Unbroken“ sammelten in kürzester Zeit Millionen Streams. Unbroken schaffte es sogar in eine Yves Saint Laurent-Kampagne und katapultierte SIERRA VEINS (damals noch als SIERRA unterwegs) endgültig in die internationalen Szene-Radare.

2022 tourte sie mit Dark-Synth-Schwergewicht Carpenter Brut durch die USA und Europa, darunter Stopps im legendären Fonda Theatre in Los Angeles und dem Zénith in Paris. Ein Momentum, das sie seither konsequent weiter ausbaut.

Eine Mischung aus Gewalt und Melancholie, Sanftheit und Brutalität

Mit ihrem Debütalbum A Story of Anger (2023) zeigte SIERRA VEINS erstmals in voller Länge, was sie so einzigartig macht: ihre Fähigkeit, extreme Gegensätze zu verbinden. Gewalt trifft auf Melancholie, Sanftheit auf Brutalität, und all das mit einer emotionalen Tiefe, die ohne überflutende Lyrics auskommt.

Viele Tracks sind instrumental, andere getragen von ihrer hypnotischen Stimme und schweren Synth-Flächen, die Fans von Perturbator oder Health sofort abholen, nur eben in noch düstererem Gewand.

Wenn Lyrics auftauchen, treffen sie dafür umso stärker:

„To control what I feel, to believe in my dreams, to rise from the ashes is all that I need“ oder
„The last time we touched is the last time that we will. You’re holding on to nothing.“

A Story of Anger thematisiert Wut, aber nicht als zerstörerische, sondern als treibende Kraft. Ein Album, das Mut macht, seine eigenen verschütteten Emotionen zu konfrontieren und Ängste loszulassen.

Namenswechsel, neues Album: Eine Künstlerin im Wandel

Mit In the Name of Blood erschien kürzlich das zweite Album, begleitet vom Namenswechsel zu SIERRA VEINS. Eine bewusste, symbolische Entscheidung. Im Interview mit dem französischen VerdamMnis Magazine erklärt sie:

„Die Adern sind diese unsichtbaren Wege, die das Vitalste in uns transportieren. Meine Musik folgt denselben Bahnen. Jede Pulsation umarmt meine inneren Rhythmen.“

Das neue Werk kreist um Identität, Herkunft und das, was uns im Innersten zusammenhält. Musikalisch erweitert SIERRA VEINS ihr bisheriges Klangbild um Gitarren, Violinen und Percussion, das Sounduniversum wird größer, organischer, lebendiger.

Auch die offizielle Album-Pressemitteilung unterstreicht diese Tiefe:

„In jedem Tropfen Blut liegt der Abdruck unserer Geschichten … Unsere Zellen tragen die Spuren dessen, was vor uns war und dessen, was wir einmal werden.“

 

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Ein Erlebnis, das weit über Musik hinausgeht

Wer SIERRA VEINS live erlebt, spürt schnell: Hier geht es nicht „nur“ um Songs. Sie erschafft eine komplette audiovisuelle Welt,  eine Mischung aus Selbstexpression, Trance und düsterer Ästhetik, die gleichzeitig erschüttert, tröstet und befreit. Ihre Shows sind visuell intensiv, atmosphärisch dicht und wirken wie ein Sog in ein eigenes, dunkelschimmerndes Universum. Kein Wunder, dass sie innerhalb kurzer Zeit zum Herz der modernen elektronischen Szene geworden ist und weltweit ausverkaufte Clubs spielt.

Für Fans von Carpenter Brut, GosT oder Health, aber auch für Menschen, die die cineastische Emotionalität von Sleep Token, Bad Omens oder Loathe schätzen, ist SIERRA VEINS eine Entdeckung, bei der rohe Härte und filmische Dramatik auf einzigartige Weise verschmelzen.

Wer nach Abwechslung von klassischen Breakdowns sucht und Lust hat, den eigenen Sound-Horizont zu erweitern, findet hier eine Künstlerin mit enormem Potenzial, und einem Stil, der kaum jemanden unberührt lässt.

Live im Dezember: Taucht selbst in das SIERRA VEINS-Universum ein

Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid: Perfektes Timing. Denn ab heute kommt SIERRA VEINS für vier Clubshows nach Deutschland und es gibt noch Tickets. Wer diese Chance verpasst, wird sich später ärgern, denn SIERRA VEINS steht definitiv kurz vor dem nächsten großen Schritt.

Foto: Lily Rault / Offizielles Pressebild