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40 Jahre Rock am Ring, 40 verrückte Acts – Teil 1

Einmal crazy und zurück.

VON AM 25/04/2025

Rock am Ring feiert dieses Jahr seinen 40. Geburtstag. Grund genug, um einen Rückblick auf vier Jahrzehnte voller beeindruckender Shows, Momente und besondere Künstler:innen zu wagen. Und vor allem auf 40 mitunter wirklich verrückte Acts, die manch einer von euch bei Rock am Ring und Rock im Park wohl nicht unbedingt erwartet hätte.

Rock am Ring? Oder doch Pop am Ring? – Das gab es schon immer

Die Diskussion entfacht sich jedes Jahr aufs Neue: Rock am Ring ist schon lange kein Rock am Ring mehr, denn es würden sich laut der Meinung mancher Festivalbesucher:innen immer mehr „unpassende“ Pop- und/oder Rap-Artists im Line Up wiederfinden, was es zu früheren Zeiten nicht gegeben hätte. Doch stimmt das wirklich? Keinesfalls! Denn wenn man sich die letzten Jahrzehnte durch die Line Ups von Rock am Ring und Rock im Park klickt, fallen einem dann doch so einige Bands und Künstler:innen auf, die diese mitunter steile These völlig widerlegen. Denn auch Pop/Rap am Ring gab es schon immer!

In vier Teilen stellen wir euch in den nächsten Wochen nun genau diese Artists vor. Artists, die zu den Peaks ihrer Zeit bei Rock am Ring und Rock im Park aufgetreten sind und sich damals wahrlich niemand darüber Gedanken gemacht hat, warum genau Act XY gerade auf der jeweiligen Bühne seine Performance zum Besten geben. Auf geht’s!

2001 – Echt

Echt auf den Zwillingsfestivals? Oh ja, und das aus gutem Grund. Am Höhepunkt ihrer Bandgeschichte bespielten die Jugendhelden einer ganzen Generation die größten Festivals Deutschlands. Mit ihrem Erfolgsalbum „Freischwimmer“ im Gepäck durften die Festivalbesucher:innen sich zu Songs wie „Du trägst keine Liebe in dir“ und „Weinst du?“ in den Armen liegen. Die Popgruppe um Sänger Kim Frank beherrschte zu dieser Zeit die deutschen Single- und Albumcharts. Nicht nur ein Grund, die Flensburger Band auf die Festivalbühne zu lotsen. Immerhin haben sie mit ihrer Musik die deutsche Musikgeschichte in bedeutsamer Weise mitgeprägt. Wer sich übrigens eine wirklich großartige Doku über die Band anschauen möchte, sollte dies unbedingt in der ARD Mediathek tun. Diese zeigt wahrlich abenteuerliches und emotionales Filmmaterial der Band, von ihrer Anfangszeit bis zum absoluten Erfolg.

2012 – Skrillex

Gute zehn Jahre später durfte dann Skrillex als Late Night Act die größten deutschen Festivals bespielen. Dubstep, Electro und Trap am Ring/im Park? Ja, auch das hat und sollte es geben. Ok, wenn man die Anfänge von Sonny John Moore im Blick hat, passt das Ganze nochmal mehr. Denn immerhin war dieser lange der Frontsänger der Post-Hardcore Band From First To Last, welche die Emocore- und Screamo-Szene jahrelang mitgeprägt haben. Aufgrund stimmlicher Probleme entschied sich Moore schließlich für eine Solokarriere in anderen musikalischen Gefilden, was ihm bis heute Milliarden Klicks auf Spotify beschert haben. Nicht die schlechteste Wahl, wenn ihr mich fragt.

Rock am Ring ausverkauft, letzte Tagestickets für Rock im Park

Wer sich nun noch Hoffnungen auf Rock am Ring-Tickets gemacht hat, den müssen wir leider enttäuschen. Das Spektakel am Nürburgring ist nämlich seit Wochen restlos ausverkauft. Für Rock im Park gibt es aber glücklicherweise noch wenige Tagestickets für den Samstag und Sonntag, welche ihr euch unter den Nagel reißen könnt. Hier entlang!

 

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1999 – Helge Schneider

Comedy am Ring? Aber natürlich! Denn zwischen 1998 und 2002 gab es sogar das „House Of Comedy“ als gesonderte Bühne. Nur logisch, dass man dort entsprechende Künstler:innen einlud, die eine „etwas andere Performance“ darlegten. Neben Helge Schneider, fanden übrigens auch Mundstuhl, Otto, Oliver Kalkofe, Richie, Hans Werner Olm, Atze Schröder sowie Die Doofen oder Guildo Horn den Weg auf die Bühnen. Was heute aus der Zeit gefallen wirkt, hatte zur Jahrtausendwende mehr als eine Daseinsberechtigung.

 

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2001 – Outkast

„Ms. Jackson“ und „Hey Ya!“ sind Hymnen ihrer Zeit, und so fanden auch Outkast als das Hip-Hop-Duo der 2000er ihren Weg auf die Zwillingsfestivals. Ihr merkt schon, die Booker haben die Zeichen ihrer Zeit nicht nur einmal perfekt erkannt, und somit die erfolgreichsten Acts zum Ring/in den Park gelotst. Ich bin mir sicher, dass noch heute einige dieses Booking feiern würden, auch wenn die gemeinsame Zeit von André 3000 und Big Boi lange abgelaufen ist.

 

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1985 – Marius Müller Westernhagen

Er schrieb Songs für Generationen und gehört zu den größten deutschen Musikern: Marius Müller Westernhagen. 1985 durften zumindest die Besucher:innen von Rock am Ring seinen Tönen lauschen. Ok, seine größeren Hits sollten erst in den Folgejahren veröffentlicht werden, aber unser aller Eltern tanzen auch heute noch gerne auf Geburtstagen zu „Mit Pfefferminz bin ich den Prinz“. Also, ab dafür!

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1999 – Robbie Williams

Hand aufs Herz: ich kann „Angels“ als Abschiedssong auf Schützenfesten und anderen Partys auch nicht mehr hören und auf so manche Robbie Williams-Veröffentlichung hätte ich in den letzten Jahren durchaus verzichten können. Jedoch muss man eingestehen, dass solche Weltstars definitiv auf die größten Festivalbühnen Deutschlands gehören. Und so konnte man sich kurz vor der Jahrtausendwende über ebendiese Performance freuen. Mit Sicherheit ein kleiner Meilenstein in der Festivalgeschichte.

2014 – Rea Garvey

Ob man Rea Garvey nun Solo oder mit Reamonn besser findet/fand, sei mal dahingestellt. Fakt ist, aus der deutschen Medienlandschaft ist er nicht mehr wegzudenken, sei es TV oder eben aufgrund seiner durchaus erfolgreichen Musik, die er nun über Jahrzehnte praktiziert. Garvey stand übrigens mit seiner Band sowie solo beim Ring/im Park auf der Bühne. Allzu schlecht können ihn die Festivalbesucher:innen also nicht finden. Jetzt aber auf zu zwei Supergirls…

2010 – Ellie Goulding

Ihr musikalischer Erfolg und ihr Können sind unumstritten, und so bespielte auch Ellie Goulding im Jahr 2010 die Bühnen der Zwillingsfestivals. Songs wie „Starry Eyed“ oder „Lights“ liefen zu dieser Zeit im Radio rauf und runter. Jahre später verbucht Goulding Milliarden Klicks auf Spotify und gehört noch immer zu den erfolgreichsten Singer/Songwritern Englands. Fun Fact: Goulding war ein gutes Jahr mit Skrillex liiert, spielt neben Gitarre auch Schlagzeug und Klarinette und besitzt den Stimmumfang einer Sopranistin. Mehr Gründe braucht es nun also wirklich nicht.

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2001 – Anastacia

Und weiter geht’s mit voller Frauenpower, denn auch Anastacia fand sich im Jahr 2001 auf den hiesigen Bühnen wieder. „I’m Outta Love“, „Sick And Tired“ oder „Left Outside Alone“ sind Welthits der frühen 2000er, aus keiner Party-Playlist mehr wegzudenken und für viele ein absolutes Guilty Pleasure. Ich würde sogar mich selbst dazuzählen, don’t shame on me. Ok, mittlerweile ist es ruhiger um die US-Sängerin geworden, aber auch heute würde ich solche Artists gerne noch auf deutschen Festivals sehen. In den Staaten war Anastacia übrigens nie sonderlich erfolgreich, sondern verbuchte große Verkäufe vor allem in Europa und Australien.

1991 – Eros Ramazotti

Er ist bekanntlich der Lieblingsitaliener der Deutschen, zumindest wenn man den Playlisten wirklich jeder italienischen Pizzeria der 90er-Jahre Glauben schenken mag. Denn aus diesen war Eros Ramazotti wahrlich nicht wegzudenken. „La Cosa Mas Bella“, „Cosas De La Vida“ oder „Più Bella Cosa“ sind zu Welthits geworden und versprühen noch heute für viele die Unbekümmertheit ihrer Kindheit. So unpassend für manche ein Ramazotti bei Rock am Ring wirken mag, umso mehr würde ich mir heute nochmal Auftritte solcher Artists wünschen, bespielen sie doch nochmal eine ganz andere, aber trotzdem nicht unpassende musikalische Range. 2026 kommt Ramazotti übrigens wieder auf große Welttournee und macht auch bei uns halt. Tickets bekommt ihr hier!

Lust auf Teil 2 bekommen? Wir haben in der nächsten Zeit noch weitere 30 Acts für euch rausgesucht und erzählen hierzu die eine oder andere kleine Geschichte. Wer einen generellen Überblick über die skurrilsten Acts bei Rock am Ring/Rock im Park braucht, darf sich gerne hier einlesen.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Julia_Rocknrolla)

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