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Live bei: ALTER BRIDGE in Köln!

Den Anfang der um 19:30 beginnenden Show machten die Hardrocker von LIKE A STORM aus Neuseeland. Die Band besteht aus ...

VON Redaktion AM 10/12/2016

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Redaktion
AM 10/12/2016

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Den Anfang der um 19:30 beginnenden Show machten die Hardrocker von LIKE A STORM aus Neuseeland. Die Band besteht aus drei Brüdern, die sich 2005 entschlossen haben gemeinsam Musik zu machen. Sie waren mit ihrem melodischem Sound bereits Vorband von Korn, Creed, Staind, Puddle of Mudd und Drowning Pool. Da diese Touren bisher aber nur in den USA waren, sind sie in Europa noch relativ unbekannt. LIKE A STORM lieferten aber einen soliden rockigen Start in den Konzertabend, an dem sicherlich kaum einer etwas auszusetzen hatte.

Nach dem gelungenen Einstieg betraten die Progressiv-Death-Metaller von GOJIRA die Bühne. Die vier, mittlerweile für einen Grammy Award nominierten Franzosen, sind spätestens nach dem Roadrunner Records-Deal und dem darauf folgenden Album „L‘enfant sauvage“ in aller Munde. Das im Juni 2016 veröffentlichte Album „Magma“ unterscheidet sich zwar stark von der Vorgängerplatte, war dabei aber dennoch nicht weniger erfolgreich.

Während des Auftritts wurden Songs aus mehreren Episoden gespielt. Hinsichtlich des restlichen Line-Ups des Abends, brachte die Band durch ihren starken Genre-Unterschied eine überraschende Unterbrechung mit sich. Das Publikum reagierte gespalten auf den musikalisch wunderbaren Auftritt. Die progressiven Klänge der Band ließen die eine Hälfte des Publikums begeistert und die andere Hälfte eher überrascht zurück.

Die sehnlichst erwarteten ALTER BRIDGE betraten gegen 21 Uhr die Bühne. Die Band gründeten sich 2004 und bestehen heute aus dem Drummer Scott Phillips, Gitarrist Mark Tremonti, Bassist Brian Marshall und Sänger Myles Kennedy. Zu einer tollen Performance und einer wunderbaren Show gesellten sich leider während der Show große Probleme mit dem Sound.

Aufgrund dieser Probleme musste die Show nach dem siebten Song kurz unterbrochen werden. Ein lautes Wummern füllte den Raum derart, dass man die Band kaum hören konnte. Die Bühnenprofis von ALTER BRIDGE nahmen die Störung aber gelassen hin und unterhielten das Publikum, bis die Hauptstörung beseitigt war.

Leider hörte man auch danach nur sehr wenig von den fantastischen Gitarrensoli und der Stimme des Lead-Gitarristen Mark Tremonti. Auch ein Ausnahmesänger wie Myles Kennedy konnte gegen die Probleme mit der Anlage leider nicht ansingen.

Als sie die Ballade „Watch Over You“ spielten, war der Sound für diesen Song ausnahmsweise wunderbar und die Sänger konnten ihre Qualitäten uneingeschränkt zeigen. Trotz dieser technischen Missstände und verdammt wenig Platz im immerhin ausverkauften Kölner Palladium war die Stimmung sehr gut. Die Band interagierte aktiv mit dem laut mitsingendem Publikum und gab dabei alles.

In der Aufzeichnung des WDR Rockpalastes, die am 19.12.16 ausgestrahlt wird, kann hoffentlich die volle Qualität der Band über die gesamte Spielzeit aufgezeigt werden. Als Resümee kann man sagen, dass es ein unterhaltsamer Abend mit tollen Bands und einem sehr positivem Publikum war. Insgesamt spielte ALTER BRIDGE etwa 90 Minuten und präsentierte dabei ganze 18 Songs, davon zwei als Zugabe.