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Live auf der Progression Tour in Hamburg!

Mit der diesjährigen PROGRESSION TOUR rollt aktuell ein derbes Erdbeben aus dem oberen Bereich der Richterskala durch Deutschland. Fans der ...

VON AM 22/04/2015

Mit der diesjährigen PROGRESSION TOUR rollt aktuell ein derbes Erdbeben aus dem oberen Bereich der Richterskala durch Deutschland. Fans der harten Musik kommen dabei auf ihre Kosten. Namhafte Bands geben sich bei dieser Tour die Klinke in die Hand und bringen die Konzert-Locations ins Wanken. SUICIDE SILENCE, WHITECHAPEL, CARNIFEX, ADEPT, RISE OF THE NORTHSTAR und WALKING DEAD ON BROADWAY – bei diesem Line-Up sind Headbangen und Moshpits der Güteklasse 1 vorprogrammiert. Der Auftakt der Tour fand gestern Abend in der Hamburger Markthalle statt und wir waren für euch live dabei.

proggi

Bereits um 18:30 Uhr ging das Ganze nicht nur ziemlich früh sondern auch noch sowas von im Rahmen des Zeitplans los, dass sich andere Veranstaltungen wirklich noch eine Scheibe abschneiden können! Der gesamte Ablaufplan wurde den ganzen Abend über exzellent eingehalten und gab so allen sechs teilnehmenden Bands genügend Zeit, sich auszutoben.

Auftakt der PROGRESSION TOUR also pünktlich mit der Band WALKING DEAD ON BROADWAY. Für die Leipziger Jungs gab es offensichtlich eine klar definierte Aufgabe: Heizt der Menge ein! Als erste Band des Abends eine große Herausforderung. Doch die Deathcore-Band rund um den Sänger Robert schaffte es mit einer Mischung aus überragend guter Laune und einem kurzen aber knackigen Auftritt die ersten Kinder des härteren Tanzes auf den Plan zu rufen. Diverse Songs aus Ihrem aktuellen Album „Aeshma“ führten so dazu, dass die circa 25 Minuten Spielzeit relativ schnell gefüllt waren. Applaus von allen Seiten der noch spärlich gefüllten Markthalle.

Eine Viertelstunde später, man betone noch einmal die exakte Einhaltung des Zeitplans, war es schon Zeit für die zweite Band des Abends. RISE OF THE NORTHSTAR füllten ihre halbe Stunde Stage-Time mit der gewohnten Mischung aus reinstem Hardcore, harten Riffs und Rap-Elementen. Songs, wie „Demonstrating My Saiya Style“ und „What The Fuck“ durften ebenso wenig fehlen wie der bekannte Closer „Samurai Spirit“. Die Band schaffte es, die Temperatur innerhalb der Markthalle gleich einmal um gefühlte 15°C zu erhöhen und verließ die Bühne unter lautstarkem Applaus und vereinzelten Bell-Geräuschen der eindeutig für diese Band anwesenden Fans.

adept

Nach einer viertelstündigen Pause war es Zeit für die Metalcore-Band ADEPT aus Schweden. Bei der Betrachtung des Line-Ups der Progression-Tour war es kaum verwunderlich, dass sich die Struktur der Zuschauer in den ersten Reihen kurzzeitig stark änderte. Das tat der eigentlichen Stimmung aber keinen Abklang. Egal, ob die Bands Klassiker wie „Sound The Alarm“ oder die nagelneue Single „Dark Clouds“ performte – die Menge tobte, sang und klatschte mit als seien ADEPT die Headliner des Abends. Respekt an die Schweden, die es als gefühlter Exot des Abends schafften eine energiegeladene und überzeugende Performance abzuliefern.

CARNIFEX! CARNIFEX! CARNIFEX!“ – nur kurze Zeit später bewegte sich eine sichtlich gut gelaunte und Moshpit-motivierte Meute in Richtung Bühne und läutete den Auftritt der vierten Band des Abends ein. Dass Death Metal eine der härtesten Formen des modernen Metals ist, merkte man zunehmend im Verlauf der Performance der kalifornischen 5-Mann-Kapelle. Breakdowns, Double Base und Moshpit in Kombination führten in Kombination zu einem bebenden Boden, der höchstwahrscheinlich noch in dem fast 500 Meter entfernten Bahnhof zu spüren war.

Abends, halb 10, in Hamburg: Ähnlich hart und von der Tonalität kaum von CARNIFEX zu unterscheiden ging es mit WHITECHAPEL weiter. Dass WHITECHAPEL mehr als heiß ersehnt waren zeigte sich schon vor dem Auftritt. Die Markthalle war nun erstmalig gefühlt voll und der Bandname wurde laut im Chor geschrien. Als der Lichttechniker dann das rote Licht langsam hochfuhr wurde aus dem Zentrum der Markthalle ein tobender Sturm aus Moshpits, Walls of Death und Circle Pits. Unglaublich, welche Energie WHITECHAPEL in der Hamburger Fangemeinde lostreten konnten. Highlight der 40-minütigen Performance war wohl die Wall of Death zu Beginn von „Let Me Burn“ aus dem aktuellen Album „Our Endless War“.

whitechapel

Höhepunkt und letzte Band des Abends waren schlussendlich SUICIDE SILENCE. Die Menge, die schon während der letzten beiden Bands die Möglichkeit hatte sich komplett zu verausgaben, war jetzt gar nicht mehr zu halten. Die Energie aus dem Moshpit direkt vor der Bühne übertrug sich auch bis in die hinteren Reihen und veranlasste nicht nur einzelne Personen zum Headbangen. Sänger Eddie gab alles und schaffte es bis zum letzten Song „You Only Live Once“ 110 Prozent abzuliefern. Unglaublich, was für eine Kraft diese Band übertragen kann!

Grinsende Gesichter, die ein oder andere Beule, schweißnasse Oberteile und ein noch nach-vibrierender Boden der Markthalle beendeten den Abend und entließen die Bands für die kommenden Deutschland-Termine. Next stops: Berlin, München, Nürnberg, Frankfurt und Stuttgart!

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