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Bring Me The Horizon: „Mantra“ ist nicht zwangsläufig repräsentativ

Mit ihrer neuen Single „Mantra“ haben Bring Me The Horizon wenig überraschend wieder in ein kaum kalkulierbares Wespennest gestochen. Die ...

VON AM 26/08/2018

Mit ihrer neuen Single „Mantra“ haben Bring Me The Horizon wenig überraschend wieder in ein kaum kalkulierbares Wespennest gestochen. Die einen feiern den aktuellen Sound der einstigen Death-/Metalcore-Kombo, die anderen sehen sich darin bestätigt, dass BMTH dem Mainstream-Schmusekurs zuliebe bewusst Federn gelassen haben.


Kein Song der neuen Bring Me The Horizon-Platte soll wie der andere klingen

Eine Denke, die mit frequenten Stilwechseln so einher geht wie das Amen mit der Kirche und sich wohl niemals ändern wird. Wenn es nun aber nach einem neuen Interview mit Frontmann Oliver Sykes (via NME) geht, spiegelt „Mantra“ den Sound des neuen Albums „Amo“ nicht unbedingt wieder. Tatsächlich sei dieser erst spät zum bereits vorhandenen Material dazugekommen:

„‚Mantra‘ kam ein wenig später. Wir haben eine Menge cooles Material geschrieben, aber hatten auch Angst: ‚Was zeigen wir den Leuten zuerst?‘ Wir sind wirklich stolz auf alles, was wir gemacht haben, aber wir dachten ‚Wie verlieren wir nicht komplett jeden, wenn wir diese Platte vorstellen?‘ Ich hatte tatsächlich einen kleinen Nervenzusammenbruch und dann haben wir diesen Song geschrieben. Und wir dachten uns ‚Ja, das fühlt sich richtig an.‘

Zum Sound des fertigen und am 11. Januar 2019 erscheinenden BMTH-Albums merkte Sykes folgendes an:

„Es ist einfach anders. Es geht nicht auf Nummer sicher- Es ist ein wenig von dem, was man von uns kennt und liebt, aber hört da nicht auf. Es ist nicht so, dass es uns nicht widerspiegelt, aber jeder Song auf der Platte ist völlig verschieden. Kein Song klingt so wie der andere. Es ist viel experimenteller als unsere letzte Scheibe. Wir wollten eine Platte schreiben, bei der man einige Songs ans Label geben und sagen kann ‚Das sind die Singles‘ blah blah blah; aber wir wollten uns noch etwas weiter ausdehnen und nicht über sowas den Kopf zerbrechen und einfach etwas anderes machen.

In Bezug eine der lyrischen Inspirationen für „Amo“ führte er seine Scheidung anno 2016 an:

„Ich habe vor wenigen Jahren eine Scheidung durchgemacht und wollte wirklich nicht darüber sprechen; weil ich nicht wollte, dass es so scheint, als ob es mich interessiert und ich die Vergangenheit nicht ausbuddeln wollte. Dieser Person wollte ich keine „Ehre“ damit zuteil werden lassen, dass ich Musik über sie schreibe. Aber nach einer Weile wurde mir klar, dass ich es irgendwie tun musste – ich musste es aus meinem Kopf kriegen. […] Ich habe das schon immer gesagt – Lyrics zu schreiben und Musik zu machen könnte therapeutischer nicht sein. Wenn es darum geht, bin ich glücklich, weil es der beste Weg ist, den Kopf frei zu kriegen. In der Lage zu sein, darüber zu schreiben und auf der Bühne zu singen.“

Oli Sykes lässt aber wissen, dass sich „Amo“ längst nicht ausschließlich über seine Scheidung, sondern vielmehr über die Wechselwirkung der Liebe drehe. Gutes vermische sich darauf mit Schlechtem und Verrücktem. Anschauen könnt ihr euch das Video-Interview mit dem Bring Me The Horizon-Sänger jetzt hier in voller Länge.

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