
News
News
Rock am Ring & Rock im Park: Statement zur Gender-Debatte in der Musikbranche
Klare Worte.
VON
Julia Lotz
AM 14/05/2021
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
Artikel teilen:
Rock am Ring und Rock im Park feiern – wenn alles gut läuft – nächstes Jahr ihre 35. bzw. 25. Ausgabe, die eigentlich schon 2020 hätten stattfinden sollen. 35 und 25 Jahre Live-Spektakel der Extraklasse, die im Kontext einer aktuellen Diskussion in den Fokus geraten sind.
Demnach ist eine Gender-Debatte um das übliche Line-Up bei RaR und RiP entfacht. Die Initiative Music Women Germany setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen in der Live- und Musikindustrie ein.
Man fand heraus, dass 97% der Künstler, die in den vergangenen Jahren bei den Zwillingsfestivals auf der Bühne standen, männlich waren (via NDR).
Rock am Ring und Rock im Park äußern sich zur Gender-Debatte
Im Zuge dessen erreichten die Veranstalter der Festivals diverse Nachrichten, zu denen sie nun Stellung beziehen. In ihrer Instagram-Story merken sie an, dass sie die Anregungen verstehen und ebenfalls kritisch betrachten. Wie in vielen anderen gesellschaftlichen Sparten auch, dauere eine derartige Veränderung auch in der Musikindustrie länger.
Ein starkes Statement der Veranstalter, das sicherlich auch bei anderen Festivals und Beteiligten in der Industrie ankommen wird.
Dieses Jahr fallen Rock am Ring und Rock im Park zum zweiten Mal der Pandemie zum Opfer. Kommendes Jahr findet die Sause dann vom 03. bis zum 05. Juni 2022 statt.
Die ersten Acts wurden erst vor kurzem bestätigt – alle Infos dazu gibt’s unter dieser Adresse!
Beitragsbild: Peter Detje (lostrealistphotography)
Feature