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Live bei: MAYDAY PARADE in Köln!
Im Frühjahr dieses Jahres feierten MAYDAY PARADE den 10-jährigen Geburtstag ihres Erfolgsalbums „A Lesson In Romantics“ mit einem Re-Release und bisher ...
VON
Jonas Happel
AM 09/10/2017
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Im Frühjahr dieses Jahres feierten MAYDAY PARADE den 10-jährigen Geburtstag ihres Erfolgsalbums „A Lesson In Romantics“ mit einem Re-Release und bisher unveröffentlichten Demo-Versionen von Songs ebendieser Platte. Für unsere Julia war das Teil zwar eher ein „nice to have“ anstatt ein „must have“, aber für wahre Fans gehört diese Auskopplung mit Sicherheit ins CD-Regal. Umso schöner jedoch, dass die Jungs aus Florida uns nun auch mal wieder mit Live-Shows hierzulande beehrten. Also ging es am Dienstagabend in Richtung Essigfabrik, um den Feiertag mit entsprechend guter Musik ausklingen zu lassen. Dazu beigetragen haben freilich auch die Supports, die eine wahrlich gelungenen Einstieg in den Abend boten.
Eine Runde Pop-Punk gefällig? Aber gerne doch! Als erstes durften WATERPARKS aus Houston, Texas von sich überzeugen. Die drei-Mann-Band, bestehend aus Sänger und Gitarrist Awsten, Backing-Vocalist und Gitarrist Geoff und Drummer Otto, besteht seit 2011 und geht in den Staaten gerade durchaus steil nach oben.
Die Bühne erschien zu Beginn in grün/rotem Licht und bereits beim ersten Song waren die Hände der Leute oben, das Publikum sprang und die ersten Pleks flogen in die Menge. Man merkte sofort: Hier haben sich einige auf die Jungs gefreut! Gesanglich schlug Sänger Awsten zwar durchaus höhere Tonlagen an, als es seine Nachfolger an diesem Abend tun sollten, aber das störte mich persönlich überhaupt nicht. Hier und da gab es richtig flotte Gesangspassagen und der Grund-Sound war dann doch was „softer“ als bei den Nachfolgern. WATERPARKS haben in ihrer Band-Vita bereits ein paar mehr Veröffentlichungen getätigt, also konnten die Jungs sich ein bisschen mehr durch ihre vergangenen Alben spielen als WITH CONFIDENCE. Hier durften vor allem Hits wie „Stupid For You“ oder „Royal“ von „Double Dare“ nicht fehlen. Aber auch „No Capes“ oder „Crave“ von“Cluster“ schafften es auf die Playlist! Ein runder Mix also, der mich zwar durchaus überzeugen konnte, eine etwas flottere Performance hätte aber nicht geschadet.
Noch eine Runde Pop-Punk? Aber klar! Es ging mit guter-Laune-Musik weiter und die Australier von WITH CONFIDENCE aus Sydney betraten die Bühne. Ok, die Umbaupause hätte man gerne dezent kürzen können, aber gut, jetzt konnte es ja endlich weitergehen. Ein paar von euch werden sicher den Song „Voldemort“ von dem im Jahr 2016 erschienenen Album „Better Weather“ kennen, mit denen die Herren aus Down Under durchaus auf sich aufmerksam gemacht haben. Gute-Laune-Punk mit ordentlich Sommer-Feeling und Surf-Attitude kam da am Dienstag von der Bühne in die Menge geschwappt. Und das funktionierte!
Während sich hier so langsam der Herbst einschleicht, durfte man an diesem Abend nochmal ordentlich visuelle Sonne tanken. Einfach herrlich! Es ging nun etwas härter zur Sache und vor allem bei „Dinner Bell“ überzeugte Sänger Jayden mit seiner guten Stimme. Bei Song Nr. 3 wurde dann auch direkt zum Crowdsurfing eingeladen, was das Publikum dankend annahm. Irgendwie witzig, aber ich musste beim Anblick des Sängers immer wieder an Brandon Boyd von INCUBUS denken. Vielleicht konntet ihr ja auch die ein oder andere Ähnlichkeit ausmachen. Gitarrist Inigo brauchte zwar ein wenig, um so richtig in Fahrt zu kommen, aber gestört hat das wohl niemanden. Als dann gegen Ende des Sets auch noch zum Circle Pit aufgerufen wird, sind schließlich alle warm für den Headliner. Wer die Jungs noch nicht gesehen hat, sollte das unbedingt nachholen. Meine Song-Empfehlungen: Hört neben „Voldemort“ auf jeden Fall in „Archers“, „Keeper“ und „Here For Nothing“ rein. Die haben live besonders gut funktioniert! Wer am hiesigen Abend auf modernen Pop-Punk stand, konnte eigentlich nur überglücklich nach Hause gehen.
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