Limp Bizkit spielen erstes Konzert ohne Sam Rivers mit Tribute-Video zu Beginn

Am Samstag spielten Limp Bizkit ihr erstes Konzert seit dem Tod von Sam Rivers. Der Bassist und Gründungsmitglied war am 18. Oktober im Alter von 48 Jahren gestorben. Die Show im Estadio Fray Nano in Mexico City war der Auftakt ihrer „Loserville Gringo Papi Tour“ durch Lateinamerika – und gleichzeitig warscheinlich die schwierigste Show, die die Band je spielen musste.

Tribute-Video zu Beginn des Konzerts

Vor Beginn lief ein Video-Tribute für Rivers. Performance-Clips aus den letzten Jahren, dann die Worte „Sam Rivers, our brother forever“ und „Sam Rivers, we love you forever“. Die Band stand mit dem Rücken zum Publikum, schaute gemeinsam zu. Als das Video endete, umarmten sich Fred Durst, John Otto, Wes Borland und DJ Lethal auf der Bühne. Die Crowd chantete Rivers‘ Namen.

Drummer John Otto hatte Stunden vor der Show auf Instagram geschrieben: „Today is going to be tough. A first I never wanted to experience.“ Rivers war nicht nur sein Bandkollege, sondern Patenonkel seiner Töchter und bester Freund. „We’re going to honor the life you lived and the love you spread with every show we play.“

Limp Bizkit mit Ersatz am Bass

Am Bass stand Bassist und Produzent Richie Buxton, der unter dem Namen Kid Not bei Ecca Vandal spielt – eine der Support-Acts der Tour.

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Rivers hatte die Band 2015 wegen Leberproblemen durch jahrelangen Alkoholmissbrauch verlassen, 2017 eine Lebertransplantation bekommen und war 2018 zurückgekehrt. Sein letztes Konzert mit Limp Bizkit spielte er im August in Leeds.

Die Tour geht weiter – durch Costa Rica, Peru, Chile, Argentinien, Brasilien. Jeden Abend werden sie an ihn denken müssen. Im nächsten Jahr freuen wir uns auf Auftritte der Band unter anderem bei Rock am Ring und Rock im Park.

Beitragsfoto im Auftrag von MoreCore.de: Malte Hömberg (Mr. Leon Hirsch)