Live
DeathcoreMetalcoreProgressive
Live bei: Never Say Die! Tour in Hannover (16.11.2022)
Die volle Dröhnung!
VON
Maik Krause
AM 18/11/2022
Endlich wieder Never Say Die! Tour! Nachdem das Ganze 2021 ohnehin schon nur abgespeckt stattfinden konnte, dann aber doch vorzeitig abgebrochen werden musste, schauten unter anderem die Fans in Hannover in die Röhre. Diese kamen nun ein Jahr später in den Genuss eines bockstarken Lineups, das nicht unbedingt nur mit großen Namen, dafür aber mit besonders spannenden glänzen konnte.
Boundaries
Boundaries aus Hartford, Connecticut starteten am frühen Abend und konnten mit ihrem 2000er Metalcore-Sound ordentlich einheizen. Das Quintett ist auf ihrer ersten Tour in Europa und könnte eine von den Bands sein, die wir in Zukunft auch mal höher im Lineup sehen könnten.
Cabal
Cabal aus Kopenhagen hatten im letzten Jahr schon das Vergnügen einige Shows der Never Say Die! Tour zu spielen. Mit ihrer brandneuen Platte „Magno Interitus“ in der Tasche spielten sie sich in die Herzen aller Deathcore-Fans und waren deswegen ein wunderbares Warm-Up für die Headliner des Abends.
Invent Animate
Mit Invent Animate wurde es ein wenig sphärischer, wenn auch nicht minder wuchtig. Die Texaner überzeugten mit ihrem Progressive Metalcore sowohl instrumental als auch gesanglich und gaben ein starkes „Comeback“ in Europa, nachdem sie zuletzt 2017 hier zu sehen waren.
Spite
Auch Spite waren im Rahmen der Tour erstmalig in Europa unterwegs und konnten den Eindruck ihrer fetten Platte „Dedication To Flesh“ auch live halten. Fronter Darius Therani hatte regelrecht Schaum vor dem Mund und ließ es sich nicht nehmen, auch in den Pausen „laute“ Ansagen zu machen.
Currents
Currents gehörten sicherlich zu den am sehnsüchtigsten erwarteten Bands des Lineups. Spätestens mit „The Way It Ends“, ihrer Erfolgsplatte aus 2020 sind die Jungs hoch im Kurs und verfestigten dieses Standing auch mit einer passionierten Performance an diesem Abend.
After The Burial
Dass After The Burial eine fantastische Live-Band sind, ist natürlich kein Geheimnis. Dennoch war es auch diesmal wieder ein Genuss die Virtuosen in ihrem Element zu sehen. Sänger Anthony Notarmaso hatte sich zwar kürzlich eine Fußverletzung zugezogen, ließ sich dies aber kaum anmerken und hielt auch die eine oder andere inspirierende Rede, die für Gänsehaut sorgte.
Suicide Silence
Mit den Deathcore-Veteranen von Suicide Silence ging es dann gegen 22 Uhr in die letzte Runde. Gewohnt gut gelaunt gaben sich die Kalifornier – allen voran Fronter Eddie Hermida, der nicht nur ein paar flotte Sprüche, sondern auch ziemlich starke Vocals parat hatte. Dabei verwöhnte die Band ihre Fans nicht nur mit brandneuen Songs wie „Capable Of Violence“, sondern auch Klassikern wie „Unanswered“ oder „No Pity For A Coward“.
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