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PARKWAY DRIVE: So war die Show in Oberhausen!
Ich muss schon zugeben, dass ich an diesem Nachmittag mit großen Erwartungen nach Oberhausen gefahren bin, um mir die letzte ...
VON
Jonas Happel
AM 22/02/2016
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Ich muss schon zugeben, dass ich an diesem Nachmittag mit großen Erwartungen nach Oberhausen gefahren bin, um mir die letzte Show der Tour von THY ART IS MURDER, ARCHITECTS und PARKWAY DRIVE anzuschauen. Schließlich wusste ich aus Fotos, Videos und Berichten der vorangegangenen Shows, was auf mich zukommen sollte. So ging es diesmal, dank der Fastenzeit, mit alkoholfreiem Gerstensaft Richtung Oberhausen, um mir in der Turbinenhalle das wohl bisher beste Line-Up dieses noch jungen Jahres zu geben.
Zu Beginn war ich noch etwas erschrocken von der noch sehr spärlich gefüllten Halle, aber dies sollte sich schnell ändern. Relativ pünktlich begannen dann THY ART IS MURDER mit ihrem Set. Nachdem CJ die Band im Dezember verlassen hatte, war ich umso gespannter, wie sich Nick Arthur (MOLOTOV SOLUTION) auf der Bühne schlagen würde. Dieser hatte bei den vergangenen Shows durchaus positives Feedback bekommen, vor allem was seine stimmlichen Qualitäten angeht. Jedoch wurde auch häufig beklagt, dass Nick die Energie und Art des vergangenen Frontmannes nicht rüberbringen könne. Und genau diesen Eindruck habe auch ich gewonnen. Nach wirklich vielen Shows auf dem Buckel wirkte nicht nur Nick, sondern auch der Rest der Truppe dezent müde. Etwas unbeweglich und emotionslos wurde das Set heruntergespielt, und dies bemerkte auch das Publikum. So war es nicht verwunderlich, dass der Funke nicht so ganz überspringen wollte und die Crowd noch eher bewegungslos dem Auftritt der Jungs lauschte. Schade eigentlich, da hatte ich mir mehr erhofft.
Anschließend bestiegen ARCHITECTS die Bühne um nun die Turbinenhalle ordentlich einzuheizen. Man merkte sofort, auf die Jungs aus UK hatten sich hier einige gefreut. Endlich gab es Bewegung in der Menge und das Set, gespickt mit alten und „neueren“ Songs, wurde ordentlich abgefeiert. Sam Carter entschuldigte sich zu Beginn des Auftritts direkt für seine „nicht vorhandene“ Stimme, aber wer will ihm das nach so vielen Shows in kurzer Zeit schon verübeln. Meiner Meinung nach, hat er sich dafür sogar noch sehr gut geschlagen! Auffallend positiv ist mir die Lichtshow in Erinnerung geblieben, die die Mischung aus ruhigen und härteren Parts der Band perfekt unterstützt hat. Aber seht selbst!
Umso erschreckendere Bilder musste ich mir dann ca. ab der zweiten Hälfte des Sets der Briten geben, als die Security sich völlig überfordert mit den ganzen Crowdsurfern zeigte. Da wurden Leute in wirklich unpassender Art und Weise in den Graben gezogen oder aber auch gar nicht aufgefangen! Der für mich persönlich schlimmste Moment war dann dieser, als ein junger Mann einfach in den Graben fiel und liegen blieb. Nach mehreren Sekunden erbarmte sich dann auch mal endlich die Security, nach diesem zu schauen und ihm Hilfestellung zu geben. Solche Bilder will nun wirklich keiner sehen und gerade die Security sollte hier vernünftig geschult sein, um dem Konzertbesucher ein „Sicherheitsgefühl“ geben zu können.
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