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Live bei: ANNISOKAY in Köln!

Hallo Freunde des guten Musikgeschmacks! Sorry, es hat etwas gedauert, bis diese Zeilen online gegangen sind, aber natürlich wollen wir ...

VON AM 02/05/2017

Hallo Freunde des guten Musikgeschmacks! Sorry, es hat etwas gedauert, bis diese Zeilen online gegangen sind, aber natürlich wollen wir euch unsere Eindrücke der ANNISOKAY-Show in Köln nicht vorenthalten. Ganze zwei Monate waren die Jungs aus dem Osten mit ihrer „Devil May Care-Tour“ in Europa unterwegs. 23 Shows mussten absolviert werden, ein stolzes Programm also. Wie sich die Jungs gegen Ende ihrer Tour geschlagen haben, erfahrt ihr in den kommenden Zeilen!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Den Opener des Abends machten STONEM aus Augsburg. Die Jungs haben dieses Jahr ihr zweites Album „Reset“ veröffentlicht und brachten eine ordentliche Portion Metal/Rock auf die Bühne. Glück für die Herren, denn das Underground ist bereits gut gefühlt. Die Menge ist zwar noch nicht ganz warm, aber bei Songs wie „Weekend Warriors“ darf dann auch mal mitgegröhlt werden. Am Ende eine gelungene Show, in der mir vor allem Sänger Domme von der Performance her gut gefällt. Die Shouts hätten für mich was kräftiger sein können und so mancher im Publikum musste sich an die „oldschool“ Gitarren-Soli, welche die Jungs in ihren Songs öfters einschieben, erstmal gewöhnen. Aber gut, wo gibt es das noch? Abwechslung muss sein!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Weiter ging es mit den sympathischen Schweden von IMMINENCE, eine Band, die mit ihrer krassen Sound-Veränderung in den letzten Wochen ordentlich Schlagzeilen gemacht hat (unsere Review). Eben diese Veränderung merkt man auch am heutigen Abend. Die Jungs aus Malmö präsentieren in ihrem Set neue und alte Songs, die verschiedener nicht sein könnten. Alter Post-Hardcore vs. neuem Rock/Alternative. Das merkt auch das Publikum! Grundlegend funktionieren die alten Songs von der Stimmung her besser, da dort der „Abgehfaktor“ durchaus höher ist. Bei den neuen Songs der Jungs stehen öfter ruhige Parts im Vordergrund, die unerkennbar an den alten BRING ME THE HORIZON-Sound erinnern. Aber auch diese funktionieren, nur hat man manchmal das Gefühl, dass die Musik der Herrschaften dann doch eher in eine große Halle gehört, anstatt ins kleine Underground. Eine Soundentfaltung, wie es für die Band nötig wäre, ist hier kaum möglich.

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Bei alten Song wie „The Sickness“ darf dann auch mal etwas gemosht werden und mit „This Is Goodbye“ verabschieden sich die Jungs von der Bühne. Das Ding geht übrigens ab wie sau und das ganze Underground springt sich die Sorgen des Alltags von der Seele! An der Performance hab ich an sich nicht viel zu meckern, außer dass Sänger Eddie stimmlich oft nicht mehr mithalten kann und immer wieder ins Shouten verfällt, anstatt seine Cleans ordentlich durchzusingen. Aber gut, wer mag ihm das nach so einer langen Tour verübeln. Ich gebe mir die Jungs bei ihrer nächsten Show hierzulande auf jeden Fall nochmal!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Den Abend krönen dann die Jungs von ANNISOKAY. Eine Spur von Müdigkeit nach 20 Tourstopps? Pustekuchen! Die Band um Shouter Dave legt, eigentlich wie immer, eine richtig gute Show hin. Vor allem die Setlist gefällt mir, da eigentlich jeder Hit der vergangenen Alben gespielt wird. Einmal durch die Band-Vita und zurück sozusagen! Neben „What’s Wrong“, „Thumbs Up Thumbs Down“  oder „Carry Me Away“ dürfen auch das Michael Jackson-Cover „Beat It“ oder der Klassiker „Wolves In The Walls“ nicht fehlen.

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Sänger Christoph kann wieder mit seinem unheimlich guten Clean-Gesang punkten (für mich übrigens einer der besten hierzulande) und auch der Rest der Truppe besticht mit ordentlich Bewegung auf der Bühne. Das Publikum ist nun auch wacher, welches sich vor allem im Pit vor der Bühne bemerkbar macht. In den hinteren Reihen ist es komischerweise etwas lichter geworden. Entweder steht die Crowd nun mehr vor der Bühne, oder es haben uns ein paar IMMINENCE-Fans verlassen…wer weiß. ANNISOKAY beenden ihr Set mit „Day To Day Tragedy“ und „Sky“ und lassen das Publikum durchaus zufrieden zurück. Zu meckern habe ich eigentlich nichts, außer dass Christoph des Öfteren zu leise abgemischt ist. Schade eigentlich, denn der Junge kann halt echt singen! In diesem Sinne…eine schönen Restsonntag euch.

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