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Liste

Ice Nine Kills: Diese mörderisch guten Songs müsst ihr einfach kennen

Vorhang auf!

VON AM 04/08/2025

Es ist manchmal doch irgendwie witzig, woraus mit der Zeit etwas entsteht. Angefangen als Ska-Punk-Band (!) sollte sich bei Ice Nine Kills im Laufe der Jahre ein Wandel hin zum Post-Hardcore und schließlich Metalcore herauskristallisieren. Und obwohl sich die Band bereits vor satten 25 Jahren gegründet hat, sollte es ganze 18 Jahre dauern, bis Spencer Charnas mit „The Silver Scream“ (sowie einem komplett anderem Line-up) der internationale Durchbruch gelang. Mit der Platte sowie dem 2021er Nachfolger zeigten INK auch ihre Hingabe zu unzähligen Horror-Franchises und kombinierten zwei Sachen, die nicht besser zueinander passen könnten: Metal und Horror.

In Vorbereitung auf die Headliner-Tour Ende des Jahres haben wir für euch eine Liste mit den 10 Songs zusammengestellt, die nun wirklich jeder Fan kennen sollte – und natürlich alle, die es noch werden wollen. Vorhang auf!

Tourdaten

Ice Nine KillsA Work Of Art Tour 2025

Special Guests: The Devil Wears Prada & Creeper

  • 24.11.2025 – DE – München, Zenith
  • 27.11.2025 – DE – Köln, Palladium
  • 30.11.2025 – DE – Leipzig, Haus Auensee
  • 02.12.2025 – DE – Berlin, Uber Eats Music Hall
  • 04.12.2025 – DE – Hamburg, Sporthalle
  • 06.12.2025 – DE – Frankfurt, Jahrhunderthalle
Ice Nine Kills A Work Of Art Tour 2025 Plakat

Hip To Be Scared (The Silver Scream 2: Welcome to Horrorwood)

Der Song ist eine makabre Hommage an American Psycho. Spencer Charnas schwankt hier im Wechsel zwischen energischem Metal-Gesang und sarkastisch-glatter Popstimme – genau wie Patrick Bateman aus der Vorlage zwischen Wahnsinn und Oberfläche wechselt. Besonders auffällig ist das musikalische Zitat von Huey Lewis & The News’ „Hip to Be Square“, das plötzlich in den Song integriert wird – inklusive nachgestelltem Axt-Mord an Paul Allen.

Die Textzeile „In the wealthiest sections a killer complexion is often a great alibi“ ist sowohl bissig als auch beunruhigend treffend. Ice Nine Kills gelingt es, den satirischen Unterton des Films einzufangen und in eine bedrohlich groovende Klangwelt zu übertragen. Das Ergebnis: Ein mörderisch eingängiger Track mit ironischer Oberfläche und blutigem Kern.

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Funeral Derangements (The Silver Scream 2: Welcome to Horrorwood)

„Funeral Derangements“ ist ein wuchtiges Porträt von Verlust und unnatürlichem Wiedersehen – ganz im Stil des Stephen King-Romans „Pet Sematary“ (hierzulande vor allem durch die Filme als „Friedhof der Kuscheltiere“ bekannt). Der Song beschreibt, wie ein Vater nach dem Unfalltod seines Sohnes den „Pfad jenseits der Toten“ betritt, um ihn mit fatalen Konsequenzen zurückzubringen. Das Zitat „Sometimes dead is better“ wurde dabei direkt aus dem 1989er Film übernommen.

Musikalisch gesehen paaren sich hier aggressive Gitarrenarbeit mit deftigen Gutturals und einem INK-typischen Chorus, um der Theatralik den letzten Schliff zu verpassen. Die Struktur des Songs spiegelt den moralischen Abstieg des Protagonisten wider, vom Schmerz über die Hoffnung bis hin zum unausweichlichen Grauen. Ice Nine Kills gelingt hier eine packende Mischung aus Erzählung, Pathos und Horror – die perfekte musikalische Umsetzung eines King’schen Alptraums.

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Hell In The Hallways (Every Trick in the Book)

Und noch einmal Stephen King – diesmal aus einem Album, auf dem sich INK so langsam dem Horror-Thema angenähert haben – wenn auch nur auf Literatur-Ebene. „Hell in the Hallways“ ist an Kings „Carrie“ angelehnt und legt den Fokus auf Ausgrenzung, Mobbing und Rache. Der Refrain „The girl that was lost, the girl no one saved, with blood on her face, maybe now they’ll remember her name“ bezieht sich auf Carries Ausbruch nach jahrelangem Missbrauch.

Der Song startet mit einem melodischen Aufbau, explodiert dann aber in einem Refrain, der Wut, Schmerz und Unheil vereint. Besonders stark ist die Bridge mit Chorälen und Synth-Einsätzen, die das dramatische Finale des Romans musikalisch nachzeichnen. Ice Nine Kills gelingt es hier, Mitgefühl und Horror in einen mehr als nur schlüssigen Song zu gießen.

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Stabbing in the Dark (The Silver Scream)

Eine musikalische Verbeugung vor Halloween-Maskenmörder Michael Myers. Die Lyrics drehen sich um puren, kalten, emotionslosen Blutdurst, etwa mit Zeilen wie „With a madness void of reason, I kill with every strike“. Die Gitarrenarbeit ist dabei scharf und präzise – wie ein Messerstich – und der Song arbeitet mit unheimlichen Keyboard-Elementen, die John Carpenters mittlerweile legendärer Filmmusik nachempfunden sind.

In der Bridge rezitiert Charnas beinahe manisch, was an einen inneren Monolog von Dr. Loomis aus den Halloween-Filmen erinnert. Besonders wirkungsvoll ist der Chorus, der trotz Härte sehr hymnisch wirkt – fast wie ein makabres Kinderlied über Mord. Der Track ist ein Paradebeispiel dafür, wie musikalisches Storytelling funktioniert: visuell, detailverliebt und voller unheilvoller Energie.

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The Shower Scene (The Silver Scream 2: Welcome to Horrorwood)

In dieser Hommage an Alfred Hitchcocks Meisterwerk „Psycho“ besingt die Band den inneren Konflikt von Norman Bates – inklusive gespaltenem Ich, Mutterkomplex und mörderischen Impulsen. Besonders eindrucksvoll ist, wie Charnas stimmlich zwischen sanftem Refrain und aggressivem Gesang pendelt, was Normans schizophrene Doppelnatur widerspiegelt.

Der Song beginnt mit sirenenartigen Violinen als Anspielung auf Bernard Herrmanns ikonische Filmmusik und steigert sich in einen wütenden Breakdown, der dem berühmten Duschmord musikalisch Ausdruck verleiht. Die Textzeile „It’s always me cleaning up her mess“ zieht sich wie ein Mantra durch das Stück und zeigt, wie Ice Nine Kills meisterhaft psychologischen Horror in Sound übersetzen.

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Me, Myself & Hyde (Every Trick in the Book)

Basierend auf Robert Louis Stevensons „Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ behandelt dieser Track das Thema gespaltene Persönlichkeit. Der Song wechselt abrupt zwischen melodischem Gesang und aggressivem Gekeife – eine musikalische Darstellung der inneren Zerrissenheit zwischen Gut und Böse, wie in der Vorlage eben. Besonders auffällig ist das kranke, fast theatralische Songwriting, das stark an eine Horrorbühne erinnert. In einem dramatischen Breakdown scheint der „Hyde“-Anteil dabei völlig die Kontrolle zu übernehmen – musikalisch mit entsprechender, aber gebührender gnadenloser Härte umgesetzt.

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The Coffin is Moving (The Predator (EP) & The Predator Becomes The Prey)

Ein völlig unterschätzter Song der Band, der sich lyrisch um den Verlust einer geliebten Person dreht – inspiriert von klassischem Gothic-Horror. Im Songtext von „The Coffin is Moving“ verschwimmen Leben und Tod, Realität und Wahn. Musikalisch ist das Stück härter und weniger verspielt als spätere Werke, aber schon hier zeigt sich das Gespür für Erzählung und Atmosphäre. Der Song bietet dabei keinen direkten Horrorfilm-Bezug, aber die morbide Romantik erinnert an Poe und Shelley. Die düstere Klanglandschaft legt den Grundstein für die dramatischen Themen, die Ice Nine Kills Jahre später perfektionieren sollten.

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The American Nightmare (The Silver Scream)

Der Opener von „The Silver Scream“ katapultiert uns direkt in die klaustrophobische Welt von Freddy Krueger aus „A Nightmare On Elm Street“. Die Texte sind förmlich durchzogen von Wortspielen wie „Craven my revenge from the shallow grave, where I went down in flames“, was Fans sofort an das Original erinnert. Spencer Charnas schlüpft dabei regelrecht in Kruegers Rolle: mal höhnisch, mal teuflisch.

Der Song variiert zwischen atmosphärischen Passagen und schnellen, hämmernden Metalcore-Riffs, die den Wechsel zwischen Traum und Albtraum perfekt einfangen. Die Brücke des Songs spielt mit disharmonischen Klängen und verstörenden Flüstertönen – musikalische Metaphern für den Wahnsinn, der Freddy in den Köpfen seiner Opfer sät. Der perfekte Einstieg in ein Horroralbum – böse, verspielt und absolut düster.

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A Grave Mistake (The Silver Scream)

Im Gegensatz zu vielen anderen Tracks der Band setzt „A Grave Mistake“ mehr auf Melancholie als auf Brutalität. Inspiriert von der 1994er Fantasy-Comicverfilmung „The Crow“ erzählt die Nummer von Tod, Wiedergeburt und Rache – gleichzeitig auch zentrale Themen des Kultfilms. Die Zeile „No forgiveness, no escape – may you rest in pieces for your grave mistake“ deutet auf den Preis hin, den man für Liebe oder Vergeltung zahlen muss.

Der Song beginnt mit getragenen Gitarren und einem sehr eingängigen Refrain, der fast schon an 2000er-Emo-Zeiten erinnert. Besonders tragisch wirkt der Track vor dem Hintergrund des noch während der Dreharbeiten verunglückten Hauptdarstellers Brandon Lee – eine Verbindung, die Ice Nine Kills letztlich aber mit viel Respekt und Tiefe herstellt. Ein bittersüßer Song über die Dunkelheit nach dem Tod.

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Wurst Vacation (The Silver Scream 2: Welcome to Horrorwood)

Und zum Abschluss noch ein echter Absacker. „A Wurst Vacation“ aus dem 2021er „The Silver Scream 2: Welcome to Horrorwood“ ist thematisch an die „Hostel“-Filme angelehnt und ein einziger, wilder Ritt von Anfang bis zum Ende. Mehr haben wir an dieser Stelle nicht zu sagen… außer vielleicht: „Eins, zwei, drei, DIE!“

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Foto: Scott Schaffer / Offizielles Pressebild

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