Video
News
Video
Exposed To Noise lassen ihre Single „Peppermint“ auf uns los
Modern Metalcore vom Feinsten.
VON
Laura-Marie Reiners
AM 08/08/2025
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
Artikel teilen:
Exposed to Noise liefern schon seit 2001 verlässlich guten Modern Metalcore ab. Das beweist das Quintett aus dem Ruhrpott auch mit seiner neuesten Veröffentlichung „Peppermint“, die zugleich den zweiten Output in diesem Jahr markiert.
Frische Töne von Exposed to Noise
Der Song entstand in einer Phase, in der die Band viele verschiedene stilistische Mittel ausprobierte, um Metalcore, Pop und elektronische Musik miteinander zu verbinden. Textlich greifen die Jungs dabei das Thema innere Unruhe auf – das Gefühl, vom eigenen Kopf nicht in Ruhe gelassen zu werden. Sänger Paddy, der die Idee zu „Peppermint“ hatte, beschreibt den Song so:
„Es ist wie der Ohrwurm, der dich nachts wach hält. Oder der kleine, vermeintlich freundliche Kobold, der in deinem Verstand gegen dich arbeitet und hart nervt. Nachts, wenn alles ruhig ist, wird es in dir selbst meist erst richtig laut. Dieses Kreisen von Gedanken – als würde ein Beat oder Song in Endlosschleife laufen, der dich nicht schlafen lässt. Genau das war der Ausgangspunkt für ‚Peppermint‘.“
Auch der Songtitel hat eine tiefere Bedeutung:
„Er klingt erst mal frisch und harmlos – so wie Pfefferminze eben ist. Aber jeder, der Kaugummi kaut, kennt den Muff oder Pelz auf der Zunge, wenn die Minze verschwindet. Der Titel ist somit ironisch zu verstehen, als würdest du versuchen, dir selbst etwas Frisches, Befreiendes einzureden, das aber nur sehr kurz wirkt und dann kehrt der Muff zurück.“
Das gute Stück kann ab sofort auf den gängigen Streamingdiensten gehört werden – dafür einmal bitte hier entlang. Ein passendes Musikvideo liefern Exposed to Noise direkt mit:
Übrigens: Das „shady, shady upbeats“ aus dem Refrain ist kein klassischer Beat, sondern ein Symbol für eine quälende innere Geräuschkulisse. „Der Beat steht für die Gedanken, die Geräusche, das innere Chaos – oder ganz einfach: den klassischen Ohrwurm“, erklärt Paddy.
„Das kennt, glaube ich, jeder. Man liebt und hasst ihn zugleich. Erst kann man sich nicht satthören, der Song wird quasi zum musikalischen Best Buddy und irgendwann kippt es. Dann willst du einfach nur, dass es aufhört. Oder es infiziert dich unbewusst, und es braucht nur einen Trigger-Moment, damit es dich bis in den Schlaf verfolgt. Du bist müde, aber der Kopf lässt dich nicht los.“
Foto: Exposed to Noise / Offizielles Pressebild
Latest News
Live-Dates
Feature






