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Echte Musiker gegen KI-Bands – was gerade im Rock und Metal passiert
Wir müssen über KI-Bands sprechen. Lucas Woodland von Holding Absence hat absolut Recht.
VON
Michael Milkowski
AM 14/10/2025
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Was klingt wie eine provokante Headline, wird gerade bittere Realität: Immer mehr KI-generierte Bands stürmen Streamingplattformen und überholen Acts, die jahrelang hart gearbeitet haben.
Einer, der dies vor kurzem laut angesprochen hat, ist Lucas Woodland, Sänger von Holding Absence. Auf X äußerte er sich entsetzt über eine Band namens Bleeding Verse – ein Projekt, das laut eigener Aussage durch KI entstanden ist und seine Band als Einfluss nennt.
„Buchstäblich von meiner Band trainiert“, schrieb Woodland, und sprach von einem „Weckruf für alle Musiker:innen“. Denn Bleeding Verse hat es in weniger als zwei Monaten geschafft, mehr monatliche Hörer:innen bei Spotify zu sammeln als viele echte Bands nach Jahren harter Arbeit.
Was passiert mit Kunst, wenn sie von Maschinen erzeugt wird – und warum hören wir trotzdem zu?
In unserem neuen Videobeitrag, den ihr jetzt auf YouTube findet, nehmen wir das Thema genauer unter die Lupe und sprechen über die Frage, was der Einsatz von KI in der Musik und auch darüber hinaus bedeuten kann.
- Ist KI nur ein Werkzeug – oder das Ende kreativer Subkultur und echten Bands?
- Wie schnell kommt man heute zu KI-generierter Musik und wieso ist dies nicht nur urheberrechtliche problematisch?
- Was können wir als Hörer:innen tun?
Wir sprechen über Beispiele wie Bleeding Verse oder Serinx, über virtuellen K-Pop-Idols wie PLAVE und Tools wie Suno und Udio.
Wie viel KI ist okay, bevor wir uns selbst überflüssig machen?
Wie funktionieren KI-Bands wie Bleeding Verse oder Serinx überhaupt?
Warum sie so schnell erfolgreich werden – und was das über uns als Hörer:innen verrät.
Und welche Gefahren entstehen, wenn Subkultur von Algorithmen bestimmt wird.
Wir sprechen über die Rolle der Hörer:innen, über Einheitsgeschmack und darüber, was es bedeutet, wenn Menschen Fähigkeiten verlieren, weil sie sich zu sehr auf KI verlassen. Denn eines ist klar: KI geht nicht mehr weg. Aber wir müssen entscheiden, wie weit wir sie in unsere Kunst, unsere Szene – und unser Leben – hineinlassen.
Das komplette Video könnt ihr jetzt auf unserem YouTube-Kanal sehen:
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