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Deathcore, Death Metal, Black Metal und mehr: Das sind die besten Alben 2021

Extrem gut!

VON AM 18/12/2021

Für eine musikalische Dröhnung „voll auf die 12“ gab es dieses Jahr genügend Alben und EPs, die das Jahr rund um den den Genres Deathcore, Black Metal, Post Black Metal, Death Metal und Artverwandtem sehr gelungen machten. Und den vergangenen Monaten ordentlich Feuer unter’m Hintern gaben.

Das sind die besten Deathcore, Death Metal, Black Metal etc. Alben und EPs 2021

Mit einigen Schmankerln aus dem wirklich umfassenden Bereich des Extreme Metal haben wir euch die Stücke zusammengestellt, an denen es unserer Meinung nach kein Vorbei gab. Also – Boxen wirklich volle Möhre aufgedreht und in die Welt extremer Töne abgetaucht. Wir wünschen von ganzem Herzen einfach beste Unterhaltung.

A Secret Revealed – When The Day Yearns For Light

Mit „When The Day Yearns For Light“ haben A Secret Revealed das bisher wohl in vielerlei Hinsicht beste Album ihrer Bandgeschichte auf den Markt gebracht. Der Name fängt die Stimmung des Albums schon sehr passend ein. Helle Harmonien, die immer wieder von schweren Sounds verschlungen werden und doch schimmert der Lichtstrahl der Hoffnung immer ein wenig durch die Dunkelheit. Auf der instrumentalen Ebene hält „When The Day Yearns For Light“ die volle Bandbreite an klassischen Black Metal-Drums, rhythmischen Gitarren und einfallsreichen Bassspuren für uns bereit. Die Vocals von Frontmann Michael Heim sind leidvoll und brachial – so wie es sich gehört – und untermalen die Instrumente auf passende Art und Weise, ohne diese dabei zu untergraben. Mit Songs wie „In Shoals“, „No Shelter. No Hope“ und „The Arsonist“ zeigen A Secret Revealed ihre musikalische Vielfältigkeit, ohne dabei den roten Faden zu verlieren.

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Der Weg Einer Freiheit – Noktvrn

Post-Black-Metal ist der Black Metal unserer Generation und Der Weg Einer Freiheit haben diesen Sound maßgeblich geprägt. Mit „Noktvrn“ hat die Band erneut gezeigt, dass das Klischee, Black Metal müsse schlecht produziert, um wirklich gut zu sein, längst überholt ist. Die grandiose Produktion von „Noktvrn“ lässt erst zu, dass deutlich wird, wie gut die Musiker von Der Weg Einer Freiheit ihr Handwerk beherrschen. Blast Beats und Black Metal-Riffing gepaart mit brachialen Vocals erzeugen den Sound, den Fans der Band kennen und lieben. Und trotzdem ist „Noktvrn“ keineswegs monoton oder gar langweilig. Tracks wie „Immortal“ und „Haven“ halten zum Beispiel ganz untypische Klänge bereit, fügen sich dann aber trotzdem gut in die Gesamtheit des Albums ein. Mit „Noktvrn“ sind Der Weg Einer Freiheit ihrem Sound treugeblieben, aber haben sich auch getraut, den Blick in andere Richtungen zu wenden und so ein vielschichtiges und durchdachtes Album auf den Markt gebracht, das seinesgleichen sucht.

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Lorna Shore „…And I Return To Nothingness“

Neben Eskimo Callboy, gab es dieses Jahr wohl keine andere Metal-Band die viral so erfolgreich war, wie die Deathcore-Band Lorna Shore. Nach dem begründeten Rauswurf des alten Sängers CJ McCreery, dessen Stimme noch auf ihrem letzten Longplayer „Immortal“ zu hören ist, erschienen die drei verbleibenden Mitglieder nach mehr als einem Jahr Funkstille samt neuem Sänger Will Ramos wieder auf der Bildfläche. Mit der Single „To The Hellfire“ und der unglaublichen Stimme des neuen Frontmanns schlugen sie dermaßen inner- und außerhalb der Deathcore-Szene ein und dominierten die Reaction-Channels auf Youtube. Nur zwei Monate später veröffentlichten Lorna Shore ihre drei Song EP „…And I Return To Nothingness“ und knüpften nahtlos an den Erfolg der ersten Single an. Ein eingängiges Songwriting, beeindruckende Leistungen an den Instrumenten und ein epische Zusatzinstrumentalisierung sowie eine gute Handvoll von miesen Breakdowns sorgen für den bis hierhin qualitativsten Deathcore-Release der letzten fünf Jahre. 20 Minuten Spieldauerm die zum Wiederholen einladen und Lust auf das kommende Album mit Sänger Will Ramos machen. 2022 steht im Zeichen von Lorna Shore.

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Archspire – Bleed The Future

Wie toppt man eines der gefeiertsten Technical Death Metal Alben 2017? In dem man es einfach nochmal macht! Dachten sich auch Archspire, als sie dieses Jahr mit „Bleed The Future“ in nun drittes Full-Length-Album veröffentlichten. Ganz nach ihrer bekannten Catchphrase „Stay Tech“ überzeugten die Kanadier mit einem durch und durch hochanspruchsvollen Songwriting und einer beeindruckenden musikalischen Performance, schafften es aber auch gleichzeitig nicht in die Obskurität für Musiknerds abzudriften. „Bleed The Future“ ist wie sein Vorgänger „Relentless Mutation“ in einigen Passagen sehr catchy und schafft, die Band auch aus ihrem nischigen Genre herauszuholen. Kommende Live-Auftritte sollten für jeden Death Metal-Fan zum Pflichttermin werden.

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Mental Cruelty – A Hill To Die Upon

Wer dachte, dass Mental Cruelty nur stumpfes Geballer können, wurde spätestens mit “A Hill To Die Upon” vom Gegenteil überzeugt. Das dritte Album der Karlsruher ist nichts anderes als der bisherige Magnum Opus der Band. Zwischen atmosphärischen Parts liefern Mental Cruelty vor allem die geballte Power mit Black Metal-Riffs, Death Metal-Anleihen und einem dezenten Slam Touch, der noch viel fieser klingt, als ein tiefer Schlag in die Magengrube. Neben all der Brachialität ist es aber das atmosphärische Gesamtbild, das sich wie ein finsterer Schleier über das Album legt und “A Hill To Die Upon” zu einem der relevantesten Extreme Metal-Alben des Jahres werden lässt. Selbst die stumpfen Elemente und Momente liefern im Kontext so dermaßen ab, dass man dazu schneller einen Zugang findet, als einem möglicherweise lieb ist.

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Wolves In The Throne Room – Primordial Arcana

Gibt es eine weitere Post Black Metal-Band, die es schafft, einen so konstanten Sound zu fahren ohne sich selbst zu wiederholen, wie es Wolves In The Throne Room gelingt? Es ist fast schon magisch, wie auch “Primordial Arcana” all das zusammenfasst, was dieses Genre besonders macht und sich dann doch mit einer Frische von allem anderen abhebt, was man schon kennt. Seien es die atmosphärischen Synthesizer, die obskuren Gesänge oder der melodische Ansatz, bei “Primordial Arcana” stimmt einfach alles. Zwischen Pagan beeinflussten Elementen, Trommeln, die an Heilung erinnern mögen und purem Geshredder, ist genug Zeit für wunderschöne Elemente und klaren Gesang, der Wolves In The Throne Room zur vielleicht beachtlichsten Band im aktuellen Post Black Metal-Geschehen avancieren lässt. An “Primordial Arcana” kommt 2021 jedenfalls nur wenig heran.

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Foto: Lorna Shore / Offizielles Pressebild

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