Amaranthe

Amaranthe gründeten sich 2008 im schwedischen Göteborg unter dem Namen Avalanche. Gründer war mitunter E-Gitarrist Olof Mörck. Mit weiblicher Frontbesetzung durch Elize Ryd veröffentlichten die Schweden noch im selben Jahr ihre erste Single “Leave Everything Behind”. 2009 folgte die Umbenennung in Amaranthe.

Zwei Jahre später erschien das Selftitled-Debütalbum, welches es aber nur Platz 35 der schwedischen Charts erreichte. Auch die Rezensionen fielen zwiespältig aus, was dem nahenden Erfolg der Band aber keinen Abbruch tun sollte. Noch im selben Jahr folgte die Band ihren schwedischen Powermetal-Kollegen Hammerfall auf Europatour, was ihnen mitunter einen Wacken Open Air Auftritt 2012 einbrachte.

Amaranthe – eine der fleißigsten Bands der Szene

In den darauffolgenden Jahren erschienen bis 2020 die Alben “The Nexus” (2013), “Massive Addictive” (2014), “Maximalism” (2016), “Helix” (2018) und “Manifest” (2020). Letzteres konnte in den europäischen Charts die höchsten Platzierungen sichern.

Mit einem Wechsel zu Nuclear Blast 2019 ergab sich die erste Nordamerika-Tour für die Göteborger. Außerdem konnten sie als Vorband von unter anderen Sabaton, Apocalyptica und Powerwolf auch hierzulande ihren Bekanntheitsstatus weiter ausbauen.

Stilmäßig bewegen sich Amaranthe zwischen Melodic Death Metal und Powermetal mit Pop- und Elektroeinflüssen. Diese moderne Interpretation des Metals führen Ryd und Co. als Grundprinzip auf. Zusätzlich charakteristisch für die Band ist der Dreier-Gesang aus Sopran, Growling und Tenor. Ihr bisher erfolgreichster Track ist “Drop Dead Cynical”. Als Vorbilder kursieren Kollegen wie Soilwork oder Mnemic.

Foto: Nuclear Blast Records / YouTube: „AMARANTHE – 82nd All The Way (OFFICIAL MUSIC VIDEO)“