Review
Pop-Punk
Kritik: Stand Atlantic - "Pink Elephant"
Die junge australische Pop-Punk Hoffnung Stand Atlantic haben endlich ihr zweites zweites vollwertiges Album „Pink Elephant“ auf den Markt gebracht. ...
VON
Morris Schuster
AM 16/08/2020
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Die junge australische Pop-Punk Hoffnung Stand Atlantic haben endlich ihr zweites zweites vollwertiges Album „Pink Elephant“ auf den Markt gebracht. Ihr Werk kommt mit elf Songs „Ohrgasmus“ um die Ecke, soviel wollen wir euch schon verraten.
Stand Atlantic liefern mit „Pink Elephant“ einen bunten Mix guter Laune
Der erste Song „Like That“ bringt „Pink Elephant“ zu einer entspannten Ausgangsposition. Der Song fadet langsam ein, die Hook ist catchy. Der Hörer wird langsam an den prägnanten und besonderen Sound der Band herangeführt. Die einzigartigen Gitarrensounds, die sich (fast) durch das gesamte Album ziehen, und die Stimme von Sängerin Bonnie Fraser bilden hier bereits von Anfang an den roten Faden, der sich noch durch das gesamte Album ziehen wird.
„Shh!“ kommt mit einem Syntheziser und Piano daher, die ihm das gewisse Etwas geben. Der energetische Gesang rundet den abwechslungsreichen Sound des Songs weiter ab und macht so Lust auf mehr. Ein guter, zweiter Track!
Mit der Single „Blurry“ bekommen wir dann auch direkt einen der Höhepunkte der Platte auf die Ohren. Der Song zeigt mit einem rockigen Schlagzeugpattern und einem groovigen Gitarrenriff coole Einflüsse à la Paramore.
„Jurassic Park“ hingegen klingt wie ein Song, der eine Party langsam ankurbelt. Nicht nur das Gitarrenriff ist prägnant und fresh, als Titel für den gleichnamigen Film hätte sich Steven Spielberg bestimmt ein richtige buntes Happy Ending ausgedacht.
Von „happy“ Vibes geht es mit „Eviligo“ und „Wavelenght“ in eine eher nachdenkliche und melancholische Grundstimmung. Das bringt Abwechslung und grade „Eviligo“ verdeutlicht uns: Stand Atlantic können auch Gitarrensoli!
„Drink To Drown“ ist der ruhige Song der Platte. Der darf natürlich auch nicht fehlen. Vocals werden mit Piano begleitet. Hier zeigt sich besonders, was der emotionale und authentische Gesang für die Band bedeutet. Gänsehaut!
Die nächsten Songs bringen den Hörer wieder zurück zur Frohnatur des Pop-Punk-Universums. Während „DWYW“ wieder eher gängige Formeln des Genres bedient, ist „Silk & Satin“ sehr experimentell mit interessanten und für mich nicht wirklich erkennbaren Soundsampels (wenn ihr eine Idee habt, dann schreibt das doch mal in unsere Socials unter den Beitrag zur Review).
Die Kombination mit dem eher langsamen Tempo und dem vergleichsweise powervollen Gesang geben dem Song eine spezielle Energie.
Mit „Soap“ und „Hate Me (Sometimes)“ neigt sich das Album auch schon seinem großen Finale zu. „Soap“ als tanzbarer Song bereitet noch einmal wunderbar auf den schnellen Abschluss hin.
„Hate Me (Sometimes)“ ist dabei ein Abschied mit WUMMS und bietet für Fans vom E-Bass letztendlich eine coole Line!
Foto: Brandon Lung / Offizielles Pressebild
Pink Elephant
Künstler: Stand Atlantic
Erscheinungsdatum: 07.08.2020
Genre: Pop-Punk
Label: Hopeless Records
Medium: CD, Vinyl
- Like That
- Shh!
- Blurry
- Jurassic Park
- Eviligo
- Wavelength
- Drink To Drown
- DWYW
- Silk & Satin
- Soap
- Hate Me (Sometimes)
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