Review
AlternativeMetalcore
Kritik: From Ashes To New - "Blackout"
From Ashes To New liefern mit “Blackout” ein Prequel zu ihrem Debüt „Day One“, das 2016 erschien. Die Band kehrt ...
VON
Rodney Fuchs
AM 29/07/2023
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From Ashes To New liefern mit “Blackout” ein Prequel zu ihrem Debüt „Day One“, das 2016 erschien. Die Band kehrt also zurück zu ihren Wurzeln und liefert zwölf Tracks, die wie folgt klingen.
From Ashes To New: Nu Metal kommt zurück
Mit dick aufgetragenen Hip Hop Beats und Rap beginnen From Ashes To New ihr neues Album pompös. Es dauert nicht lange, bis die Gitarren den Track in Linkin Park-Manier mit einem rockigen Metalsound untermalen. Auch ein Verweis zu From Fall To Spring ist nicht nur aufgrund des Namens sinnvoll, tatsächlich lässt sich „Heartache“ gut mit dem Sound der deutschen Band vergleichen.
Auch „Nightmare“, das ebenfalls schon als Single veröffentlicht wurde, folgt diesem Ansatz. Insgesamt gelingt es den US-Amerikanern aber, eine fettere Produktion an den Tag zu legen. So knallen die Beats von „Nightmare“ ordentlich und werden nur durch kleinere Spielereien unterbrochen. Der Fokus in der Musik auf „Blackout“ liegt auf eingängigen Refrains, groovigen Breaks und nachvollziehbaren Strukturen. Dabei laden From Ashes To New schnell zum Headbangen ein.
Anspielungen und Referenzen
Während „Hate Me To“ mit ruhigerem Ansatz und Alternative Rock Sound raussticht, zeigt sich „Hope You’re Happy“ baladesk und erinnert in seinem Verse stark an Bring Me The Horizon und Volumes. Dabei kupfern From Ashes To New andere Bands allerdings nicht ab, viel mehr sind es dezente Elemente, wie eine Referenz auf den „Happy Song“, die diese Anspielung auf semantischer Ebene offensichtlich macht.
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Düster und mit einem creepy Vibe baut „Monster In Me“ auf Gangster-Rap-Vibes und harte Metalriffs. Es wirkt stellenweise, als würden FATN den Nu Metal der frühen 2000er Jahre mit allen Punkten der Modernität ins Jahr 2023 holen. Das Resultat funktioniert und treibt ordentlich nach vorne.
Das Linkin Park-Momentum kommt mit „Barely Breathing“ zurück und wird auch auf „Echoes“ weitergeführt, während sich „Dead To Me“ von der harten Seite zeigt. Metalcore-Breaks treffen auf elektronische Beats und Groove, der mitsamt der Rap Vocals für Nu Metal-Momente sorgt, bevor der starke Chorus beginnt. „Dead To Me“ klingt stellenweise nach Motionless In White und punktet mit großer Eingängigkeit und klarer Struktur.
Ähnliches Prinzip
Ähnlich wie „Dead To Me“ funktioniert auch „Armageddon“. Songs wie „Echoes“ und „Legacy“ bleiben schnell im Kopf hängen und überzeugen mit teils harten Riffs. Für „Until We Break“ haben sich From Ashes To New zusätzlich Unterstützung von Memphis May Fire-Sänger Matty Mullins geholt. Das Resultat ist ein eingängiger Metalcore-Track mit starker Hook und groovigen Breaks.
„Broken By Design“ schließt das Album mit treibendem Groove ab und stellt sich als weiterer knalliger Track heraus. Insbesondere was den Break und Refrain betrifft, wissen From Ashes To New zum Ende nochmal alles abzureißen. Große Überraschungen lauern hier jedenfalls nicht mehr.
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Foto: Jeremy Saffer / Offizielles Pressebild
Blackout
Künstler: From Ashes To New
Erscheinungsdatum: 28.07.2023
Genre: Crossover, Metalcore, Nu Metal
Label: Better Noise Music
Medium: CD, Vinyl, etc
- Heartache
- Nightmare
- Hate Me Too
- Hope You're Happy
- Barely Breathing
- Dead To Me
- Monster In Me
- Echoes
- Armageddon
- Legacy
- Until We Break (feat. Matty Mullins)
- Broken By Design
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