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Whitechapel legen Tourpause ein; Frontmann Phil Bozeman kämpft mit psychischen Problemen

Hier das emotionale Statement.

VON AM 27/11/2024

Whitechapel hatten eigentlich geplant, diesen Herbst mit Thy Art Is Murder auf Tour zu gehen, doch nun müssen sie alle anstehenden Konzerte in Lateinamerika absagen. Der Grund: Frontmann Phil Bozeman hat mit mentalen Problemen zu kämpfen und möchte sich auf seine Genesung konzentrieren. In einer Videobotschaft wendet sich der Musiker nun persönlich an seine Fans.

Anmerkung der Redaktion: Solltest du selbst das Gefühl haben, dass du dich in einer belastenden Situation befindest, dann kontaktiere bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhältst du anonym Hilfe von Beratern, die mit dir Auswege aus schwierigen Situationen finden und eine tolle Stütze sein können.

Whitechapel: Phil Bozeman spricht offen über seine mentale Gesundheit

Bozeman erklärt, dass er gerade dabei ist, das Antidepressivum Zoloft absetzt, welches er über Jahrzehnte hinweg zur Behandlung seiner psychischen Probleme eingenommen hatte. Der Entzug bringe starke Nebenwirkungen mit sich, weshalb er Zeit benötige, um diesen Prozess zu bewältigen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Unter besagtem Video schreibt er Folgendes:

„An alle unsere mexikanischen, costa-ricanischen, kolumbianischen, chilenischen, brasilianischen und argentinischen Fans. Wir bedauern, euch mitteilen zu müssen, dass wir diese Tournee nicht antreten werden, da ich mir Sorgen um meine psychische Gesundheit mache. Es wird mir gut gehen, aber ich brauche Zeit, um mich für mich, meine Verlobte, meine Familie und meine Freunde zu erholen. Eure Unterstützung ist unermesslich. Ich danke euch allen so sehr für alles. Auf die Stärkung und Heilung. Kümmert euch um euch selbst und verschweigt eure psychische Gesundheit nicht. Sie ist das Fundament unseres Lebens.

UNSERE FREUNDE THY ART IS MURDER WERDEN WEITERHIN DIESE SHOWS SPIELEN. IHR SOLLTET SIE NICHT VERPASSEN. GEHT UND UNTERSTÜTZT UNSERE FREUNDE!“

Im Video geht der Musiker noch detaillierter auf seine momentane Gefühlslage ein:

„[…] Viele von euch wissen vielleicht, dass ich eine traumatische Kindheit hatte und seit meiner Jugend Medikamente für meine psychische Gesundheit genommen habe. Ich habe angefangen, sie abzusetzen, weil ich es wollte. Ich wollte versuchen, nicht mehr auf Medikamente angewiesen zu sein.

Und das hat sich sehr schlecht auf mich ausgewirkt. Ich [habe] psychische Probleme. Ich nehme Zoloft, seit ich ein Teenager bin. Für diejenigen, die es nicht wissen: Mein Vater starb, als ich zehn Jahre alt war. Meine Mutter starb etwa fünf Jahre später an Drogenmissbrauch.

Von klein auf wurde ich auf Zoloft gesetzt. Und das hat mich im Grunde 30 Jahre lang betäubt. Ich hatte schon einmal versucht, von diesen Medikamenten loszukommen. Es hat nicht geklappt. Ich habe einen kalten Entzug probiert und das hat überhaupt nicht funktioniert. Aber vor kurzem habe ich es wieder versucht und richtig gemacht.

Und, ja, es scheint, als ob… Es macht mich nicht unbedingt schlechter, aber ich habe mich einfach nicht mehr so gefühlt… weil ich 30 Jahre lang betäubt war. Der Ausstieg, so wie ich es getan habe, war der gesunde Weg, aber er hatte auch Konsequenzen. Ich habe in den letzten 30 Jahren nicht das gefühlt, was ich hätte fühlen sollen. Das hat sich wirklich auf mich ausgewirkt, [ich bin] sehr, sehr emotional. […]

Ich will nicht noch mehr von eurer Zeit in Anspruch nehmen, [ich] begebe mich jetzt einfach auf meine Mental Health Journey und werde wieder gesund. Und [ich] weiß euch zu schätzen, Leute. Ich liebe euch. […] “

Credits: Whitechapel/Phil Bozeman @ Instagram (li.) / Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Julia_Rocknrolla) (re.)

Feature

AVOID

Immer wieder, wenn sich gewisse Trends entwickeln und eine Ästhetik, ein Sound, eine Mentalität durchsetzt, gibt es auch immer eine …