News

News

Vainstream 2017: So war das ausverkaufte Festival in Münster!

Leute, das war doch mal ein Tag! Morgens um sieben aus dem Bett geschält, ab unter die Dusche und dann ...

VON AM 05/07/2017

Leute, das war doch mal ein Tag! Morgens um sieben aus dem Bett geschält, ab unter die Dusche und dann stand der Fabian auch schon vor der Tür. Unsere Julia war derweil mit dem Auto auf dem Weg nach Köln, um uns kurz darauf einzusammeln und so ging es mit einem Teil der MoreCore-Crew Richtung Münsterland, denn das VAINSTREAM öffnete mal wieder seine Pforten. Das Festival zum Juli-Beginn ist ja quasi ein Muss für jeden Fan von Core-, Rock- oder Metalmusik, also ließen auch wir uns das Spektakel natürlich auch nicht entgehen! Unser Chris hatte es bereits noch früher aus dem Bett geschafft und konnte somit auch komplett den frühen Beginn des Tages miterleben. Startband  für ihn waren die Jungs von THE DEVIL WEARS PRADA, die wir bereits zuvor bei ihrer Show in Köln dezent abgefeiert hatten. Zu der Band braucht man auch eigentlich nicht viel sagen, außer dass die Live-Show eigentlich immer ein wahrer Ohren- und Augenschmaus ist, und so war es auch bei der Show in Münster. Aber schaut doch einfach mal selbst rein!

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Als THE BLACK DAHLIA MURDER schließlich die EMP Stage betraten, hatten auch wir es endlich auf das Gelände geschafft. Vorher noch einen kurzen Stop bei Freunden eingelegt, flix durch den gut und schnell durchgängigen Eingangsbereich und schon dröhnte einem feinster Death-Metal aus Detroit entgegen. Spätestens jetzt waren wir dann auch alle wach und der Tag konnte seinen Lauf nehmen!

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Schon Wahnsinn irgendwie, was die VAINSTREAM-Crew einem da bereits am Vormittag um die Ohren knallte. Klar, die frühen Slots sind natürlich bei Publikum und Bands nicht allzu sehr beliebt, aber was da zu diesem Zeitpunkt bereits an namhaften Künstlern auf der Bühne stand, war schon beachtlich. Umso schöner, dass schon super viele Leute den Weg früh auf das Gelände gefunden hatten, sodass sich die Bands über einige Personen vor der Bühne freuen konnten. Grundsätzlich schien mir das Festival in diesem Jahr noch mehr Besucher als im vergangenen angelockt zu haben bzw. die Veranstalter hatten mehr Leute auf das Gelände gelassen. Es wirkte dann doch etwas voller als in 2016! Aber gut, das störte mich den ganzen Tag über nicht allzu viel und so konnte es anschließend weiter zu WHILE SHE SLEEPS gehen.

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)
Die Jungs haben mich mit „You Are We“ ja quasi völlig weggeblasen (hier geht es zur Review), umso mehr hatte ich mich auf das Konzert gefreut. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Ok, hier und da passte der Sound nicht so ganz perfekt, das lag aber zum Teil auch an dem feinen Windchen, welcher über das Festivalgelände blies. Und da kann ja bekanntlich keiner was für! Ansonsten präsentierten die Herrschaften aus UK neue und alte Songs, gerade die neueren waren für mich aber interessanter. Die Live-Shows passte, ich hatte nix zu meckern und durfte mich mit dem Fabian bei einem kühlen Bier der guten Musik erfreuen. Der gute Gerstensaft war mit 3€ übrigens auf jeden Fall erschwinglich. Woanders zahlt man da gerne mehr!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Weiter ging es mit den Jungs von NASTY. Die Herrschaften hatten vor kurzem noch ihr Album „Realigion“ und in diesem Zuge auch eine große Tour angekündigt. Für Freunde von Hardcore und Beatdown ist die Band seit Jahren ein Muss und auch ich schaute dann mal kurz vorbei und war durchaus angetan. Vor allem vor der Bühne ging es jetzt auch richtig ab, was mich vor allem für die Mosh-Freunde unter euch gefreut hat. Ich meine sogar einen Comment mit einem gebrochenen Finger bei der Show in Erinnerung zu haben.

Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Wer auf Hardcore-Punk steht fand sich anschließend bei COMEBACK KID ein. Und jetzt mal ehrlich: Haben euch die Jungs live schon mal so richtig enttäuscht? Mich irgendwie nie und so war es auch in Münster. Da war ordentlich Bewegung auf der Bühne und das merkte man auch der Crowd an. Die ist bei Shows der Band eigentlich immer dezent ausgelassen und feiert die Kanadier auch entsprechend ab. Und jetzt kommt das Schöne! Es geht bald mit saftigen Supports wieder bei uns auf Tour. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)
Zuvor hatten die Jungs von OBEY THE BRAVE die Throwdown Stage eröffnet. Wer auf feinen Metalcore steht, hat die Band aus Kanada natürlich schon längst auf dem Schirm und auch uns konnten sie mit ihrem aktuellen Album „Mad Season“ zufriedenstellen (hier geht es zur Review). Live funktionierte das Teil dann auch ganz gut! Sänger Alex stand mit grünem „Celtics“-Shirt auf der Bühne, flitzte stets von links nach rechts und sorgte damit nicht nur in den ersten Reihen für ordentlich gute Laune. Später hatten wir die Jungs dann auch noch im Interview, wo sich die Kanadier als sehr sympathische Truppe herausstellten. Das ganze Interview mit unserem Maik seht ihr bald bei MoreCore TV.

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Weiter ging es mit den feinen Jungs von OF MICE & MEN. Nach dem Weggang von Austin Carlile war es sicher auch für einige von euch der erste Auftritt in „neuer Besetzung“. Ich hatte mir zuvor schon ein paar Live-Mitschnitte mit Aaron am Gesang angeschaut und diese hatten mir bereits gut gefallen. Und auch auf dem VAINSTREAM sollte er mich nicht enttäuschen. Die neue Formation überzeugte, auch wenn Austin immer noch schmerzlich vermisst wird. Ok, es fehlt nun deutlich an Bewegung auf der Bühne, aber die Jungs machen wahrlich das Beste aus der Situation und sind mit „Unbreakable“ unfassbar stark zurückgekommen. Ich werde die Band auf jeden Fall weiter begleiten, komme was wolle! Auch hier gibt es übrigens bald ein Interview auf MoreCore TV, denn auch diese Herrschaften konnten wir an dem Tag vor die Kamera zerren. Unbedingt auschecken!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Eine Runde CALLEJON durfte dann natürlich auch nicht fehlen! Ende Mai hatte die Band ihr bald erscheinendes Album „Fandigo“ angekündigt und mit den Singles „Utopia“ und „Fandigo“ schon mal klar gestellt, wo es mit der Platte so hingehen wird. Ob man den neuen Sound mag oder nicht, sei mal dahingestellt, aber die Herren aus dem Rheinland präsentierten natürlich auch ältere Songs ihrer Band-Vita. Enttäuscht konnte also eigentlich keiner sein!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Und zack, so langsam ging es Richtung Highlights des Festivals! Mit den ARCHITECTS hatten die Veranstalter eine der im Moment angesagtesten Bands aus dem Core-Bereich an Land gezogen und mit Sicherheit einige Zuschauer glücklich gemacht. Glücklich war ich übrigens nach dem Set auch! Egal wann ich die Jungs aus UK sehe, schlecht finde ich sie nie. Ok, dieses Mal ist der Sound nicht ganz optimal und die Band hat mich auf anderen Shows mehr „erreicht“, aber ich war eigentlich auch die ganze Zeit damit beschäftigt, irgendwelche Menschen Richtung Bühne zu katapultieren. So habe ich zwar die Band nicht allzu viel wahrgenommen, dafür aber umso mehr Leuten einen wahren Höhenflug beschert. Richtig cool waren übrigens auch die Ansagen von Sänger Sam Carter, der uns Deutschen nicht nur zur „Ehe für alle“ gratulierte, sondern auch noch gleich über Theresa May herzog und den Brexit als absoluten Mist darstellte. Einfach ein sympathischer Kerl! Als dann am Ende auch noch ein Song dem verstorbenen Tom gewidmet wird, brechen schließlich alle Dämme. Emotionen pur!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
Mein persönliches Finale setzte ich dann mit A DAY TO REMEMBER, denn nach den Jungs ging es wieder zurück nach Köln! Fragt mich nicht, wie häufig ich diese Kapelle schon gesehen hab, aber Spaß machen sie ja eigentlich immer. Und so war es auch im Münsterland! Es gab mal wieder die volle Dröhnung an sämtlichen Hits der vergangenen Platten, verbunden mit einer abwechslungsreichen Bühnenshow. Konfetti hier, Klopapierrollen da, Wasserbälle dort und viele Mädels auf den Schultern ihrer Lieben. Die Jungs schaffen es einfach immer wieder, dass man sich ihre Show anschauen muss! Ich auf jeden Fall war zufrieden und konnte einen weiteren Strich auf meiner ADTR-Show-Strichliste hinzufügen. Und einen Gastauftritt gab es sogar auch noch. Mal gucken, ob ihr den Herren ganz unten in den Fotos entdeckt…


Facebook

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren

Beitrag laden

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)
Was bleibt am Ende? Zum Einen ein zufriedener Berichte-Schreiber, zum Zweiten sicherlich fast 15.000 andere zufriedene Menschen. Ok, ob alle von euch meinen Ausführungen zustimmen sei mal fraglich, aber ich bin mir sicher, dass auch ihr eure guten Momente in Münster hattet. Einfach rein damit in die Kommentare. Freunde, wir sehen uns im nächsten Jahr!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Feature

Future Palace

„Ich wusste an dem Tag gar nicht, dass gefilmt wurde!“, erklärt Maria Lessing, Sängerin von Future Palace über das Zustandekommen …

von