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Tenacious D: Jack Black sagt Tour nach Witz über Trump-Attentat ab; Band legt eine Pause ein

Uff.

VON AM 16/07/2024

War’s das mit Tenacious D? Jack Black hat die geplanten Konzerte seiner Band abgesagt und alle weiteren Pläne vorübergehend aufs Eis gelegt. Der Grund: Bei ihrem Konzert in Sydney am Sonntag ließ Bandkollege Kyle Gass einen provokanten Kommentar zum Attentat auf US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ab. Ein australischer Senator fordert nun sogar die Abschiebung der beiden Musiker.

Tenacious D: Pause auf unbestimmte Zeit

„Ich war von den Äußerungen auf der Veranstaltung am Sonntag völlig überrascht. Ich würde niemals Hassreden dulden oder politische Gewalt in irgendeiner Form unterstützen“, schreibt Black in seinem Statement. „Nach reiflicher Überlegung halte ich es nicht mehr für angemessen, die Tenacious D-Tour fortzusetzen, und alle zukünftigen kreativen Pläne liegen auf Eis. Ich bin den Fans für ihre Unterstützung und ihr Verständnis dankbar.“

Gass feierte vergangenen Sonntag seinen 64. Geburtstag und hat während des Konzerts eine Torte mit Kerzen in die Hand gedrückt bekommen. Nach einem Geburtstagsständchen forderte Black seinen Kollegen auf, sich etwas zu wünschen. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und pustete die Kerzen aus.

Sein Wunsch: „Verfehle Trump das nächste Mal nicht.“ Damit spielte der Musiker offensichtlich auf das gescheiterte Attentat auf Trump am vergangenen Samstag an, bei dem der Republikaner durch eine Kugel am Ohr verletzt wurde.

Der australische Senator Ralph Babet von der konservativ-nationalistischen Partei „United Australia“ teilte auf X ein Schreiben an den australischen Premierminister, in dem er fordert, den beiden Musikern die Visa zu entziehen und sie aus dem Land zu verweisen. Die australische Regierung hat sich bisher noch nicht dazu geäußert.

Das sagt Gass zu dem Vorfall

Gass hat sich für seine Äußerung während des Konzerts bereits entschuldigt:

„Der Satz, den ich am Sonntagabend in Sydney auf der Bühne improvisiert habe, war höchst unangemessen, gefährlich und ein schrecklicher Fehler. Ich dulde keine Gewalt, in welcher Form auch immer, gegen irgendjemanden. Was passiert ist, war eine Tragödie, und ich bedaure zutiefst, dass ich mein Urteilsvermögen so schwer beeinträchtigt habe. Ich entschuldige mich zutiefst bei denen, die ich im Stich gelassen habe, und bedauere aufrichtig jeden Schmerz, den ich verursacht habe.“

Das Video zeigt den besagten Moment:

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Ob die geplanten Shows von Tenacious D nachgeholt werden, bleibt zunächst unklar. Eigentlich wollte das Duo noch bis zum 26. Juli mehrere Konzerte in Australien spielen. Im Oktober waren Shows in den USA geplant.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Pia Böhl (piano.peach)

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