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Skillet-Frontmann John Cooper kritisiert Twitter für die Sperre von Donald Trump

Die Meinungsfreiheit werde laut ihm eingeschränkt.

VON AM 12/01/2021

Nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol in Washington D.C. hat der Nachrichtendienst Twitter US-Präsident Donald Trump dauerhaft gesperrt. Skillet-Frontmann John Cooper ist nun eine der ersten Personen des öffentlichen Lebens, die diese Entscheidung des Netzwerks kritisieren.

In der neusten Episode seines „Cooper Stuff“ Podcasts moniert er, dass er kein Fan des Präsidenten sei und ihm auch nicht auf Twitter folge. Ihn zu sperren sei jedoch der falsche Weg, da die Meinungsfreiheit gewahrt werden müsse.

Viele Tweets würden Unsinn oder gefährlichen Content beinhalten. Dass nun aber sogar der Präsident gesperrt wurde, würde viele sicher aufstacheln. Cooper habe demnach Angst, wo das alles hinführen könnte.

Skillet-Frontmann John Cooper kritisiert Twitter für die dauerhafte Sperre von Donald Trump

„Look, I don’t follow Trump on Twitter. I’m not into it. Some people love it; some people hate it; some people are in between; whatever you are, censoring the president from Twitter, no matter what they’re saying…

People say all sorts of weird stuff on Twitter — all sorts of violent, inflammatory stuff. Look, I get it. But that is not gonna lead to somewhere good, and I think it’s got a lot of people really freaked out.

[…] Freedom of speech is gonna be gone. I don’t know if you know, people are calling — even CNN and other famous people; we’re not talking about just nobodies; we’re talking about influential people in the cultural elite — calling for news sources to be yanked down. Even CNN is calling for Fox News to be yanked down from the cable stations. I don’t know what this is gonna mean.“

Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht der Sperre von Trump auf Twitter ebenfalls kritisch entgegen. Regierungssprecher Steffen Seibert griff hier die schon von Cooper erwähnte Meinungsfreiheit auf und sagte, dass diese in jedem Fall gewahrt werden müsse.

Die Betreiber des sozialen Netzwerks würden die Verantwortung tragen, dass die politische Kommunikation über solche Kanäle nicht vergiftet würde. Informationen hierzu findet ihr unter anderem bei Tagesschau.de oder der Zeit.

Die ganze Folge des Podcasts des Skillet-Frontmanns könnt ihr euch nachfolgend anhören.

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