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Seether: Bassist Dale Stewart kotzt sich über die „Cancel Culture“ aus

Er findet dabei scharfe Worte.

VON AM 07/07/2020

Seether-Bassist Dale Stewart ist kein Fan der sogenannten „Cancel Culture“. In einem Interview mit dem Radiosender Rock 102.1 KFMA kotzt der Musiker sich sprichtwörtlich über die „Idee“ hinter der Boykottierung bestimmter Personen aus.

Eine „Cancel Culture“ beschreibt die absichtliche Boykottierung von Personen des öffentlichen Lebens, wenn diese eine zweifelhafte Aussage getroffen hat oder mit einem bestimmten Weltbild nicht übereinstimmt. Zumeist passiert das im Internet – diese Person wird dann „gecancelt“.

Seether Bassist-Dale Stewart kotzt sich über die sogenannte „Cancel Culture“ aus

Stewart spricht sich im Interview mit dem Radiosender nun eindeutig gegen diese Kultur aus. Unsere Gesellschaft würde Toleranz heucheln und dennoch Leute wegen (häufig) aus dem Kontext gerissenen Aussagen schlichtweg nicht akzeptieren.

„This whole cancel culture, it comes from such a mean, dark place, yet it’s masquerading as tolerance and acceptance of different cultures and points of view, or whatever the case may. It’s under this guise of tolerance and acceptance, but it’s this really, really dark cultural thing going on right now. It’s crazy.

It happens on both sides, I’d say. It’s, like, ‚Oh, it’s all about acceptance,‘ but it’s more like accepting our side. Acceptance and tolerance, if you agree. If you don’t, we will destroy you and cancel you, and that will be the end of it. There’s no tolerance at all, actually.“

Die Ursachen dafür sucht er unter anderem in der Natur des Online-Mediums. Seiner Meinung nach treten die Menschen in der Anonymität anders auf und würden in der realen Welt vermutlich nicht so reagieren, wie sie es letztlich im Internet tun.

„A lot of people live their lives online. That’s their place to come out and get behind the keyboard. [It makes them feel] powerful because they have the anonymity to it — they can say anything and not face any kind of real-world ramifications. In the real world, if you talk crap about someone, you might get punched in the head, and that’s a good thing — it keeps you in check. You don’t know who you’re dealing with. It’s so easy for people to just be mean and bully people.“

Das ganze Interview mit Stewart findet ihr nachfolgend.

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Seether haben vor kurzem ihr neues Studioalbum „Si Vis Pacem, Para Bellum“ angekündigt. Die Scheibe erscheint am 28. August und markiert den nunmehr achten Longplayer der Kombo.

Die erste Single-Auskopplung „Dangerous“ könnt ihr euch über die entsprechende Verlinkung zu Gemüte führen.

Foto: Seether – Concord Music / Offizielles Pressebild

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