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Live bei: Rise Against in Düsseldorf am 17.11.2017
Wenn eine Location wie die Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle restlos ausverkauft ist, muss eine wahre Größe im Haus sein. So ...
VON
Karoline Schaefer
AM 20/11/2017
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Wenn eine Location wie die Düsseldorfer Mitsubishi Electric Halle restlos ausverkauft ist, muss eine wahre Größe im Haus sein. So auch am vergangenen Freitag, als die Chicagoer Punk-Rock-Institution Rise Against ihr drittes Gastspiel in Deutschland gab, um ihr aktuelles Album Wolves live vorzustellen. Supportet wurden die vier Jungs dabei von Pears und der Post-Hardcore-Formation Sleeping With Sirens.
Pears
Ersteren obliegt die Aufgabe, den Abend zu eröffnen. Zugegebenermaßen eine schwere Bürde, wenn man bedenkt, dass Rise Against mittlerweile zu den bekanntesten und erfolgreichsten Bands der Szene gehören und über eine äußerst loyale Anhängerschaft verfügen. Trotzdem meistern sie ihren Auftritt souverän und sorgen in der bereits gut gefüllten Halle für erste Bewegung im überwiegend jungen Publikum.
Sleeping With Sirens
Sleeping With Sirens heizen die Stimmung weiter an. Man merkt deutlich, dass die Band trotz ihres vergleichsweise kurzen Bestehens bereits eine solide Fanbasis besitzt. Kein Wunder. Ihr gefälliger Mix aus eingängigen Melodien und vereinzelt eingestreuten härteren Elementen geht schnell ins Ohr und lädt zum Mitgrölen ein. Überdies sorgt die extrem hohe Stimme von Sänger Kellin Quinn für ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Rise Against
Nach einer kurzen Umbaupause entern Rise Against die Bühne. Als Intro fungiert eine comichafte Videoinstallation, die auch im weiteren Verlauf der Show immer wieder dazu dient, die einzelnen Teile des Sets zu strukturieren. Danach geht es gleich in die Vollen. Bereits der Opener „Chamber the Cartridge“ vom 2006er-Album „The Sufferer & the Witness“ bringt die Halle zum Kochen.
Beim anschließenden Überhit „Give It All“ gibt es dann kein Halten mehr. Zumindest der unmittelbare Bereich vor der Bühne verwandelt sich in einen einzigen großen Moshpit. Auch „The Violence“, die erste Single des aktuellen Albums, fügt sich gut ins Set ein und schlägt die Brücke von alten zu neuen Hits.
Überhaupt wird allen Schaffensphasen der Band Genüge getan. Songs wie „Dancing for Rain“ stehen gleichberechtigt neben neuem Material wie House on Fire.
„Prayer of the Refugee“ läutet das Ende des ersten Teils der Show ein. Das anschließende Akustik-Set bietet der tobenden Menge eine willkommene Verschnaufpause. Nebenbei präsentiert es nebenbei eine völlig andere Seite der Band. Sänger Tim McIlrath singt, nur begleitet von seiner Gitarre, die Songs „Swing Life Away“ (mit Unterstützung von Kellin Quinn), „People Live Here“ und „Hero of War“. Ein intimer Moment voller Publikumsnähe.
Mit „Help Is on the Way“ und „Bricks“ nimmt die Show wieder Fahrt auf. „Satellite“ bildet das Ende des regulären Sets. „Make It Stop (September’s Children)“ und „Savior“ lassen als Zugaben keinen Wunsch unerfüllt. Zurück bleibt ein wohliges Grinsen auf den Gesichtern der verschwitzten Fans. Sowie die Gewissheit, dass Rise Against nach wie vor zu den absoluten Garanten für eine energiegeladene Liveshow zählen.
Ein Bericht von: Sebastian Maassen
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