Namensänderung perfekt: Rock am Ring wird zu Pop am Ring *Aprilscherz!*

*** UPDATE 02.04. *** Es handelte sich hierbei NATÜRLICH nur um einen Aprilscherz! RaR bleibt RaR und RiP bleibt RiP.

Ursprüngliche Meldung: „Ihr habt es euch gewünscht, wir haben es gehört.“ Mit diesen Zeilen begannen die Veranstalter von Rock am Ring und Rock im Park am vergangenen Mittwoch ihre Ankündigung zum Verkaufsstart der Tagestickets für die diesjährige Ausgabe der Zwillingsfestivals. Doch damit nicht genug, denn nun scheinen die zwei erfolgreichsten deutschen Festivals ernst zu machen, und folgen einem der größten Wünsche aller Festivalbesucher:innen.

Rock am Ring wird zu Pop am Ring!

Für viele von euch mit Sicherheit eine längst überfällige Entscheidung, nun scheinen sich aber auch die Verantwortlichen endlich getraut zu haben.

„Wir haben uns in den letzten Jahren vermehrt mit der Kritik auseinandersetzen müssen, dass viel zu wenig Rockacts bei Rock am Ring/Rock im Park spielen“, so die Rock am Ring-Veranstalter. „Das können wir im Jahr 2023 nicht mehr so stehen lassen.“

Weiß führt weiter aus, dass sich die Stimmen mehrten, dass einige Pop-Acts höherrangiger im Rock am Ring-Line Up angesiedelt seien als bekannte Rockbands.

„Wir müssen hier immer nach Verkaufszahlen und Bekanntheitsgrad auf nationaler Ebene argumentieren, sodass natürlich auch mal Apache 207 weiter oben steht als Fever 333, oder K.I.Z. mal eben Evanescence oder Papa Roach verdrängt. Und wenn wir ehrlich sind, hat ein Yungblud viel mehr mit Pop als mit Rock zu tun. Am Ende müssen wir einfach zugeben, dass sich deutlich mehr Pop-Acts im Line Up wiederfinden, als gedacht. Somit ist die Namensänderung für uns der nächste sinnvolle Schritt, um auch in Zukunft weiterhin erfolgreich zu sein.“

Ein Wunsch aller Fans geht in Erfüllung – und eine Ära zu Ende

Mit der Namensänderung der Zwillings-Festivals zu Pop am Ring und Pop im Park stehen die Verantwortlichen vor großen Aufgaben. „Schwierig wird es sein, all unsere Partner:innen von den anstehenden Veränderungen zu überzeugen“, so Weiß. Immerhin gebe man einen Markennamen auf, der sich über Jahrzehnte auch international etabliert habe. Merchandise müsse geändert werden, sämtliche Werbungen und dazugehörige Grafiken und Beiträge umgestaltet. Eine Mammutaufgabe, vor der sich die Verantwortlichen aber nicht drücken wollen.

„Am Ende haben wir auf unsere Fans gehört. Uns war und ist es immer wichtig gewesen, dass sich die Besucher:innen mit den Namen von Rock am Ring/Rock im Park identifizieren können, doch dies scheint in den letzten Jahren nicht mehr der Fall gewesen zu sein. Die Fans haben uns in den letzten, mitunter sehr schwierigen, Jahren so viel gegeben, nun geben wir etwas zurück.“

Die Verantwortlichen hoffen, dass nun etwas Ruhe in den Kommentarspalten einkehrt und sich alle Beteiligten wieder auf das konzentrieren können, was wirklich wichtig ist: Popmusik, gespickt mit etwas Rockmusik, natürlich am Ring und im Park.

Na, doch Lust bekommen, eines der Festivals unsicher zu machen? Zur Vorbereitung empfehlen wir dir die ultimativen Rock am Ring-Geschichten unserer Redaktion. Und wer noch nie auf einem der Festivals war, sollte sich dringend unsere Packliste zu Gemüte führen. Und wem das noch nicht genug ist, der darf sich mit den skurrilsten Acts und Line-Ups der vergangenen Jahrzehnte beschäftigen.

Tickets für Pop am Ring oder Pop im Park bekommt ihr über die jeweiligen Verweise.