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Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW02/2023)
Finnische Festspiele!
VON
Maik Krause
AM 16/01/2023
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Es ist immer wieder spannend, welche musikalischen Einflüsse sich so durchzusetzen scheinen. Hatten wir letztes Jahr sehr viel Industrial, vor allem im Metalcore und Nu Metal, so scheinen gerade Dark Wave-Klänge der neue heiße Scheiß zu sein. Oh und Finnland! Da scheint gerade auch eine Menge zu passieren. Glaubt ihr nicht? Na dann mal viel Spaß beim Entdecken im dritten Music Monday des Jahres!
VV – Neon Noir
Finnische Festspiele, die erste! Ville Valo ist zurück und präsentiert mit “Neon Noir” den Title-Track seines Debüt-Albums, das am Freitag erschienen ist. VV, wie er sein neues Projekt getauft hat, ist das neue Kapitel, das der HIM-Frontmann eingeschlagen hat und dass langjährige Fans sicherlich nicht enttäuschen wird.
Enter Shikari – [pls] set me on fire
Enter Shikari teasten in den vergangenen Monaten allerlei Material an, ohne aber ein konkretes Album anzukündigen. Diesen Wunsch erfüllten uns die Briten dann aber vergangene Woche, denn “A Kiss For The Whole World” wird im April erscheinen, während die Single “[pls] set me on fire” ein erster feiner Vorgeschmack auf den Sound der neuen Platte ist.
Pinhead – Violetor
Finnische Festspiele, die zweite! Letzte Woche hatten wir Sleep Token im Music Monday und auch diese Woche dürfen sich alle Fans von atmosphärischem Prog Metal mit elektronischen Einflüssen freuen. Denn als Pinhead präsentiert uns The Hirsch Effekt-Bassist Ilja John Lappin sein neues Soloprojekt. “Violetor” heißt die Debüt-Single, die ein bockstarker, düsterer Auftakt ist und richtig Lust auf mehr macht!
Pop Evil – Dead Reckoning (feat. Fit for a King)
Ja moin! Pop Evil beehren uns mit einem unerwarteten, aber umso cooleren, Track, für den sie niemand Geringeren als Fit For A King-Fronter Ryan Kirby gewinnen konnten. Ein richtig feiner Uptempo-Song, der definitiv in jeder Gym-Playlist Platz finden wird, auch wenn ihr dabei Gefahr lauft, laut mitzugröhlen – gibt schlimmeres.
Turmion Kätilöt – Totuus
Finnische Festspiele, die dritte! Norden? Corpsepaint? Waldvideos? Das muss Black Metal sein! Falsch gedacht und zugegeben – auch der Autor dieses Textes hatte keine Ahnung, was ihn bei Turmion Kätilöt erwarten würde. Dass “Totuus” aber ein ganz wilder Mix aus Metal und 90s Techno-Elementen offenbart und dabei sogar irgendwie süchtig macht, hätte ich nicht gedacht. Must have für euren nächsten Metal Rave!
Beyond The Black – Free Me
Wer es dann doch lieber etwas weniger wild mag, aber nicht auf große Klänge verzichten will, wird sich sicherlich über “Free Me” vom brandneuen Beyond The Black-Album freuen. Feinster Symphonic Metal mit einer motivierenden Message, die gewohnt kraftvoll durch Sängerin Jennifer Haben vermittelt wird. Die zugehörige Platte erschien am Freitag und sahnt gerade reihenweise gute Kritiken ab.
Host – My Only Escape
Düster geht es auch bei Host zu. Das neue Projekt von Paradise Lost-Sänger Nick Holmes und Gitarrist Greg Mackintosh verbindet Elektro, Goth und Alternative-Elemente zu einem eingängigen Mix, der das Konzept vom 1999er “Host”-Album der Hauptband weiterführt. “My Only Escape” ist schon die dritte Single nach “Tomorrow’s Sky” und “Hiding From Tomorrow” und steigert die Vorfreude auf das im Februar erscheinende Debüt-Album “IX” noch mehr.
Måneskin – GOSSIP ft. Tom Morello
Man kann es durchaus einen Ritterschlag nennen, wenn man mit Tom Morello zusammenarbeiten darf. Der Rage Against The Machine-Gitarrist wird aber sicherlich nicht lange gezögert haben, denn Måneskin zählen zweifellos zu den aktuell gefragtesten neuen Rockbands auf diesem Planeten. Mit “Gossip” bleiben sich die Italiener:innen musikalisch treu und haben mal wieder ein sehr anzügliches Video am Start. Dafür ließ Sänger Damiano David sogar die Frise (und Hüllen) fallen.
All Time Low – Tell Me I’m Alive
Mal kurz links angetäuscht, um dann rechts einen Haken zu setzen. Irgendwie so scheint das Konzept von “Tell Me I’m Alive”, der neuen Single von All Time Low, zu sein. Gut zwei Minuten lang tanzen sich die Pop Punks fürs Mainstream-Radio warm, um am Ende mal eben den Turbo zu zünden und den Moshpit aufzumachen. Fans von eher klassischeren Punk-Klängen werden hier sicherlich abwinken, aber wer sich mit dem cheesy Autotune-Refrain anfreunden kann, wird das Ding auf Dauerschleife laufen lassen.
Ice Nine Kills – Welcome To Horrorwood
Ja, ja, JA! “Welcome To Horrorwood” ist nun wirklich nicht neu. Das Ding erschien auf dem 2021er “Welcome To Horrorwood: The Silver Scream 2” und dürfte Fans hinlänglich bekannt sein. Allerdings ließen es sich Ice Nine Kills nicht nehmen, ihr womöglich aufwendigstes und brutalstes Musikvideo 1,5 Jahre nach Release der Platte hinterher zuschieben und die Lore weiterzuführen. Wer sich bislang nicht mit den Musikvideos der Band beschäftigt hat, sollte spätestens jetzt damit beginnen!
Bild: YouTube / „VV – Neon Noir“
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