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Music Monday
Music Monday: Das sind die besten Songs der letzten Woche (KW31/2024)
Zwischen Adele, Olympia & Festivals.
VON
Malin Jerome Weber
AM 05/08/2024
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
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Irgendwie kann man kaum noch verarbeiten, wie aktuell ein gigantisches Event auf das nächste folgt. So befinden wir uns unmittelbar nach der Fußball-EM mitten in der Olympiade, kurz nach dem Taylor Swift-Wahn mitten im Münchener-Adele-Marathon, während die meisten von euch wahrscheinlich seit zwei Monaten durchgängig im Festivalmodus sind. Egal, ob ihr gerade auf der Rückfahrt vom Wacken seid oder euch aufs Open Flair eingrooved: Folgende zehn Songs aus der vergangenen Woche solltet ihr euch dabei definitiv zu Gemüte führen:
Jinjer – Someone’s Daughter
Endlich sind sie zurück! Jinjer haben uns seit ihrem letzten Album zwar mit Features und Live-Aufnahmen beglückt, aber lassen uns noch immer ein wenig zappeln, wenn es um den Nachfolger zu “Wallflowers” (2021) geht. Mit ihrer neuen Single “Someone’s Daughter” könnte sich aber nun endlich der baldige Release ihrer fünften Platte anbahnen, die – wie sie uns ja bereits haben wissen lassen – schon komplett im Kasten ist.
The Offspring – Light It Up
Es ist kaum zu glauben, wie The Offspring bereits mit großen Schritten auf ihren 40. Geburtstag zusteuern. Rechnet man ihre zwei Jahre als Manic Subsidal dazu, wäre dieser sogar schon in diesem Jahr. Grund genug, das Ganze mit LP Nummer elf zu feiern, die auf den Namen “SUPERCHARGED” hört und uns am 11. Oktober erreichen wird. Mit “Light It Up” gibt es nun die zweite Single auf die Ohren, die mit ordentlich Tempo und einer kantigen Bridge daherkommt.
The Plot In You – Been Here Before
Einen der größten Leckerbissen in dieser Liste bildet sowohl auf musikalischer als auch auf visueller Ebene die neue Single von The Plot In You. So entfesselt die aus Ohio stammende Band in “Been Here Before” ein Feuerwerk aus eindringlichen Lead-Gitarren und emotionsgeladenen Shouts, während Drummer Michael Cooper eine wahre Tour-de-Force-Performance hinlegt. Ihre nächste EP “Vol. 3” wird am 8. November das Licht der Welt erblicken.
Jack White – That’s How I’m Feeling
Jack White ist und bleibt fleißig. Nicht einmal zwei Jahre nach seinem Doppelpack aus “Fear Of The Dawn” und “Entering Heaven Alive” (2022) hat er mit “NO NAME” einen außergewöhnlichen Überraschungsrelease für uns parat. So erschien das gute Stück vor zwei Wochen bereits auf Vinyl und wurde kurzerhand einfach allen Kund:innen in Third Man Records-Filialen kostenlos mitgegeben, ohne dass das Personal überhaupt vom Inhalt der Platten Bescheid wusste.
Future Palace – Decarabia
Nur noch knapp einen Monat müssen wir uns auf das dritte Album von Future Palace gedulden. Mit “Decarabia” erreicht uns bereits die fünfte Single aus “DISTORTION” (VÖ: 06.09.2024), die wunderbar auf dem schmalen Grat zwischen Härte und Tanzbarkeit balanciert. Interessant festzustellen sind hier definitiv auch die Parallelen zu Electric Callboy – auch wenn natürlich auf lyrischer Ebene weitaus ernstere Themen behandelt werden.
Stand Atlantic – FRENEMIES
Noch ein wenig früher wird uns endlich das vierte Album von Stand Atlantic erreichen, aus dem wir nun bereits die sage und schreibe siebte Single auf die Ohren bekommen. Dennoch haben wir auf “WAS HERE” (VÖ: 23.08.2024) noch einiges vor uns, da dieses ganze 15 Tracks umfassen wird. Wenn dort so gekonnt Poppigkeit und Tanzbarkeit mit Breakdowns und Gitarrensoli vereint werden wie in “FRENEMIES”, werden wir mit Sicherheit eine Menge Spaß mit der neuen Platte der Austalier:innen haben.
Better Lovers – A White Horse Covered In Blood
Auf eine gänzlich andere Weise Spaß macht das neueste Brett aus dem Hause Better Lovers. Mit “A White Horse Covered In Blood” lässt der Every Time I Die/The Dillinger Escape Plan-Hybrid den ersten Vorboten seines Debütalbums auf uns los. Sollten uns die restlichen neun Tracks auf “Highly Irresponsible” so attackieren wie Single Nummer eins, steht uns am 25. Oktober diesen Jahres wahrscheinlich eine ordentliche Abreibung bevor.
Boston Manor – Horses In A Dream
Bleiben wir doch gleich mal bei Pferden, aber machen dabei musikalisch nochmal einen ordentlichen Switch. Boston Manor tanzen uns in ihrer neuen Single “Horses In A Dream” gehörig auf der Nase herum und bringen uns einen Song, der mehr mit einem Justin Timberlake-Song gemein hat als mit den bisherigen Auskopplungen aus “Sundiver” (VÖ: 06.09.2024). Aber es ist immer schön zu merken, wenn eine Band nicht einfach stumpf provozieren will und egal auf welche Weise durchweg fantastische Songs abliefert.
Foxing – Greyhound
Einfach nur um nochmal kurz beim Thema zu bleiben: Das von Pferden gezierte Album “Nearer My God” (2018) hat für die Emo-Szenelieblinge von Foxing einen wichtigen Wendepunkt in ihrer Karriere markiert. Seit jeher sprengt die aus St. Louis stammende Band mit großem Selbstbewusstsein Genregrenzen und wird dies mit Sicherheit auch auf ihrem kommenden, selbstbetitelten Album (VÖ: 13.09.2024) tun. Das 8-minütige, zwischen Indie, Emo und Post-Rock verschwimmende Epos “Greyhound” gibt bereits einen ersten Vorgeschmack genau darauf.
Liotta Seoul – Transcendental Dreaming
Es ist schlichtweg eine Schande, dass Liotta Seoul aus Koblenz auch nach drei herausragenden Alben noch immer ein wenig unter dem Radar schweben. Ihre Grunge- und 90s Alternative-Wurzeln sind in “Transcendental Dreaming” zwar noch präsent, aber zwischen Synths und einer moderneren Produktion nicht mehr so klar spürbar wie noch auf früheren Releases. Ob sich ein vierter Langspieler in Sichtweite befindet, lässt das Trio zu diesem Zeitpunkt noch offen.
Beitragsbild im Auftrag von MoreCore.de: Philipp Mirschel (Stray.View Photography)
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