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Live bei: SUM 41 in Köln!

Hallo Freunde, der guten alten Tage! Lasst uns die Zeit mal eben 16 Jahre zurückdrehen und an folgende Zeilen erinnern: ...

VON AM 21/02/2017

Hallo Freunde, der guten alten Tage! Lasst uns die Zeit mal eben 16 Jahre zurückdrehen und an folgende Zeilen erinnern:
„I don’t wanna waste my time become another casualty of society. I’ll never fall in line, become another victim of your conformity and back down.“ Wer die Überschrift gelesen hat, der weiß, von welcher grandiosen Band diese Zeilen stammen. Wer einfach blind auf diesen Beitrag geklickt hat, weiß allerdings auch, aus welchem Song diese Zeilen stammen. Damals haben  SUM 41 mit „Fat Lip“ unsere Herzen quasi im Sturm erobert und uns einen ganzen Sommer versüßt. Pool, Party und geile Mucke! Die Punkrocker aus Kanada haben zu dieser Zeit wohl so jeden Jugendtraum in einem Video wahr werden lassen. Doch wie sieht es heute aus? Weiter träumen oder lieber in der Vergangenheit schwelgen, anstatt die Realität zu ertragen? Ich habe mich dem angenommen und am vergangenen Samstag die ausverkaufte SUM 41-Show im Kölner Palladium besucht.
Wie das war, lest ihr in den folgenden Zeilen…

Ich hatte mich relativ früh in Richtung Venue aufgemacht, musste dann aber 15 Minuten nach Einlass feststellen, dass die doch mittlerweile stark begehrten Plätze auf der Empore (vor allem bei uns Pressemenschen) schon Mangelware waren. Aber ein Plätzchen ist dann doch noch frei und auch die Nachbarschaft ist äußerst freundlich. Ein Bier und eine Stunde weiter eröffnen HOLLERADO aus Ottawa (Kanada) den Abend im Palladium. Ein Mix aus Alternative, Indie Rock und Power Pop soll das Publikum für die großen SUM 41 schon mal warm machen. Ich mach es kurz: Die Jungs können mich musikalisch zwar überzeugen, die Menschen vor der Bühne kriegen sie aber kaum in Stimmung gebracht. Nach den Songs wird zwar leise applaudiert, mehr aber auch nicht. Beim nächsten Mal könnte für mich eine durchaus fetzigere Band den Abend einläuten!

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Eine knappe Stunde später ist es dann aber soweit und SUM 41 beginnen mit einem sehenswerten Intro ihre Show. Ordentliche Beats mit einer geballten Ladung Lichtshow, lassen auch den letzten vor der Bühne Lust auf die Show bekommen. Als dann der weiße Vorhang fällt, dessen Aufhängen sich zuvor als etwas schwierig erwies, ist die Menge auch schon nicht mehr zu halten. „A Murder Of Crows“, „Fake My Own Death“ und „The Hell Song“ eröffnen die Show in wirklich unterhaltsamer Art und Weise. Spätestens bei „Over My Head (Better Off Dead)“ bin dann auch ich voll dabei.

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Gerade noch über einen Song gefreut, kommt dann auch schon der nächste! Die Jungs haben ihre Setlist einfach mit den besten Songs ihrer nun sieben Studioalben gespickt. „Goddamn I’m Dead Again“, „War“ oder „Walking Desaster“, hier ist wirklich für alle was dabei. Die Jungs auf der Bühne liefern dazu eine wirklich energiegeladene Show ab, welches sich auch in der Bewegung im Publikum zeigt. Aneinandergequetscht springen hier hunderte Menschen zwei Stunden in bester Laune einfach nur hin und her. Ich bin auf jeden Fall beeindruckt von dem Durchhaltevermögen mancher Damen und Herren da unten.
Also, Hut ab an euch…das war grandios!

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Zwischendurch darf es aber auch mal etwas ruhiger werden als Fronter Deryck sich auf eine kleine Bühne ins Publikum begibt und „With Me“ mit voller Inbrunst in die Halle hinein singt. Gesangliche Unterstützung bekommt er auf jeden Fall genug und die Fans aus den hinteren Reihen freuen sich, den Sänger mal aus nächster Nähe betrachten zu können. Auf jeden Fall eine gelungene Aktion!

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Kurz darauf geht es aber wieder auf der Hauptbühne weiter und die Kanadier schmettern einem Songs wie „No Reason“,
ein „We Will Rock You-Cover“ oder aber eben Klassiker wie „In Too Deep“ um die Ohren. Spätestens dort heißt es vor der Bühne nur noch: ausrasten! Ich habe wirklich selten ein so aktives Publikum erlebt. Hier können sich einige Core-Fans noch eine Scheibe von abschneiden! Aber hey, die Musik der Jungs ist ja einfach für Bewegung gemacht. Stillstand ist an diesem Abend auf jeden Fall ein Fremdwort!

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Was soll ich sagen? SUM 41 haben mich an diesem Abend wirklich beeindruckt! So viele Jahre nach ihren größten Erfolgen sind sie noch immer an der richtigen Stelle, nämlich auf der Bühne. Ihre letzten Alben haben bewiesen, dass sich die Jungs nicht ausruhen, sondern kontinuierlich weiter ihr Ding machen und genau das, haben sie an diesem Abend mal wieder gezeigt!
Das Konzert endet mit den Songs „Pieces“, „Welcome To Hell“, „Fat Lip“ und „Pain For Pleasure“. Spätestens jetzt sind wohl bei allen keine Wünsche mehr offen! Das war ein rundum gelungener Abend. Ich bin beim nächsten Mal gerne wieder dabei.

Photos by: Cat Eye Photography (privat)

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