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Live bei: CALLEJON in Hamburg!

Der 29. Dezember 2016 in Deutschland – Endzeitstimmung: Alle schimpften auf das Jahr 2016. Alle hassten die Medien. Alle wollten ...

VON AM 03/01/2017

Der 29. Dezember 2016 in Deutschland – Endzeitstimmung: Alle schimpften auf das Jahr 2016. Alle hassten die Medien. Alle wollten endlich rein in das neue Jahr und raus aus dem angeblichen Elend des gerade so überlebten Jahres.

Nicht mit uns! Wir sind zwar gerne wahre Grumpy Cats, doch da an diesem Abend eine Sause mit VITJA, ROGERS und CALLEJON anstand, waren wir im Gegensatz zu fast allen in absoluter Partystimmung.

Es ging also in die Markthalle in der Nähe vom Hauptbahnhof. Schon am Eingang merkte man, dass trotz der konzertüberfüllten letzten Monate in Hamburg ein großer Andrang herrschte. Es gab zwar noch eine kleine Abendkasse, doch die Markthalle wirkte sehr gut bis fast komplett gefüllt.

Pünktlich und relativ früh startete die Party um 19:30 mit den NRWlern von VITJA. Obwohl es so früh war, war die Location schon gut gefüllt. Die Jungs um Sänger DAVID BEULE gaben alles, sorgten aber beim Hamburger Publikum für vergleichsweise wenig Bewegung. Wir können das nicht so ganz nachvollziehen, denn VITJA und ihre starke Live-Performance machen sie zu einer  der aufsteigenden Bands aus dem letzten Jahr und wir empfehlen jedem, sich die Jungs mal zu geben. Hier findet ihr ihren aktuellen Song, der auf Grund des Mitwirkens von ESKIMO CALLBOY auch absolut „feierbar“ ist:

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Nachdem VITJA also zumindest unsere Partystimmung angehoben hatten, war die Zeit für Punkrock gekommen. Passend zu den Headlinern des Abends betraten die deutschsprachigen ROGERS die Bühne. Todes-stylisch (ist das noch Punk?) in schwarzen Shirts begann die Band aus Düsseldorf ihre fetzige Live-Show. Obwohl Punk nicht auf unserer täglichen Agenda steht – hätten wir auch nur einen Song der Band gekannt, wir hätten laut mitgesungen. Wenn eine Band es versteht gute Laune zu machen und dabei auch noch abartig abzurocken, dann die ROGERS. Gut, dass sie an diesem Abend dabei waren… sie laufen seitdem Dauerschleife auf unseren Kopfhörern!

Die Headliner des Abends waren dann die Metalcore-Jungs von CALLEJON. In diesem Moment merkte ich, wie alt ich mittlerweile geworden bin. 10 Jahre ist „Willkommen im Beerdingungscafé“ nun schon alt. Die Band gibt es sogar schon seit 2002, also über 14 Jahre.

Trotzdem konnte absolut jeder an diesem Abend „Snake Mountain“ laut mitgröhlen. Aber neben den alten Klassikern durften natürlich auch die neuen Songs von  „Wir sind Angst“ (2015) nicht fehlen. Vor allem „1000 PS“ und „Unter Tage“ konnten hier überzeugen.

Im weiteren Verlauf ihrer wirklich langen Show, hier lohnt sich der Ticketkauf noch, spielten sie außerdem unter Anderem Klassiker wie „Schrei nach Liebe“, „Porn From Spain 2“ oder auch „Kind im Nebel“. Hach Gott, wie romantisch.

Dass CALLEJON es immer wieder schaffen einen Mix aus Melancholie, Romantik, Ekel und absolutem Abriss in einem Set unterzubringen, faszinierte uns auch an diesem Donnerstag in Hamburg. Wir haben einen Ausschnitt aus der Live-Show für euch aufgezeichnet. Viel Spaß mit „Sommer, Liebe, Kokain“. CALLEJON, ein bisschen lieben wir euch. Bleibt wie ihr seid, auf die nächsten 14 Jahre von und mit euch!

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