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Live bei: BETRAYING THE MARTYRS in Berlin!

Im beschaulichen Berliner Magnet-Club, der unter neuer Flagge seit kurzer Zeit „Musik und Frieden“ genannt werden möchte, legten BETRAYING THE ...

VON AM 20/10/2015

Im beschaulichen Berliner Magnet-Club, der unter neuer Flagge seit kurzer Zeit „Musik und Frieden“ genannt werden möchte, legten BETRAYING THE MARTYRS am Abend des 15. Oktober einen Zwischenstopp auf ihrer kurzen Deutschlandtournee ein. Begleitet wurden sie von PROMETHEE, THE WORD ALIVE sowie TO THE RATS AND WOLVES, die diesen Abend eröffneten.

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In den letzten Monaten haben die Essener TO THE RATS AND WOLVES auf zahlreichen Festival gespielt, ESKIMO CALLBOY auf der „We Are The Mess“-Tour unterstützt und erstmals auch als Headliner einige deutsche Städte unsicher gemacht. Bevor sie nun an der Seite von WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER das Jahr beenden, hatten an diesem Donnerstagabend auch die Berliner noch einmal die Chance, TO THE RATS AND WOLVES zu begrüßen. Leider war das Musik und Frieden zum Zeitpunkt ihres Auftritts nicht einmal zu einem Viertel gefüllt. Die Truppe, die äußerlich unvermeidbar an eine stärker geschminkte Version von CALIBAN erinnert, bemühte sich dennoch, die wenigen Leute vor der Bühne zum Schwitzen zu bringen. Ihren Kracher „Young.Used.Wasted“ von der gleichnamigen 2013er EP schmetterten sie dem Publikum dabei ebenso um die Ohren wie Songs vom neuen Album „Neverland“. Auch das eigenwillige, mittlerweile bekannte Cover vom DEICHKIND-Hit „Remmi Demmi“ sorgte wie hier in Köln für musikalische Vielfalt:

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Nach 30 Minuten verließen TO THE RATS AND WOLVES schließlich wieder die Bühne und machten Platz für PROMETHEE. Die Schweizer Band lieferte in der folgenden halben Stunde einen wesentlich kompromissloseren, härteren Auftritt ab als noch TO THE RATS AND WOLVES.

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Mit Unrest“ haben sie vor kurzem ihr neues, zweites Album veröffentlicht, und legten den Fokus für ihre Setlist dementsprechend ganz klar auf die neuen Songs. Wer sich noch nicht mit dem leicht progressiven Sound der Truppe aus Genf beschäftigt hat, sollte dies definitiv nachholen und zum Beispiel mal deren Facebook-Seite unter die Lupe nehmen. Neben BETRAYING THE MARTYRS stellten PROMETHEE ganz klar das Highlight des Abends dar.

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Im Anschluss enterten THE WORD ALIVE die Bühne. Beim ersten Blick auf das Tour-Lineup möchte man fast meinen, dass die Jungs aus Phoenix/Arizona die Headliner des Abends wären. Auf das Konto von THE WORD ALIVE gehen immerhin Plätze in den US-amerikanischen Top 100 Billboard-Charts, wiederholte Auftritte bei der Vans Warped Tour, über 700.000 Facebook-Likes (im Vergleich zu weniger als 300.000 hinterlassenen Likes auf der Facebook-Seite von BETRAYING THE MARTYRS) und Shows an der Seite von Szenegrößen wie PARKWAY DRIVE sowie KILLSWITCH ENGAGE.

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Doch nicht so an diesem Abend: Dezimiert durch den vorübergehenden Ausfall von Gitarristen und Background-Sänger Tony Pizutti, der wegen familiären Angelegenheiten in Italien verweilte, machten die verbleibenden vier Bandmitglieder das Beste aus der Situation. Im Musik und Frieden, welches mittlerweile zur knappen Hälfte gefüllt war, kamen die Musiker unter tosendem Beifall gut an, auch wenn Circle Pits nicht so recht zustande kommen wollten. Höhepunkte waren dabei Songs von „Deceiver“, dem meiner Meinung nach immer noch besten Album der Band. Bei „The Hounds of Anubis“ oder „2012“ kam unter den Zuschauern endgültig Stimmung und die Lust nach mehr auf. Es kam also nicht ganz ungelegen, dass THE WORD ALIVE nach weiteren 30 Minuten ihren klasse Auftritt beendeten und der Headliner des Abends in den Startlöchern stand.

Auch BETRAYING THE MARTYRS konnten nicht in gewohnter Konstellation auftreten und griffen auf einen Ersatz-Bassisten an diesem Abend zurück. Somit gab es immerhin einen Unterschied seit der letzten Show im damaligen Magnet-Club, der nur ein gutes halbes Jahr zurücklag. Zusätzlich konnten Fans der Truppe sie in Deutschland in diesem Sommer vor allem auf Events wie dem With Full Force-Festival, dem Summer Breeze, dem Destruction Derby und natürlich unserem hauseigenen MoreCore Festival bewundern. Die französischen Metaler ließen sich nicht von dem nur halbvollen Club beirren und zauberten allen Anwesenden in den nächsten 45 Minuten ein Lächeln nach dem anderen ins Gesicht.

Betraying the Martyrs

Ihr im letzten Jahr veröffentlichtes Album „Phantom“ bot schließlich genug Tracks, um den einen oder anderen Circle Pit und sogar die erste und einzige Wall of Death des Abends zustande zu kriegen. Im Musik und Frieden herrschte für kurze Zeit freudige Abrissstimmung. Die Formation um den charismatischen Sänger Aaron Matts beendete ihren recht knappen Auftritt schließlich mit dem wohl populärsten Disney-Metalcover dieser Tage: „Let It Go“.

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Nach ihrem sehensweren Auftritt schickten BETRAYING THE MARTYRS die zufriedenen Zuschauer um kurz vor 11 Uhr wieder nach Hause. Für das nächste Mal wünschen wir den Jungs allerdings, dass sie vor einem volleren Haus spielen dürfen.

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