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Live bei: BEARTOOTH in Köln!

Das letzte Mal hatte ich die Jungs von BEARTOOTH hierzulande im Vorprogramm von BRING ME THE HORIZON erlebt und war schon ...

VON AM 22/11/2016

Das letzte Mal hatte ich die Jungs von BEARTOOTH hierzulande im Vorprogramm von BRING ME THE HORIZON erlebt und war schon damals sehr von den Jungs um Sänger Caleb Shomo angetan. Das lag nicht nur an der Show, die die Jungs an jenem Tage abgefeuert hatten, sondern vor allem an unserem sympathischen Beertooth-Interview. Dort präsentierten sich die Herrschaften aus Ohio nicht nur als feste Trinker, sondern auch als durchaus lustige Zeitgenossen. Umso gespannter war ich am vergangenen Donnerstag, wie BEARTOOTH nun auf ihrer eigenen Headliner-Show ankommen würden.

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Die ausverkaufte Kantine stellte auf jeden Fall schon mal die besten Voraussetzungen dafür. Ich hatte die Location noch nie vorher besucht und machte mich mit einem Drittel des MoreCore.de-Teams auf in den Kölner Norden. Und was soll ich sagen? Ich war wirklich positiv überrascht. Die Kantine präsentierte sich als kleine Live Music Hall mit ordentlich Charme, schönen Bar-Bereichen, ordentlichem Licht und großzügigen Sanitäranlagen. Da gibt es in Köln durchaus schlimmere Locations!

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Den Abend begannen die Briten von TRASH BOAT, die mit einer ordentlichen Portion Punk-Core um die Ecke kamen. Leider war nicht nur der Sound mehr als bescheiden, sondern auch Sänger Tobi tat sich deutlich schwer, mit seinen eigenen Lyrics mitzukommen. Instrumente und Bühnenperformance konnten mich durchaus überzeugen, doch Tobi hechelte sich quasi von Song zu Song und konnte bei mir kaum punkten. Schade eigentlich, denn das grundlegende Gesamtkonzept gefiel mir schon.

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Weiter ging es mit VANNA, auf die ich mich schon seit der Tourankündigung sehr gefreut hatte. Ich hatte die Jungs aus Boston (Massachusetts) vor ein paar Jahren mal gehört, dann aber irgendwie wieder aus den Augen (und Ohren) verloren. Umso mehr interessierte es mich, was aus den Jungs geworden ist. Und ich wurde wirklich positiv überrascht! VANNA waren zwar auch etwas vom Sound gebeutelt, rissen aber eine umheimlich intensive Show ab. Fehlende Bewegung in der Menge, wie es noch bei TRASH BOAT der Fall war, suchte man hier vergebens. Sänger Davey wusste der Menge ordentlich einzuheizen und agierte auf wirklich sympathische Art und Weise mit dem Publikum. Falls ihr die Jungs noch nicht gesehen haben solltet: Holt dies unbedingt nach!

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Als BEARTOOTH schließlich die Bühne betraten, war bei den meisten vor der Bühne kein Halten mehr. In Windeseile ist das Publikum eingenommen und alte sowie neue Songs vom aktuellen Album „Aggressive“ wurden einem entgegengeballert. Man merkte sofort, dass sich die Jungs auf ihrer Headliner-Show um einiges wohler fühlten, als es noch als Support für BRING ME THE HORIZON der Fall war. Caleb Shomo zeigte sich erstaunlich gut gelaunt und auch der Rest der Band schien einfach nur froh, endlich wieder hierzulande auf der Bühne zu stehen. Das Set, gespickt mit allen „wichtigen“ Songs der Band, stellte mich im Endeffekt mehr als zufrieden.

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Gitarrist Kamron ließ es sich zwischenzeitlich nicht nehmen, sein Können auch mal mitten in der Menge unter Beweis zu stellen und Caleb zeigte gegen Ende des Sets seine Fähigkeiten am Sechssaiter. Witzigerweise rotzte er dabei auch noch allürenhaft auf seine eigene Gitarre, welches mich dann schmunzelnd vor der Bühne stehen ließ. Aber gut, solche Momente gehören einfach dazu! Rundum also ein gelungenes Live-Konzert, welches ich zu dem besten Konzert von BEARTOOTH überhaupt zählen würde. Wer bei dieser Tour nicht am Start ist/war, ist selber schuld. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste Konzert der Jungs!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)

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