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Kritik: Alazka steigen mit „Phoenix“ wie Phönix aus der Asche

Hallo Freunde, des guten Musikgeschmacks! Ich melde mich heute mal wieder mit einer Review zurück, die mir ganz besonders am Herzen ...

VON AM 27/08/2017

Hallo Freunde, des guten Musikgeschmacks! Ich melde mich heute mal wieder mit einer Review zurück, die mir ganz besonders am Herzen liegt.

Warum ist schnell erklärt, denn als ALAZKA im Jahr 2015 noch BURNING DOWN ALASKA hießen, waren meine Worte zu „Values & Virtues“ gerade mal meine zweite oder dritte Review, die ich überhaupt geschrieben habe. Zudem hatte ich mich dann auch noch Hals über Kopf in die Debut-EP der Jungs verliebt und satte 10/10 Punkten raus gehauen. Der sogenannte „New Wave Hardcore“, den die Herren aus Recklinghausen „geschaffen“ hatten, sprach meinen Musikgeschmack einfach perfekt an.

Die hohe Punktzahl würde ich übrigens auch heute noch vergeben, aber das mal nur so am Rande. Ob Alazka im Jahr 2017 mit neuem Namen und neuer Besetzung immer noch diese hohe Hausnummer einheimsen können, lest ihr in den folgenden Zeilen. Auf geht’s!

Ich muss zugeben, dass ich nicht wirklich überrascht war, als Kassim Auale die Truppe im Jahr 2016 in Funktion des Cleansängers erweiterte, schließlich hatten sich die Jungs schon seit ihrer Bandgründung Cleans in ihrer Musik gewünscht. Umso erstaunlicher also, wie perfektionistisch Alazka ihren Sound auch ohne diesen bereits auf „Values & Virtues“ umgesetzt hatten. Auf der Debut-LP „Phoenix“ hieß es nun, sich einer neuen Herausforderung zu stellen, nämlich der, den ursprünglichen Sound nicht voll und ganz über Bord zu werfen, und zusätzlich den Cleangesang sinnvoll in das Gesamtkonzept der Band einzubetten. Erfreulicherweise kann ich sagen: Das ist den Jungs gelungen! Und wie das Ganze funktioniert hat, erfahrt ihr nun hier, „Track by Track“.

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„Phoenix“ startet mit einem Intro namens „Echoes“, welches wahrlich in perfekter Art und Weise die Platte einläutet. Sphärische Klänge, eine ruhige Gitarrenmelodie, leichter Chorgesang…die Jungs packen sofort ihre Stärken auf den Tisch, denn emotional und melodisch ansprechend aufbauen, konnten sie ihre Musik schon immer. Hier hört man sofort, das ist ALAZKA. Der Track steigert sich dann zum Ende leicht nach oben, um dann nahtlos in „Ghost“ überzugehen. Diesen Track, welcher die vierte Auskopplung („Blossom“ eingerechnet) des Albums darstellt, kennt ihr alle bereits seit Anfang August. Umso schöner eigentlich, denn dann brauch ich nicht mehr allzu viel zu schreiben. War ein Scherz, mach ich natürlich trotzdem!



„Ghost“ startet mit sanften Gitarrenklängen und Cleangesang von Kassim, bevor es dann mit ordentlich Energie Richtung Strophe geht. Dort beweist Tobi Rische dann auch gleich mal wieder, wie emotionale Shouts funktionieren und genau das habe ich bereits auf der vorangegangenen EP der Jungs schon so geliebt! Sehr melodisch gesetzte Passagen, die eben nicht unbedingt eine cleane Unterstützung brauchen. Hier geht es eben nicht um reine Härte, sondern um Melodie! Im Pre-Chorus wird Tobi dann von Gangshouts und kleinen Clean-Einspielern unterstützt, um vor dem Refrain das Ganze nochmal hochzupushen. Dort entlädt sich anschließend Sänger Kassim und singt sich mit „Tell me when the time has come and no one’s left to save me“ alles von der Seele. Gut gelungene Melodie, die aber nicht die Stärkste auf dem Album bleiben wird! Es sei aber gesagt, wir bewegen uns hier generell auf einem hohen Niveau, also nicht zu kritisch nehmen. Besonders gefällt mir dann, dass der zweite Refrain sich in einem ruhigeren Gewand zeigt und nicht einfach nur „kopiert“ wird. Im Anschluss setzen die Jungs dann eine Bridge mit Shouts, gefolgt von einem Gitarrensolo. Ich liebe übrigens Soli! Die fehlen mir in der Core-Szene in den letzten Jahren generell einfach zu sehr. Umso besser, dass sie hier wieder zu finden sind. Jetzt darf dann aber auch wieder der „Ursprungs-Refrain“ folgen und somit dem Song einen ehrwürdigen Schlusspunkt setzen.

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Auch „Empty Throne“ kennt ihr bereits als Single-Auskopplung, welcher für mich übrigens der stärkste Song der Platte ist! Jetzt könnte man denken, dass dies doch etwas schade ist, da ja noch einige Songs folgen, aber keine Sorge, auch diese haben noch genug zu bieten. „Empty Throne“ perfektioniert jedoch den neuen Sound der Band mit der Kombination aus Shouts und Cleans in schon fast abartiger Art und Weise. Ein drückendes Intro mit einer eingehenden Gitarrenmelodie leitet den Song ein, bis dann Kassim im R’n’B-Gewand seine Gesangskünste zur Schau stellen kann.

So I found you.
Tried to show you what you caused.
You say it’s my fault.
It’s the after aftermath of yours.
You think I’m happy.
You say it’s not so bad.
I say come closer.
Take a look inside my head. 

Diese Zeilen wirken! Mit dem entsprechenden Gesangsstil eine wirklich gelungene Kombination, die aus dem Core-Einheitsbrei durchaus heraus sticht. Für alle, die dann etwas mehr Härte benötigen, setzen Pre-Chorus und Chorus mit reinen Shouts die passenden Akzente. Unterstützt wird hier mit starken Clean-Einspielern zu Beginn, die nochmal ordentlich „Raum“ und „Weite“ einbringen, trotzdem aber die Härte nicht völlig in Grund und Boden stampfen. Und auch hier entdecke ich wieder, ähnlich wie bei „Ghosts“, ein coole Art des Songwritings, denn der erste Chorus präsentiert sich erst nur zur Hälfte, um dann im zweiten und dritten Durchlauf mit Cleans von Kassim beendet zu werden. Hier wurde sich mal ein paar Gedanken gemacht, und das fruchtet. Shouts und Gesang im Refrain sind einfach unheimlich eingängig und gehen dermaßen ins Ohr, dass man noch Tage danach die Melodie in Kopf hat! Die Bridge kommt anschließend sehr ruhig und aufbauend daher und lässt einem etwas Zeit zum Verschnaufen. Es folgt dann eine weitere gute Idee, denn der folgende Refrain wird erst durch Tobi allein geshoutet, um anschließend in der Wiederholung wieder mit Kassims Unterstützung den Song zu beenden. Für manch einen mag das jetzt als völlig normal erscheinen und logisch klingen, ich aber feiere diese Art des Songwritings mega ab, denn wie oft hört man zwei-drei mal den gleichen Strophen- und Refrain-Aufbau in einem Song. Richtig, oft genug!

Es folgt mit „The Witness“ ein Song, der ebenfalls wieder mit einem sehr melodiösen und sphärischen Intro startet und dann mit ordentlich Power in die Strophe übergeht, in der Tobi dann wieder dominieren darf. Im Refrain zeigt Kassim dann mit einer wirklichen schönen Melodie seine Gesangstkünste. Und machen wir uns mal nichts vor, dieser Typ spielt gesanglich international in einer Top-Liga mit, aber dazu später mehr. Der Song schreitet schließlich voran und kann mit einer zweiten verlängerten Strophe überraschen, die schon Pre-Chorus-Potential hat. In der Bridge wird Kassim dann etwas mehr Raum geboten. Das ist überhaupt nicht schlimm, nur Fans der alten Tage werden sich vielleicht an die Präsenz der Cleans gewöhnen müssen. Tobis Shouts sind auf „Phoenix“ eben nicht mehr alleinig im Vordergrund!

Das anschließende „Everglow“ ist für mich dann einer meiner Favorites der Platte. Das Intro erinnert doch glatt an THIRTY SECONDS TO MARS und generell präsentiert sich der Song in einem Stadion-Rock-Sound. Beim Hören der Strophen sehe ich mich schon in der Köln-Arena sitzen und der Band lauschen. Spaß beiseite, das wird natürlich noch lange dauern oder nie geschehen, aber die Vorstellung finde ich ganz cool. Wenn man die Shouts im Refrain dann auch beiseite packt, kann der Song auch ohne Probleme im Radio laufen. Hier ist einfach eine ordentliche Pop-Attitüde vorhanden, die vor allem gegen Ende mit den Gitarrenmelodien nochmals immens unterstützt wird. Einfach gut gemacht! Der Refrain ist zwar nicht der ausdrucksstärkste, aber das machen die anderen Parts des Songs locker wett.

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Wie es sich gehört, dürfen auf Longplayern der Core-Szene sogenannte „Interludes“ nicht fehlen und so haben auch ALAZKA mit „Ash“ ein passendes auf „Phoenix“ dabei. Und ihr alle kennt das gute Teil schon bereits, denn dieses war schon in dem Video zum Namenwechsel zu hören (siehe oben). In meiner Review zur OUR HOLLOW OUR HOME-Platte hatte ich mich noch über die Sinnlosigkeit von Interludes aufgeregt, wenn diese keine sinnvolle Funktion auf einer Platte einnehmen, sondern nur als Lückenbüßer fungieren. Auf „Phoenix“ ist es zum Glück anders und „Ash“ ist eine gelungene Einleitung für den Titeltrack der Platte. Danke dafür!

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Ich muss zugeben, dass ich mich nach dem unheimlich starken „Empty Throne“ erst einmal in „Phoenix“reinhören musste und der Song bei mir zuerst nicht sofort gefruchtet hat. Ein paar Durchläufe später ist dieser jedoch ebenfalls einer der besten der Platte geworden und das vor allem, weil er wieder eine sehr gelungen Shout-Clean-Kombination aufweist. Vor allem Tobis Shouts geben dem Song ordentlich Energie, während Kassims Gesangspassagen dann wieder für den Refrain und die ruhige Bridge herhalten dürfen. Sehr schön ist hier auch der Kontrast zwischen drückenden und tempogeladenen Strophen und dem schon fast balladenhaften Refrain. Dazu kommen die kleinen Parts, indem bei Alazka die Akustik-Gitarre mal ran darf. Eine wirklich feine Sache, die mal etwas frischen Wind rein bringt.



Mit „Everything“ und „Hearts Of Gold“ folgen zwei Tracks, bei dem der erste von Kassim, der zweite von Tobi dominiert wird und nur gegen Ende bzw. zwischendurch der jeweils andere zur Unterstützung dazu kommt. Für mich durchaus eine interessante Idee, welche den beiden Frontern die Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeiten einzeln zu präsentieren, um dann wieder gemeinsam zu glänzen. Leider ist mir „Everything“ dann doch etwas zu ruhig und nicht „catchy“ genug und Kassim kann seine Stärken nicht optimal ausspielen. Aber hey, gibt ja genug andere gute Hits, wie zum Beispiel das folgende „Hearts Of Gold“. Für alle von euch, die auf die alten ALAZKA-Sachen stehen, ist das genau der richtige Song! Tobi zeigt hier, wie bereits auf „Values & Virtues“, wie man melodische Shouts perfekt einsetzt und somit quasi ohne Cleans eine beeindruckende Grundmelodie schaffen kann.

Ok, im Refrain wird er etwas unterstützt, aber das passt durchaus rein. Hier und da ein Gangshout, dort ein kleiner Clean-Einspieler und das war es dann auch an Support. Absolutes Highlight ist dann der Part nach dem zweiten Refrain, der endlich mal ordentlich reinknallt. Ein Breakdown ist es zwar nicht geworden und den werdet ihr auf dem Album auch nicht mehr finden, aber „Mosh-Part mit tiefen Shouts“ darf man das Ganze dann doch schimpfen. Und ja, ich bin verdammt froh, dass dieser Part noch auf dem Album gelandet ist. Denn so sehr ich Tobis Shouts auch mag, so bedient er dann doch durchweg eine bestimmte Range und entflieht aus der nicht wirklich. Das hätte ich mir dann doch gerne mal öfters auf der Platte gewünscht! Ich muss aber auch sagen, dass der neue Sound der Band auf ebendiese Shout-Vielfalt zum einen nicht angewiesen ist, und zum anderen diese auch dort nicht immer passend ist. Bei „Hearts Of Gold“ klappt es super, bei den anderen Songs würde es eher nicht funktionieren. Bei der nächsten Scheibe darf im Songwriting aber dennoch gerne mehr Raum für solche Parts gegeben werden! Dann ist auch meine Lust auf härtere Musik gestillt.

So ihr Lieben, nur noch drei Songs, dann sind wir durch! Ich präsentiere euch mit „Legacy“ meine persönliche Nr.2 der Platte. Kurzes Intro und dann geht es auch schon mit ordentlich Druck in Richtung Strophe, die aber das Tempo wieder etwas raus nimmt. Tobi baut hier ordentlich bis zum Refrain auf und lässt dann Raum für Kassim, der hier mit einer wirklich schönen Gesangsmelodie aufläuft. Nach dem Refrain ist dann nicht wie erwartet wieder Tobi an der Reihe, sondern Kassim darf übernehmen und sich von gewohnt melodieösen Gitarrensounds unterstützen lassen. Ich bin mir übrigens sicher, dass so einigen von euch eben diese Git-Sounds irgendwann dezent auf den Wecker gehen könnten. Ich hingegen mag diese und irgendwie hat ja jede Band so ihr Markenzeichen. Anstatt Breakdown an Breakdown zu ballern, haben Alazka eben dieses Steckenpferd für sich entdeckt und das ist auch gut so! Achja, das Gitarrensolo ist hier übrigens ein wahrer Ohrenschmaus. Und man glaubt es kaum, aber hier ist wieder ordentlich Pop/R’n’B rauszuhören. Ihr werdet sicher lachen, aber ich höre vor allem im Refrain eine ordentliche Portion LIONEL RICHIE raus und muss vor allem am Ende bei dem Chor-Part immer wieder an R. KELLY denken. So, jetzt ist es raus!

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Das anschließende „Blossom“ kennt ihr dann auch alle schon seit längerem. Für das neue Album wurde dieses aber neu aufgenommen und ich hätte wetten können, dass auch die Gesangsmelodie von Kassim neu wäre, aber nach einer Nachfrage bei der Band musste ich mich eines besseren belehren lassen. Im Endeffekt kommt der Song aber mit einem viel differenzierten Sound als in der alten Version daher und der neue Mix präzisiert nochmals Gitarren, Shouts und Gesang. Gelungene Aktion und um die Stärken des Songs wissen wir ja alle.

Mit „Fading Lame“ endet anschließend die neue Platte von Alazka. Ein Song, bei dem Tobis Shouts in den Strophen zwischenzeitlich Richtung Rap gehen und Kassim wieder einmal im Refrain überzeugt. Beim Hören der Platte habe ich übrigens immer wieder versucht, den Typen mit anderen Sängern aus der Szene zu vergleichen und auf eine Stufe zu stellen und es ist mir nicht leicht gefallen. Viele denken an Micheal McGough von BEING AS AN OCEAN, ich bin aber eher bei Tyler Carter von ISSUES, gerade wegen den R’n’B-Einflüssen, oder bei Jonny Craig von SLAVES (ehemals EMAROSA). Ok, Craig ist für mich unangefochtene Nr. 1, aber ich möchte hiermit durchaus zum Ausdruck bringen, dass Kassim im internationalen Vergleich ganz, ganz weit oben mitmischt. Danke, dass diese Stimme in der Core-Musik seinen Platz gefunden hat.

Fazit:

Normalerweise würde man sagen, dass Alazka mit „Phoenix“ ein melodisches Hardcore-Album geschaffen haben und auch wenn unten in der Genre-Angabe „melodischer Hardcore“ steht, ist es dann doch ein Pop/R’n’B-Album mit Core-Einflüssen geworden. Die Jungs aus Recklinghausen haben sich, wie bereits auf ihrer Debut EP, mal wieder vom Core-Einheitsbrei abgewandt und etwas neues geschaffen. Momentan gibt es auf dem Markt keine Band, die genau so einen Stil fährt, auch wenn einige von euch jetzt sofort am liebsten CASEY oder BEING AS AN OCEAN geschrien hätten. Von diesen Bands werdet ihr nur vereinzelt etwas raushören können!

Mich überzeugt vor allem das abwechslungsreiche Songwriting, welches ich von Musikern im Alter von Mitte 20 nicht unbedingt erwartet hätte. Der eine will dann vielleicht spielerische Drums, der andere härtere und tiefere Shouts, aber das hätte auf „Phoenix“ mit diesen Songs keinen Platz gehabt. Die Orientierung liegt hier wahrlich nicht auf Core, das müssen wir uns eingestehen. Manchmal ist dann die Wahl des einfacheren und klareren Wegs besser, als durch extreme Spielereien die Songs zu überfrachten und diesen nicht mehr dienlich zu werden. „Phoenix“ bleibt, trotz minimaler Kritik, ein Anwärter auf das Album des Jahres!

Wertung: 9/10

Band: Alazka
Albumtitel: Phoenix
Songs: 12
Genre: New Wave Hardcore/ Melodic Hardcore

Wer es nun nach dieser Review nicht mehr abwarten kann, die Songs zu hören, sollte sich bis kommenden Freitag folgende Preview der Scheibe in Dauerschleife geben, welche die Jungs vor kurzem online gestellt haben.

Auf der anstehenden Tour werden wir uns dann alle auch persönlich von den neuen Tracks überzeugen können.
Zu den Tickets geht es hier!

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