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Interview

InVisions: „Es ist wie ein zweiter Vollzeitjob“

Sänger Ben Ville über das Leben als Newcomer-Band und die Ziele der Band.

VON AM 25/06/2022

Die britische Band InVisions sorgte in den vergangenen Monaten für einiges Aufsehen. Als Support-Act tourte die Band zuerst gemeinsam mit Aviana und Rising Insane, im Anschluss wurden Konzerte mit Spiritbox gespielt. Definitiv ein Zeichen für Qualität, jedoch keineswegs ein Garant dafür musikalisch zu den alten Eisen zu gehören. Wie ist es also als Newcomer-Band? Wie setzt sich eine solche Band am besten durch? Und verfolgt eine Gruppe ein übergeordnetes Langzeitziel?

Wir hatten die Möglichkeit InVisions-Frontmann Ben Ville einige Fragen zur Karriere der Band stellen zu können.

MC | Kevin: Wie geht es euch auf der aktuellen Tour und vor den kommenden Shows mit Spiritbox?



Ben: Wir haben einen Riesenspaß! Die Jungs von Aviana und Rising Insane waren großartig, so tolle Leute. Wir sind einfach nur glücklich, wieder auf dem europäischen Festland zu sein – es ist schon so lange her, dass wir hier waren und es ist so schön, wieder hier zu sein! 
 
MC | Kevin: Wie würdet ihr den aktuellen Status der Band beschreiben? Kann man hier noch von Newcomern sprechen?

Ben: 
Ich würde nicht sagen, dass wir noch Newcomer sind, wir haben drei Alben und viele Touren hinter uns, aber wir haben definitiv noch einen langen Weg vor uns, was das Wachstum angeht, und wir sind zu 100% entschlossen, dorthin zu kommen, wo wir sein wollen, egal wie lange es dauert! 


MC | Kevin: Wie nimmst du die Reaktion der Fans in Deutschland und Großbritannien wahr? Gibt es da irgendwelche Unterschiede?

Ben: 
Um ehrlich zu sein, gibt es keinen großen Unterschied, aber es ist erfrischend zu sehen, dass so viele Leute in Deutschland unsere Songs so weit weg von zu Hause mitsingen. Generell bekommen wir einfach konstant gute Vibes, wenn wir unterwegs sind, was uns hilft, denn in einer Band unseres Niveaus zu touren ist nicht gerade das Glamouröseste, aber solange die Vibes gut sind, wen kümmert’s! 


MC | Kevin: Was ist eurer Meinung nach notwendig, um als Band in Großbritannien und Deutschland erfolgreich zu sein?

Ben: 
Man muss die Zeit investieren, es ist wie ein zweiter Vollzeitjob. Wenn man gute Songs schreibt und die Bandmitglieder alle den gleichen Antrieb haben, dann ist man auf einem guten Weg. Ein wichtiger Punkt ist die Interaktion mit den Fans. Man muss bereit sein, den Leuten Zeit zu schenken, die sich für einen engagieren. Das sind Leute, die möglicherweise dein Leben verändern können, das ist das Mindeste, was du tun kannst. Und natürlich sollte man so viel wie möglich unterwegs sein und Shows in neuen Ländern sowie Städten spielen, um auf diese Weise neue Fans zu gewinnen. 


MC | Kevin: Gibt es so etwas wie einen übergreifenden Plan, den InVisions verfolgen, um zu wachsen und erfolgreich zu sein?

Ben: Wir stellen einfach sicher, dass wir uns ständig weiterentwickeln und das, was wir bisher gemacht haben, verbessern. Wir drängen uns selbst auf die nächste Stufe, anstatt darauf zu warten, dass jemand kommt und es für uns macht. Es gibt keinen eindeutigen Weg, um „erfolgreich“ zu sein oder Musik zu unserem Vollzeitjob zu machen, aber wir sind unermüdlich hungrig und werden nicht aufhören, bis wir es geschafft haben!


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MC | Kevin: Was sind eure nächsten Pläne?



Ben: Als Band weiter zu wachsen und für den Rest des Jahres so viele Tour-Slots wie möglich zu ergattern. Wir werden sehen, was 2023 bringt, wir haben einige Dinge in der Pipeline, aber noch nichts in Stein gemeißelt, aber es sieht alles sehr rosig und aufregend aus, das ist sicher! 
 
MC | Kevin: Was wäre euer größter Wunsch als Band für die zweite Hälfte des Jahres 2022?

Ben: Einfach weiter touren! Wir wollen hoffentlich mindestens noch einmal auf das europäische Festland kommen, bevor das Jahr zu Ende geht, idealerweise auf einer Monster-Support-Tour! Vielleicht sogar ein paar neue Orte besuchen, an denen wir seit der Pandemie nicht mehr waren!

Foto: Ben Bentley / Offizielles Pressebild

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