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IMPVLSE wettern auf „Cannibals“ gegen Massentierhaltung

Hier die Aufnahmen.

VON AM 10/09/2021

Die Pandemiezeit haben IMPVLSE vor allem dazu genutzt, um intensiv an ihrer zweiten EP zu arbeiten. Nun melden sich die Nürnberger mit neuer Single „Cannibals“ explosiv und meinungsstark zurück.

Bei der Produktion der Songs versuchte die Band den kreativen Entstehungsprozess der letzten EP weiter zu optimieren.

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Dass IMPVLSE dies geschafft haben, wollen sie ab sofort mit weiteren Singles unter Beweis stellen, bevor dann im Herbst die nächste EP in den Startlöchern steht.

Gegen die herrschende Ignoranz

Die Band äußert sich zur neuen Single wie folgt:

„Mit dem Song und dem Musikvideo wollen wir den Leuten die herrschende Ignoranz über das Thema Massentierhaltung vor die Nase führen. Im Video durchläuft unser Sänger Chris verschiedene Produktionsstufen: Sein Name wird durch einen Barcode ersetzt, ihm werden die Haare abrasiert, er wird zwangsernährt, um am Ende in Plastik eingeschweißt zu werden. All das soll eine Anspielung auf die Schritte sein, die ein Tier in der Lebensmittelindustrie durchlaufen muss.

Wir wollten diesem Prozess ein menschliches Gesicht geben, damit man endlich hinschaut und erkennt, wie moralisch falsch diese Behandlung ist. Wäre an Stelle von Chris ein Tier gewesen, hätten viele wieder die Augen verschlossen. Genau mit dieser Doppelmoral wollen wir die Leute mit aller Härte konfrontieren und ihnen zeigen, dass niemand so etwas durchmachen soll, egal ob Mensch oder Tier.“

Vor allem die Produktion der Band aus Nürnberg kann sich sehen lassen. Die Drums wurden wieder bei Ghost City Recordings (diesmal von Konstantin Swagkin) aufgenommen, Gitarre, Bass und Backings wieder in Eigenproduktion. Die Aufnahme der Vocals erfolgte diesmal in Zusammenarbeit mit Maximilian Bögelein bei Downforce Recordings.

Für den Mix und Master beauftragten IMPVLSE wieder Andrew Wade (Wage War, A Day To Remember, The Ghost Inside etc.). Durchaus keine allzu schlechte Adresse!

Das Leid in den Mittelpunkt rücken

Sänger Chris hat uns zur Single noch ein paar ganz persönliche Worte hinterlassen:

„Der Song löst in mir besondere Emotionen aus, weil mich das Thema der Tierhaltung schon lange beschäftigt. Als Veganer wird sich heute häufig noch über einen lustig gemacht und man wird in Schubladen gesteckt, auch wenn ich mittlerweile nicht mehr mit solchen Kreisen verkehre.

Bei dem Thema gibt es so viel Aggressionspotential, weil man in Diskussion oft weiß, dass man Recht hat und andere einem hirnrissigen Bullshit als eine zu respektierende Meinung verkaufen wollen.
Vielleicht bin ich zu viel im Internet unterwegs, aber es gibt Tage, an denen man nur weinen möchte, weil es so viel Ungerechtigkeit gibt, die man im Alltag gar nicht sieht.

Wenn wir ein paar Wochen angehalten werden in unserer 60 qm Wohnung zu bleiben, obwohl es dafür einen handfesten Grund gibt, fühlen wir uns eingesperrt. Aber ein Schwein auf 2-3 qm zu halten ist artgerecht. Bezogen auf Bio-Schweine übrigens, weil wir essen nur Bio-Fleisch, das ist viel weniger schlimm als normales Fleisch! Aber was man nicht sieht, ist nicht da. Das Leid der am meisten Leidenden und am wenigsten Gehörten zumindest ein Stück in den Mittelpunkt zu rücken, war das Ziel des Songs und des Videos.“

IMPVLSE bestehen seit 2017 und verfolgen seitdem ein gemeinsames Ziel. Ihr erstes Statement setzte die Band im Jahr 2019 mit ihrer selbstproduzierten Debüt-EP „Vice Versa“.

Seitdem bespielten IMPVLSE mit einer Mischung aus aggressivem Metalcore und filmischen Musikelementen nicht nur in der lokalen Szene, sondern auch internationale Bühnen in Österreich und Russland. Auch bei der neuen EP, die diesen Herbst veröffentlicht werden soll, hatte die Band hohe Ansprüche an sich selbst: vor allem der noch direktere und ehrlichere Sound soll die Zuhörer:innen mitreißen.

2022 geht es zu Rock im Park

Sobald sich die Konzertsituation wieder normalisiert, sind IMPVLSE dann auch endlich wieder live zu sehen. Geplante Gigs sind aktuell das Summer Knockout Fest am 24. September in der Luise in Nürnberg, die EP-Release Show im Dezember sowie der Nachhol-Gig bei Rock im Park 2022. Denn der geplante Gig aus 2020 musste aufgrund der Pandemie logischerweise abgesagt werden.

Bis dahin halten wir euch natürlich über allen weiteren Steps der Nürnberger auf dem Laufenden. Alle wichtigen Infos zur Band erhaltet ihr derweil hier!

Foto: Maximilian Schwarz / Offizielles Pressebild

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